Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit dem 'Naturstrom' 
Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den
 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.
Europa bei Nacht
Europa bei Nacht
... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle?
Haben Sie es schon bemerkt?

Je mehr Wind- und
Solarstromanlagen in unseren Landschaften umher stehen, desto dramatischer werden die täglichen Unwettermeldungen und Klima-Abnormalitäten.

2010 gab es wieder einen Weltrekord im
Neubau von Wind- und Solarstromanlagen
 
und auch 2012

wird daher wieder ein Jahr bereits
 prophezeiter Unwetterkatastrophen!

Kathedralen des Glaubens

Kathedralen des Glaubens
Stop global fooling
Möchten Sie mit Ihrem eAuto nur dann fahren,
wenn der Wind weht oder die Sonne scheint?
Welche Kernkraftwerke wurden
 bisher mit dem sog. Ökostrom ersetzt?




Die grüne Bewegung hat sich zu einem profitablen Geschäft...

Windkraftprobleme Deutschland

Naturschutz für die Küste

Windenergienutzung und Illegalität?
            
25.03.2012 >>> Fortsetzung >> hier klicken...
Wegen geringfügigem Interesse: Einstellung der Website www.sonnen-ertrag.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie hatten sich vor einiger Zeit auf unserer Website www.sonnen-ertrag.de registriert, um die Leistung Ihrer Solarstromanlage bestens überwachen zu können. Vielen Dank dafür! Heute möchten wir Ihnen auf diesem Wege mitteilen, dass wir den Betrieb der Website zum 23. März 2012 bedauerlicherweise einstellen werden. Die Nutzung hat stark nachgelassen, so dass sich ein weiteres Betreiben aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr rechnet. Zudem ist die Seite sehr veraltet und passt technisch sowie grafisch nicht mehr zu den Ansprüchen der Phoenix Solar AG. Aus diesem Grunde haben wir uns entschieden, die Seite vom Netz zu nehmen. Wir bedanken uns für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und die Nutzung unseres Serviceangebots über die letzten Jahre.
Vielen Dank und sonnige Grüße - Ihre Phoenix Solar AG
Phoenix Solar: Zieht sich die Schlinge zu?
Finanznachrichten und Ein-Jahres-Kursverlauf.
 
22.03.2012 
Eon kann den Verzicht auf Betriebsgenehmigungen für die Steinkohlekraftwerke Lieber eine Fernwärmeleitung als eine HöchstspannungsleitungDatteln und Shamrock/Herne nicht widerrufen. Das hat der 8. Senat des Oberverwaltungsgerichts Münster entschieden. Damit erlöschen die Betriebsgenehmigungen für die beiden Altkraftwerke Ende des Jahres. Nach strengeren Umweltauflagen 2004 hatte Eon die Wahl, die Kraftwerke nachzurüsten oder stillzulegen. Der Konzern entschied sich zunächst für die Stilllegung, versuchte dies später aber zu wiederrufen. Diesen Wiederruf hat die Landesregierung nicht akzeptiert. Datteln liefert der Bahn rd. 20 % ihres Bahnstroms; außerdem versorgen beide Kraftwerke - über die Stromerzeugung hinaus - zahlreiche Haushalte mit Fernwärme. (wa) - Info aus: ZfK Newsletter vom 21. März 2012. 
Lieber eine Fernwärmeleitung als ein Höchstspannungsleitung

Anmerkung:
Da wird die Bahn in NRW ihre Fahrpläne wohl mehr nach einer sich täglich ändernden Menge des 'Zukunftsstromes' aus Wind- und Solarenergie gestalten müssen. Schließlich lautet eine der Zielsetzungen der Energiewende - beispielsweise mit Hilfe von sogenannten Smartmetern - elektrischen Strom mehr angebots- als bedarfsorientiert einzusetzen. Und die zahlreichen Haushalte, welche mit Fernwärme versorgt werden, können ja eine Energiegenossenschaft für Wärme aus Biomasse gründen.
Das Steinkohlekraftwerk Shamrock in Herne mit Wärmeauskopplung hat eine Leistung von 132 MW, Die Steinkohlekraftwerke Datteln 1, 2 und 3 haben zusammen eine Leistung 303 MW, welche dann ebenfalls als verlässliche Stromlieferanten wegfallen. Der Neubau eines Kohlekraftwerkes Datteln 4 mit einer 13 km langen Fernwärmeleitung zur Einbindung in den bestehenden Recklinghäuser Fernwärmeverbund zur Bereitstellung des Wärmebedarfs von ca. 100.000 Haushalten in den Städten Recklinghausen-Süd und Herne wird von Umweltschützern heftig und energieaufwändig torpediert.
   
21.03.2012 
Stromkunden und KfW sollen den Offshore-Wind-Ausbau retten! Nun wissen wir es konkret. Die Stromkunden sind die Allgemeinheit und die KfW gehört ebenfalls der Allgemeinheit. Für den sich abzeichnenden Niedergang des politisch hochgepuschten Erfolgsmodells 'Offshore-Wind' für die deutsche Energiewende sollen für die Allgemeinheit schon mal die Lasten daraus vergesellschaftet werden. Ist ja in politischen Landschaften nichts Neues.

Die KfW soll die Investitionen für das Netz des niederländischen Betreibers TenneT vollständig oder teilweise temporär durch geeignete Beteiligungen übernehmen - lautet ein Vorschlag der von unserer Regierung eingesetzten Arbeitsgruppe "Beschleunigung". Das Kapital der KfW-Bankengruppe wird zu vier Fünftel von der Bundesrepublik Deutschland und zu einem Fünftel von den Bundesländern gehalten. Für alle Verbindlichkeiten und Kredite der KfW haftet unser Staat, die Bundesrepublik Deutschland. Nicht versicherbare Schäden sollen sozialisiert und eine zeitlich begrenzte 'Offshore-Netzanbindungsumlage' eingeführt werden. Noch ein Solidaritätszuschlag für 30 Jahre oder länger. Schon mal was von der deutschen Sektsteuer gehört? Die wurde laut Wikipedia "1902 von Kaiser Wilhelm II. zur Finanzierung des Kaiser-Wilhelm-Kanals und der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt, weil bei einer so starken Steigerung der Ausgaben für die Wehrkraft des Landes auch der Schaumwein herangezogen werden muß". Na ja, nicht anders wird es sich mit der deutschen Energiewende verhalten, welche wohl das gleiche Schicksal wie die kaiserliche Kriegsflotte ereilen wird. Viel früher als das Ende der Sektsteuer.
Stromkunden und Offshore-Windkraftausbau
REUTERS Deutschland vom 19.03.2012 Windrad_kontra_Koelner-Dom
 
Zählen Sie sich auch zur großen Mehrheit
der Bevölkerung, welche trotz Vorerfahrung den Ausbau der Windgiganten wünscht und begrüßt? Ein Teil unserer Bevölkerung - hauptsächlich die ländliche - lebt schon seit Jahren im Genuss dieser erhabenen Windkraftpanoramen. Weil unsere Politiker immer mehr Menschen in den Genuss des steten Anblickes eines rotierenden Riesenpropellers versetzen will, sollen sie natürlich auch verstärkt in der Eifel errichtet werden.
Einen zeitlichen Vorausblick in die Energiewende der Vulkaneifel präsentiert die Bürgerinitiative

Abbildung aus Windgiganten

Während die gegenwärtige Politik den verstärkten Ausbau der Windstromgewinnung auf 2% der Landesflächen und insbesondere bis in die Wälder favorisiert und deshalb mit Akzeptanz- und Toleranzkampagnen die Lust und Liebe dazu in der Bevölkerung erreichen will, sterben deutsche EEG-Unternehmen wegen Überprdouktion und Konkurrenzdruck weg wie die Fliegen. Trotz den gewaltigen Subventionen, welche sie am Leben erhalten sollen. Ein Werk in Willingen im Westerwald an der Fuchskaute will 70 Mitarbeiter entlassen. Jede zehnte Stelle soll entfallen.
Krise führt zu Flaute bei Fuhrländer

Bard schließt Rotorblatt-Fertigung in Emden
Den Solarinsolvenzen folgen die Windkraftunternehmen.
 
Gemäß dem Internetportal wind-energie.de würden die Bürger und Bürgerinnen mit großer Mehrheit die Förderung der 'erneuerbaren' Energien begrüßen. Bestätigen würde dies eine 'repräsentative Umfrage' von TNS Infratest zum Thema "Akzeptanz Erneuerbarer Energien in der deutschen Bevölkerung". Wen, wo und wie die Leute von Infratest da die Menschen befragt haben? Angeblich würde bei Leuten mit 'Vorerfahrung' die Akzeptanz für Erneuerbare Energien sogar steigen. Ob diese Leute auch Vorerfahrungen mit dem von Windkraftanlagen ausgehenden Infraschall und dessen Folgen - dem Windturbinensyndrom - haben. Schlaf-Störung und Schlaf-Beraubung, Kopfweh, Tinnitus (Ohrenklingeln), lästiger Ohren-Druck, Schwindel, Gleichgewichtsstörung, Brechreiz, das Sehvermögen ist beeinrächtigt, Tachycardia (erhöhte Herzfrequenz), Gereiztheit, Probleme mit der Konzentration und dem Gedächtnis sowie panische Augenblicke als starke Auswirkungen der Windkraftanlagen sind die bekannten Erscheinungen.
Die diversen Akzeptanzaktivitäten der EE-Branche klingen eher nach einer Mutmacher-Kampagne für den gefährdeten Fortbestand einer teuren und umweltschädlichen Energiegewinnung, welche zu den Problemen herkömmlicher Kraftwerke lediglich neue hinzufügt und nicht anstatt. Das Ergebnis repräsentativer Umfragen spiegelt jeweils nur die inhaltliche Qualität der dabei gestellten Fragen und die Kenntnisse der Befragten zu dem Thema wieder. Die Realität spricht mit anderen Fakten.  
Sturm gegen Wind
"58 % der befragten Bürger in der Börde und 74,3 % im Ort Lamstedt lehnen nach der Bürgerbefragung weitere Windparks ab". Es kommt eben darauf an, wen und wo man die Menschen befragt. In Großstädten und geballten Siedlungsräumen ohne direkte Betroffenheit wünschen sich die meisten am liebsten nur 'Ökostrom'. Auf dem Land sind es zumeist nur die Proifteure von Windkraftanlagen.

Windrad geht in Flammen auf - Basedow (dapd). »Eine Windkraftanlage in der Nähe von Basedow (Landkreis Uckermark) ist ausgebrannt. Eine Autofahrerin hatte das Feuer in der Nacht zu Montag entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert, wie die Polizei mitteilte. Da das Maschinenhaus am oberen Ende des Windrads in Flammen stand, gelang es der Feuerwehr nicht, den Brand zu löschen. Sie sicherte lediglich die Umgebung ab und verhinderte so, dass zwei Flügel, die während des Brandes abstürzten, Schaden anrichteten. Offenbar war ein technischer Defekt der Auslöser für das Feuer. Verletzt wurde niemand«.

Ein von 'repräsentativen Umfragen' ungefragter Leser meint dazu: »Und nun stellt Euch diesen in den nachstehenden Links beschriebenen Schlamassel mal bei einer höheren Waldbrandwarnstufe im Wald bei Prenden, Ützdorf, Lanke oder unweit der Brandenburg Klinik oder auf der Seite Richtung Hoffnungstaler Anstalten vor! Ein Windrad mit über 200m Höhe und Wind mit Windstärke 3-4 oder intensiver. Wie weit fliegen solche brennenden Plastikteile, Funken und wie schnell entwickelt sich ein Gipfelbrand oder/und Flächenbrand? Wie viel Zeit bleibt bis zur Alarmierung und Evakuierung von hunderten Patienten und Einwohnern? Wollen wir das wegen des ehrgeizigen Ziels weniger wohnortferner Politiker und deren gefälligen und eingeschüchterten Beamten und Angestellten hier bei uns wirklich riskieren?

Meine Meinung - ganz klar und kompromisslos - NEIN!

Wer jetzt immer noch abwarten will, bis sich dieses Szenario hier in unseren Wäldern wiederholt, der sollte sich an seine Verantwortung gegenüber Schutzbefohlenen erinnern und falls ihm oder ihr der Mut zur Zivilcourage fehlt um mit uns NEIN zu sagen, den Job wechseln.

Heute Abend um 19.00 Uhr können in Wandlitz alle Ihre Meinung im Kulturhaus "Goldener Löwe" kund tun...«

Das empfiehlt mit besten Grüßen
Hans-Jürgen Klemm
Sprecher der BI
"Hände weg vom Liepnitzwald"
www.pro-liepnitzwald.de
     
20.03.2012 
In einem Eilverfahren hat der Hessiche Verwaltungsgerichtshof die weitere Rodung von Flächen für einen Windpark gestoppt. 'Naturschützer' des NABU sind aufgewacht und klagen zum ersten Mal gegen die Aufstellung der riesigen Propellerstangen im Wald.
Rodung vorläufig gestoppt
Wie weit treiben es die Politiker noch mit dem Windkraftwahn auf Kosten der Menschen, der Flora und Fauna? Wie lange und wie weitgehend lässt sich der deutsche Strom-Michel das noch gefallen?
 
Windkraft spaltet die Dörfer auf dem Land - nun auch Deutschland und Niederlande? Säbelrasseln ist schon mal angesagt. Als Eigentümer des deutschen Höchstspannugenetzes soll der niederländsiche Staat über seinem Übertragungsnetzbetreiber TenneT Milliarden in den deutschen Netzausbau investieren - oder er kriegt das Netz abgenommen! So einfach ist das. Erst soll Norwegen mit seinen Speicherseen und dafür notwendige Hochspannungstrassen die deutsche Energiewende stützen, nun ist auch Holland dran. Und Polen hatte ja schon mal mit Strombarrieren (sogenannte Querregler) gedroht, weil der stark fluktierende Windstrom, welcher über das polnische und das tschechische Netz nach Süddeutschland umgeleitet wird, die eigenen Kraftwerke in den ineffizienten Leistungsbetrieb fahren lässt. Deutschland - Vorreiter und Herr des Klimaschutzes weiß was für andere gut ist und was sie dafür zu tun haben!

Weil der Bau von Windparks in der Nordsee stockt, gerät die niederländische Regierung unter Druck. Die norddeutschen Bundesländer fordern vor allem ein stärkeres Engagement der Regierung in Den Haag für den Bau von Stromleitungen. Der Grund: Der Betreiber des deutschen Stromnetzes, die Firma Tennet, gehört dem holländischen Staat.
Niederländer sollen Niedersachen helfen
Netzanschlüsse an Offshore-Windparks, Höchstspannungsleitungen nach Süddeutschland etc.
 
19.03.2012 
Deutschland schaltet seine Kernkraftwerke ab, ächtet den Ersatz aus Kohleenergien und macht sich mit dem verstärkten Ausbau der Windkraftanlagen an Land und auf See von ausländischen Gaslieferungen abhängig. Denn ohne fossil betriebene, leistungsgleiche und steuerbare Wärmekraftwerke lassen sich Kernkraftwerke nicht ersetzen. In dieser Hinsicht haben bisher ca. 25.000 Windkraftanlagen in Deutschland ihren Praxistest nicht bestanden. Nur zusätzliche Kosten und Belastungen für Menschen, Tiere und Umwelt hinzugefügt. Und woher wird bei ausbleibendem Wind das Gas zum Betrieb von kompensierenden Gaskraftwerken kommen? Von unseren freundlichen Nachbarn. Beispielsweise aus Polen. Mit dem guten deutschen Ökogewissen darf wo anders die Umwelt gerne den Bach runter gehen:
Meldung in der Zeitung für Kommunalwirtschaft: »Bereits über 110 Konzessionen für Probegasbohrungen nach Schiefergas hat das polnische Umweltministerium bereits vergeben, berichtet das schweizerische Organ Die Wochenzeitung. Hauptsächlich gingen die Genehmigungen an multinationale Energiekonzerne wie Chevron, Exxon Mobil und Conoco-Phillips, aber auch an den halbstaatlichen polnischen Energiekonzern und Gasversorger PGNiG. Die Probebohrungen finden seit knapp einem Jahr im ländlichen Raum statt. Da die Exploration vor allem von amerikanischen Firmen getätigt werden, kommt es im Juni zu einem „Schiefergas-Treffen“ zwischen US-Präsident Barack Obama dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk, so die Wochenzeitung. Auf dem Land hegt sich der Widerstand gegen die Bohrungen. (al)«. Vom 19.03.2012.
 
Der Windkraftanlagenbau gerät in finanzielle Schwierigkeiten. Das Unternehmen SIAG baute Türme sowie Maschinen- und Generatorträger für Windkraftanlagen sowie Gründungsstrukturen für Windkraftanlagen im Meer, zudem eine schwimmende Umspannplattform. Just dieses Geschäft ist derzeit in der Krise - FAZ online 19.03.2012
Die erste Insolvenz
Mit dem Windtürmebauer SIAG Schaaf ist der erste Emittent einer Mittelstandsanleihe insolvent. Es dürfte nicht der letzte sein. Kandidaten gibt es genug....
  
17.03.2012 
Windkraftanlagen bauen? China kann es billiger! Zitat: »Wegen Überkapazitäten und neuer Wettbewerber hat der Preis für Windenergieanlagen in der zweiten Jahreshälfte 2011 einen neuen Tiefstand erreicht. Dies berichtet Bloomberg New Energy Finance im Rahmen des  jüngsten Windturbinen Preisindex (WTPI). Bei Kaufverträgen, die zwischen Juni und Dezember 2011 für das Jahr 2013 unterzeichnet wurden, fiel der durchschnittliche Wert auf 0,91 Mio. € pro MW. Dies seien 4 % weniger als in den vorausgegangenen sechs Monaten und liege deutlich unter dem Fünf-Jahres-Hoch von 1,21 Mio. € pro MW aus dem Jahr 2009. Der Preis für ältere Turbinenmodelle ging im zweiten Halbjahr 2011 sogar auf 0,85 Mio. € pro MW zurück. Dies sind 10 % weniger als in der ersten Jahreshälfte. Einen großen Anteil an dem globalen Preisverfall hätten chinesische Hersteller, da sie zur wachsenden Konkurrenz in aufstrebenden Märkten wie Brasilien, Chile, Ecuador, Pakistan, Äthiopien oder Australien würden, so Bloomberg New Energy Finance. (al)«. Quelle: Zeitung für Kommunalpolitik. 15.03.2012
Windzulieferer SIAG Schaaf Industrie AG ist insolvent - Mehr lesen? Hier ...
  
16.03.2012 
Ein Tag im März 2012: Wind- und Solaranlagen würden Gas- und Kohlekraftwerke verdrängen - so lautet die gängige Parole der EE-Branche. In welchem Umfang stimmen solche Behauptungen eigentlich? Nun, es findet keine Verdrängung der Kraftwerke statt (wohin?), sondern lediglich zeitweise Reduktionen der Stromlieferungen der Gas- und Steinkohlekraftwerke. Bei Regelkraftwerken ist das schon immer so. Die sprachliche Formulierung - Wortwahl - ist daher falsch und soll den konkreten Ersatz herkömmlicher Kraftwerke durch EEG-Kraftwerke suggerieren. Funktioniert so aber nicht, denn wenn Sonne und Wind weg sind, dann müssen Gas- und Kohlekraftwerke wieder da sein. Das folgende Einspeisediagramm soll verdeutlichen, was in Wirklichkeit abgeht.

Der blaue Linienverlauf zeigt den Tagesbedarf - die Verbrauchernachfrage - an. Die Diagrammsäulen bilden in ihrer Gesamthöhe die jeweils aus den 10 verschiendenen Energieträgern gebildeten Summenwerte zu einem Endwert ab (über einander gestapelte Darstellung). Braunkohle und Uran liefern mit ca. 27.000 MW zusammen eine stabile Grundversorgung. Ab 05:00 Uhr in der Frühe bis in die Nacht folgen Steinkohlekraftwerke mit einer verlässlichen Tageslieferung. Deutsche Kohle- und Kernkraftwerke sind bei weitem noch die Hauptlieferanten für die deutsche Stromversorgung.

14.03.2012: Tagesgang der deutschen Stromversorgung
Deutschland-Einspeisung_am_14.03.2012
Datenquellen: Entsoe.Net - http://goo.gl/drW5u  sowie  EEX - http://goo.gl/4ivZG

Die Tabelle möge Aufschluss über die gegenwärtigen Relationen in der deutschen Stromversorgung geben.
BraunkohleGasLaufwasserÖlPumpspeicherSaisonspeicherSteinkohleUranWindSolarBedarf (Last)
(Einspeisung in MWh352.477,858.073,111.943,412.61921.138,42.764,6235.963,2288.497,269.594,9856.294,331.024.967
prozentualer Anteil31,775,231,081,141,910,2521,2726,016,275,07100
mittlere Leistung (MW)14.686,582.419,71497,64525,79880,77115,199.831,812.020,722.899,792.345,642.706,96
Maximale Leistung (MW)14.848,93.841,7506,609113.218,3482,811.582,812.097,94.723,239.034,4 52.836
Minimale Leistung (MW)14.492,41.294,7488,115217,66,405.220,611.058,7592,980,0 29.396

Die gesamte Tageseinspeisung - einschließlich Wind- und Solar - beträgt 1.109.366 MWh, ohne Wind- und Solar 983.476,7 MWh. Die Tagesnachfrage = 1.024.967 MWh. 'Sonstige Kraftwerke' liefern die unter der Tagesbedarfslinie fehlenden Anteile. Anhand des Diagramms ist aber nicht erkennbar, dass wegen Wind- und Solareinspeisung die Anteile der konventionellen Kraftwerke zurück gedrängt werden. Aus den sich kaum ändernden Säulenlängen (schwarz und beige) ersichtlich verzeichnen Einspeisungen aus Gas- und Steinkohlekraftwerke über den Tag einen sich wenig verändernden, stabilen Verlauf. Die über der Bedarfslinie produzierten Mengen sind zum aller größten Teil überschüssige, nicht brauchbare EE-Strommengen, welche ins europäische Verbundnetz verschachert, verschenkt, verscherbelt und versickert werden müssen, weil die eingespeisten Summen in ihrer Gesamtheit den Tagesbedarf um 7,61% übersteigen. Die Anpassung an die sinkende Nachfrage erfolgt hauptsächlich des nachts, wobei dann auch überschüssige Gas- und Kohlestromanteile entstehen.

Fazit: Sofern gemäß politischer Vorgabe der Anteil der Stromerzeugung aus regenerativen Energien am Bruttostromverbrauch auf 35 Prozent bis 2020 und auf 80 Prozent bis 2050 steigen soll, dann muss sich das deutsche Volk auf seinem Sonderweg in die Energiewende noch heftig anstrengen. Bei Betrachtung der Zahlen darf sich niemand wundern, wenn sich derzeit bösartige 'Gerüchte' über das Scheitern der Energiewende epidemisch ausbreiten.
Die Energiewende ist gescheitert - FAZ 16.03.2012
 
Drosselung von EE-Anlagen an 45 Tagen - »Im Jahr 2011 musste der Übertragungsnetzbetreiber '50Hertz' an 45 Tagen (gegenüber nur 6 Tagen in 2010) EEG-Anlagen anweisen, ihre Produktion zu drosseln, um Netzüberlastungen zu vermeiden. Dieses Instrument wird immer als allerletztes Werkzeug zur Systemstabilisierung angewendet. Das zeugt nicht nur von der regelmäßig sehr angespannten Situation im elektrischen System, sondern verdeutlicht auch die Dringlichkeit eines raschen Ausbaus des Netzes in Richtung der Verbrauchszentren im Süden und Westen Deutschlands«.
IWR-Pressemeldung vom 16.03.2012

Anmerkung:
Dieser Unfug lässt sich vergleichsweise auch so formulieren. »Im Jahr 2011 musste der Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) an 45 Tagen (gegenüber nur 6 Tagen in 2010) die Autofabriken anweisen, ihre Produktion zu drosseln, um Straßenüberlastungen zu vermeiden. Dieses Instrument wird immer als allerletztes Werkzeug zur Verkehrsstabilisierung angewendet. Das zeugt nicht nur von der regelmäßig sehr angespannten Situation im Straßenbau, sondern verdeutlicht auch die Dringlichkeit eines raschen Ausbaus der Autobahnen in Richtung der Ballungszentren im Süden und Westen Deutschlands«. Was in gleicher Weise auch für der geschilderten "Ausbau des Dialogs und der Akzeptanz-Maßnahmen" gilt. 
 
15.03.2012 
Den Weg der Stille wird es demnächst nicht mehr geben. Konflikte würden nicht ausbleiben, müssten aber immer 'jenseits von Radikalität und Fundamentalismus' geführt werden, ansonsten drohe eine 'Gesinnungsdiktatur' - ließ der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Sachen Ausbau der Windenergie wissen. Gesinnungsdiktatur oder Klimaschutz - worin besteht hier der Unterschied? Aus Rheinland-Pfalz, unter der Ägide einer rot-grünen Gesinnung, schallt bereits deutlicher Lärm gegen Waldrodungen für den Ausbau von 200 m hohen Windkraftanlgen. Eveline-Lemke

Energiewende oder Natur- und Landschaftswende - welche Partei treibt es eigentlich am schlimmsten? Die Grünen, die Roten, die Gelben, die Linken oder Angela Merkels CDU? Tatsache ist jedoch, dass die Gewinnung von 'Erneuerbare Energien' von der Oberfläche unserer Erde erfolgen muss und wegen der geringen Leistungsdichte solarer Einstrahlung und bewegter Luft im Vergleich zu fossilen Energien aus den Tiefen unserer Erde einen immensen Flächenbedarf beansprucht. Und daher kann es auf bereits besiedelten Flächen sehr schnell eng werden. Um möglichst viel erneuerbare Energien zu ernten, müssen irdische Oberflächen entweder optimal geeignet sein oder optimal dafür hergerichtet werden. Für die optimale Herrichtung zur Nutzung der Windenergie wollen sich nun politische Gesinnungsdiktatoren, EEG-Profiteure und kommunale Geldverschwender (Politiker) stark machen und lassen massive Fakten sprechen. Viel Geld steht in der Diskussion. Das Synonym dafür lautet 'Klimaschutz'. Deshalb müssen deutsche Wälder weichen, basta!

Platz für mehr Windräder! Der Klimaschutz hat Vorrang. Ohne Klimaschutz gäbe es keinen Artenschutz - behauptet die grüne Frontfau aus der Mainzer Regierungskoalition, zugleich 'Energiewenderin' und 'Klimawandelgestalterin' Eveline Lemke aus Rheinland-Pfalz. Nun wissen wir es: Waldrodung = aktiver Klimaschutz plus Artenvielfalt! Na ja, wenn der letzte Baum gefallen und die letzte Fledermaus ausgerottet ist, dann werdet ihr merken, dass man elektrischen Strom weder essen noch das Klima so schützen kann. Gegen die rotierdenden Kathedralen der Grünen erreicht der Mainzer Dom mit seinem Westturm gerade mal läppische 83 Meter. Bedenkt man den beträchtlichen Flächenbedarf der für die größten Schwerlastfahrzeuge benötigten Zu- und Abfahrten zur Errichtung der Riesenrotoren, dann sollte sich niemand wundern, wenn moderne Windkraftanlagen hierfür auch die Gotteshäuser unserer abendländlich-christlich geprägten Kultur überragen.     
 
Je schlechter die energetische Ausbeute von Windkraftanlagen, desto begeisterter agieren Politiker in Stadt und Land über deren Ergebnisse. Diesen Eindruck vermittelt beispielsweise ein Bericht in der SÜDWEST PRESSE vom 13.03.2012 mit dem Titel
Ein leistungsfähiger Windpark
Bei dessen Lektüre erhärtet sich ein schlimmer Verdacht: Unsere politischen Führungspersönlichkeiten wissen überhaupt nicht (mehr), was der Begriff 'Leistung' bedeutet und wie er von dem Begriff 'Arbeit' zu unterscheiden ist. Das Ergebnis einer menschlichen Tätigkeit bezeichnet man allgemein mit Arbeit, das einer Maschine mit Ertrag. Energie mit dem Formelzeichen E ist der physikalische Oberbegriff dazu. Erträge oder die Verrichtung von Arbeiten sind immer mit einem zeitlichen Ablauf (Formelzeichen t) verknüpft. Aus der Verknüpfung von Arbeit pro Zeiteinheit (E / t) ergibt sich die Leistung  mit dem Formelzeichen P. Leistung = Arbeit pro Zeiteinheit (P = E / t). Eine Menge Arbeit oder ein hoher Ertrag bedeutet daher noch lange nicht eine hohe Leistung. Es kommt darauf an, in welcher Zeitspanne die Arbeit verrichtet wird. Wer tausend Backsteine in einer Stunde lädt, leistet deutlich weniger als ein anderer, der die gleiche Arbeit in einer halben Stunde schafft. Ein Auto, das in einer Stunde 100 km zurücklegt, benötigt für die gleiche Strecke (Arbeit) erheblich mehr Leistung als in zwei Stunden. Ein Kraftwerk, das in einem Jahr eine Million kWh liefert, leistet doppelt so viel, wie ein anderes, das in der gleichen Zeit 500.000 kWh erzeugt. Die hiesige energiepolitische Diskussion leidet gewaltig unter der Berücksichtigung des Unterschiedes zwischen Arbeit und Leistung und legt es oftmals darauf ab, dass es der davon unbedarfte Bürger, welcher sich täglich anderen Problemen widmen muss, nicht bemerkt.   

Falls jedoch ein Minister den Unterschied zwischen solchen 'Kleinigkeiten' nicht kennt, dann sollte es wenigstens sein Mitarbeiterstab tun. Eine Forderung, welche eigentlich bis hinunter auf die kommunale Ebene zum Bürgermeister reichen sollte. Tut es offensichtlich nicht. Diesen Eindruck gewinnt man bei der Lektüre zu dem oben verlinkten Bericht über den 'leistungsfähigen' Windpark, zu dessen Besichtigung eine Busladung interessierter Leute sich versammeln, um "im Vorfeld von vielen Entscheidungen umfangreich informiert" zu sein. Die geringen Voll-Laststunden (zu geringe, windbedingte Leistung) und die erwarteten, aber nicht erwirtschafteten 64 Mill. Kilowattstunden (zu geringer Ertrag) werden mit Nabenhöhen, Fundamentmassen und Flächengrößen schön geredet und mit angeblichen CO2-Ersparnissen geadelt. Hervorgehoben werden natürlich die Summen aus Pacht- und Gestattungserträgen, samt Hoffnung auf eine baldige Zahlung von Gewerbesteuern. Die stehen aber nur zur Verfügung, wenn das betreffende Unternehmen irgendwann Gewinn erwirtschaften wird. Informierte und interessierte Bürger sollten sich nicht von der Höhe der Windräder, sondern lieber von deren Erträge beeindrucken lassen. Dafür geeignete Informationen publiziert das Internetportal Enerymap.

Im Jahr 2010 hat der Windpark Simmersfeld, bestehend aus vierzehn Riesenpropeller à 2 MW nicht die laut Bericht erhofften 64.000.000 kWh für 20.000 Haushalte, sondern lediglich 34.163.743 kWh in das regionale EnBW-Netz eingespeist - was rein rechnerich nur für 10.676 Haushalte reichen würde. Die windbedingte Auslastung dieser Riesenmaschinen betrug daher jämmerliche 13,93 %. Man stelle sich einen bekannten schwäbischen Autohersteller mit 14% Auslastung seiner Werke vor! Die auf der Abbildung freundlich lächelnden Bürgermeister scheinen darüber jedoch glücklich zu sein. 
  
 
13.03.1012 
Die Einschläge kommen näher - der 'blutrote Sonnenuntergang' wirft seine Schatten voraus. Der photovoltaik-guide.de listet eine beträchtliche Anzahl von Insolvenzen in der Solarsparte auf.  Eine weitere unvollständige Liste der Solarinsolvenzen stammt aus dem Portal http://insolnet.de. Energiewende wo bleibst du? Nun, die Argumente der Solarbranche kreisen ja auch nur um die von der Politik bereitzustellenden Fördermittel und nicht um eine brauchbare Stromversorgung.

Mit ca. 25.000 MW installierter Leistung haben laut EEX-Portal die deutschen Solarmodule gestern, am 12.03.2012, nur 37.292,5 MWh Ertrag in das Stromnetz eingespeist. Für 15 Minuten wurde um 12:30 Uhr lediglich ein Höchstwert von 5.780,6 MW erreicht. Der Mittelwert dieser höchstsubventionierten 'Hochtechnologie' lag bei nur 1.553,9 MW. Für die Phase mit 12,5 h Sonnenschein von 06:00 Uhr bis 18:30 Uhr ergibt dies eine Auslastung des mehrere Hundert Milliarden teuren 'Sonnenkraftwerks' von ca. 30%. Der Rest des Tages besteht aus solarer Dunkelheit = Null Einspeisung = Null Auslastung. Im Mittel also 15% Auslastung für den ganzen Tag. Da blieb den bei der Strombörse EEX registrierten herkömmlichen Großkraftwerken ab 100 MW nichts anderes übrig, als so nebenbei 1.108.823 MWh für eine verlässliche Stromversorgung beizutragen. Dazu muss man wissen, dass es auch noch zahlreiche kleinere, konventionelle Kraftwerke gibt, welche ebenfalls in das Netz einspeisen und nicht am Börsenhandel teilnehmen.
 
12.03.2012 
"Die Anlagen werden sich auch im Süden drehen - aber der Wind bläst im Norden nun einmal stärker". Diese Warnung verbreitet ein Preisexperte über Windkraftanlagen für den süddeutschen Raum.
Windkraftgeschäft hat im Süden Nachteile - das berichtet aktuell die schwaebische.de
Diese Warnung lässt sich auch anders formulieren: Die Anlagen werden im Süden öfters stehen, denn dort legt der Wind mehr Pausen ein. Und wenn im grünen 'Ländle' auch doppelt so viele Windkraftanlagen wie im Norden installiert würden - bei Windstärke Null gibt es Null Strom. Weshalb ist das so? Weil die Multiplikation einer Zahl mit Null immer wieder Null ergibt. Selbst wenn statt 2% der Landesflächen 5% mit Windkraftanlagen verunstaltet würden. Natürlich hat ein Dienstleister des Geldes auch für schlechte Standorte eine genialen Vorschlag: "Eine differenzierte Förderung könnte Standortnachteile in der Auslastung auffangen". Im Klartext: Schlechte Standorte höher vergüten! Wenn das Wirklichkeit wird, dann können ja gleich sämtliche Bemühungen zur Erforschung von Windhöffigkeiten plus sämtliche Windkraftatlanten gleich ad acta gelegt werden. Denn schlechte Standorte gibt es massenweise. Und wir kämen einer demokratischen und gleichberechtigten Energieerzeugung - bei der kein EEG-Einspeiser gegenüber einem anderen benachteiligt wird - gleich ein schönes Stück näher. 

Laut Bundesverband Wind-Energie (BWE) stehen in Baden-Württemberg Windkraftanlagen mit einer Leistung von insgesamt 486 MW im Netz. Und weil gestern, den 11.03.3012, der Wind mal wieder erschöpft war, erbrachten sie für die Stromeinspeisung lediglich kurzzeitig in der Frühe um 05:45 Uhr für eine Viertelstunde die Höchstleistung von 22,5 MW. Der in das baden-württembergische EnBW-Netz eingespeiste Mindestwert wurde zwei Mal erreicht und betrug um 16:45 Uhr und um 21:15 lediglich 2,9 MW. Na ja, und der Mittelwert des Tages lag bei 9,5 MW. Der Stromertrag belief sich gerade mal auf marginale 222,8 MWh - was einer Tagesauslastung von 1,96 % bedeutet. Das ökologische Jammertal soll ohne Rücksicht auf betroffene Bürger/innen, auf klimaschützende Wälder, auf Vögel, Fledermäuse und das Landschaftsbild auf 2% der Landesfläche ausgeweitet werden.

Nach der Abschaltung von Kernkraftwerken
steht deren Rückbau an. Aktuell betroffen sind laut Medienberichten die Blöcke in Biblis und Kleinensiel (Unterweser). Das trifft viele Beschäftigte, welche sich wenigstens einen Arbeitsplatz für die zum Teil neuartigen Tätigkeiten beim Abbruch  der Anlagen erhoffen. Für Biblis muss der Eigentümer RWE erst noch ein Konzept vorlegen. Jedenfalls hat hier die Politik relativ schnell reagiert. Und wie schnell wird sie reagieren, wenn es um den Rückbau von tausenden Windkraftanlagen geht. Über 1.000 haben bereits das Ende ihrer Betriebszeit erreicht.
Liste der bis 2013 zum Rückbau anstehenden Windkraftanlagen
Aber viele davon stehen noch. Hier sind insbesondere die Kommunen gefordert. Eine für Deutschland einheitliche Verordnungsvorgabe sollte am besten vielen betroffenen Gemeinden zur Seite stehen.  

Geld bestimmt die Energiewende
- das gute Gewissen ist nur für die anderen da. Die Wirtschaftsstrafkammer des Oldenburger Landgerichtes hat einer Spekulantin mit Insiderwissen zu einer spürbaren Geldstrafe veruteilt.  
100.000 Euro Gewinn mit Solaraktien - NWZ online.de 10.03.2012
Wegen Weitergabe von Insiderinformationen hat die Wirtschaftsstrafkammer des Oldenburger Landgerichtes am Freitag den früheren Syndikus des Oldenburger Aktienunternehmens "Aleo Solar" zu einer Geldstrafe von 10.800 Euro verurteilt. ...
 
Während Deutschland sich nach einer grün angestrichenen Energiewende sehnt, geht wo anders die antigrüne Post ab:  The Roll Back begins: T-Schirt - They are not green
"The UK government wants nuclear power to be given parity with renewables in Europe, in a move that would significantly boost atomic energy in Britain but downgrade investment in renewable generation, according to a leaked document seen by the Guardian. The EU-wide target should be scrapped when its current phase – requiring member states to generate 20% of energy from renewables – runs out in 2020, according to a secret submission to the European commission. "The UK envisages multiple low-carbon technologies: renewables, nuclear and carbon capture and storage, all competing freely against each other in the years to come. For this reason, we cannot support a 2030 renewables target," it reads. - Fiona Harvey and Juliette Jowit
The Guardian, 12 March 2012

The European Union’s ambitious low carbon plan collapsed yesterday when Poland vetoed plans to reduce greenhouse gas emissions drastically after 2020. If the Europeans can’t agree on a climate plan, the prospect that the rest of the world can agree is less than zero. Every dime spent by climate activists on this goal was wasted. Every white paper on the subject was a folly. Every global conference was a grotesque and pointless boondoggle. Every pundit who supported this agenda was blowing smoke and every politician who endorsed it was either an idiot or a demagogue - or both.
This dog won’t hunt. This pig won’t fly. This horse can’t win. This parrot is dead. None of this will stop green scam artists raising money from naive and goodhearted donors. It won’t stop bureaucrats who have a vested interest in eternal international processes and immortal, salary paying institutions devoid of all purpose or use. It won’t stop people who don’t understand the international system dreaming up new and equally unworkable unicorn catching devices. It won’t stop socialists, Malthusians and other anti-capitalist activists from using green rhetoric in attempts to whip up resistance to progress and change. - Walter Russell Mead
Via Meadia, 10 March 2012
 
09.03.2012 
Der Vorschlag der Bundesregierung für eine zusätzliche Kürzung der Solarförderung soll zurückgenommen werden. Das fordert die Fraktion Die Linke (17/8892) in einem Antrag, der am Freitag im Plenum debattiert wird. Gleichzeitig sprechen sich die Abgeordneten dafür aus, kurzfristig ein Unterstützungsprogramm für die Solarindustrie aufzulegen, mit der die Branche zinsgünstige Kredite zur Verfügung gestellt bekommen soll. Außerdem spricht sich die Linke dafür aus, Forschung und Entwicklung in diesem Bereich weiter auszubauen.

Die Solarförderung habe sich seit dem Jahr 2008 halbiert, begründet die Fraktion ihren Antrag. Den Bau weiterer Anlagen für Solarenergie jetzt auszubremsen sei „gesellschaftspolitischer Unsinn“, schreiben die Abgeordneten weiter. Eine Dezentralisierung und Demokratisierung der Stromerzeugung würde damit torpediert. Ebenfalls kritisiert wird der Zeitpunkt der vorgeschlagenen Kürzungen. Solche kurzfristigen Entscheidungen seien „nicht nur hektisch und planlos, sondern schlicht verantwortungslos“, heißt es in dem Antrag weiter.

Anmerkung: Mit diesem Antrag offenbaren 'Die Linken' ihren technischen Mangelverstand. Obwohl die photovoltaischen Solarplatten in über 20 Jahren Vergangenheit trotz höchsten Vergütungssätzen das denkbar schlechteste Ergebnis für die allgemeine Stromversorgung erwirtschaftet haben, sollen sie weiterhin 'Unterstützungsprogramme' erhalten - damit die 'Demokratisierung' der Stromerzeugung nicht torpediert werde. Doch die Sonne lässt sich weder demokratisieren noch orientiert sie sich an politischen Konstellationen und Mentalitäten, sondern wird auch in Zukunft ihren eigenen Weg gehen. Trotz der bisherigen Milliardenunterstützung ist es noch keinem unserer Leitpolitiker und keinem der EE-Propagandisten gelungen, sich mit Hilfe der Solarenergie vom Netz zu trennen und autark mit Strom zu versorgen. Da scheint es wohl neben einem erheblichen technischem Mangelverständnis noch bedeutsame Mängel an gesellschaftlicher Beobachtungsgabe zu geben - oder sind es gar kognitive Verzerrungen, welche hier den Ton angeben? 
 
08.03.2012 
Eine geplante Änderung des EEG würde die Zukunft der Windenergie gefährden - das beklagt laut einem Bericht in den Ostfriesischen Nachrichten bereits im voraus die stets gut informierte Branche der 'Standriesen in freier Landschaft'. Dabei seien neben der Solarförderung auch alle anderen erneuerbaren Energieträger betroffen. »Je unsicherer die Rahmenbedingungen würden, umso weniger werde in regenerative Energien investiert« lautet das Argument aus einer Anwaltskanzlei, welches die EEG-Verbandsinteressen vertritt. Und wer kümmert sich dagegen um verlässliche Rahmenbedingungen für eine Stromversorgung, welche mit jeder neu ins Netz einspeisenden Wind- und Solarstromanlage unsicherer und teurer wird? Die Entwicklung regenerativer Technologien, die Förderung der EEG-Industrie samt Durchsetzung der regenerativen Energien läuft seit über 20 Jahren bestens geschmiert, aber wie und wo wurden bisher laut anwaltlichem Argument der Schutz von Umwelt und Klima realisiert? Und in welchem EEG-Paragraph steht, dass es die sonst so heftig geschmähte Kernenergie ersetzen soll? Deutsche Kernkraftwerke wurden aus opportunistischen Gründen aufgrund eines Regierungsverlangens abgeschaltet und nicht wegen Auswirkungen des EEG. In beiderlei Hinsicht - dem Klima- bzw. Umweltschutz sowie in Sachen Substitution der Kernenergie ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG nicht nur der totale Versager, es gefährdet auch noch die Sicherheit der allgemeinen Stromversorgung.

Hans-Josef Fell, einer der grünen Vormänner, kritisiert laut diversen Pressemeldungen die Zustimmung der Regierungskoalition zur EEG-Gesetzesnovelle - trotz der enormen Proteste, auch aus den eigenen Reihen, und den 11.000 Demonstranten am Brandenburger Tor. Aha. Und wie haben sich die Grünen zu Zeiten ihrer Regierungsverantwortung jemals um Argumente und Proteste von Bürgerinitiativen gegen die Windmonster in ihrem Lebensbereich gekümmert - sowie um die Verunstaltungen und Zerstörungen der Natur und Umwelt? Den grünen 'Umweltpolitikern' geht es per Industrialisierung der freien Landschaft - und nun auch den bundesdeutschen Wäldern - nur um den materiellen Profit.

Der Betrieb neuer Solarstromanlagen sei mit der EEG-Novelle überwiegend nicht mehr rentabel, eine Insolvenzwelle unvermeidbar und 100.000 Arbeitsplätze in Gefahr - so klagt der Solarserver au seiner Webseite. Ohne einen weiteren kraftvollen Ausbau der Solarstrom-Nutzung sei die Energiewende nicht zu schaffen. Nun, mit den hohen deutschen EEG-Subventionen wurden von der Solarindustrie längst 100.000 Ersatz-Arbeitsplätze im Ausland geschaffen, wobei die 'Energiewende' als Geschäftsmodell bestens dafür funktioniert hat. Das von den Politikern bemühte Heulen und Zähneklappern ist Augenwischerei für verprellte Arbeitnehmer. 
 
Zu gigantisch sind die Invetitionssummen und daraus zu erwartende Gewinne - als dass der Widerstand von betroffenen Bürgern und Bürgerinnen einen Erfolg verbuchen könnte. Da spielen weder medizinische, ökologische noch volkswirtschaftliche Bedenken eine Rolle. »Bis zu 322 Hektar Waldfläche sollen, so die behördliche Vorgabe, den Windrädern geopfert werden. 30 solcher Anlagen mit jeweils ungefähr 200 Meter Höhe sind geplant. Jedes Windrad benötigt eine Fläche von zehn Hektar«. Das und mehr berichtet echo-online.de aus der Region des hessischen Odenwaldes. Während unsere Naturschützer für den Erhalt des Amazonas-Urwaldes plädieren, akzeptieren sie großflächige Zerstörungen heimischer Schutzwaldgebiete. 
Ober-Mossaus Anwohner stellen sich gegen Windräder
Protest – In Mossautal hat sich eine Bürgerinitiative gegen den dort geplanten Rotorenpark gegründet ...

Weil das EEG-Stromgeschäft mit seinen Folgen zunehmend auf Widerstand in der Bevölkerung stößt, werden Geschäftsmodelle ausgefahren, welche dazu dienen, potentionelle Investoren zu animieren, nicht zu resignieren, sondern das Volk gefügig zu machen. Mit Gehirnwäsche soll des Volkes Widerstand unterwandert und gebrochen werden. Die Sprache der sogenannten Akzeptanzseminare verrät unmissverständlich, worum es in Wirklichkeit geht. Um den größtmöglichen Profit von relativ wenigen Akteuren und nicht um eine für Stromanwender nützliche Energiegewinnung. Für derart präszise geplante Veranstaltungen wird der benötigte Energieaufwand nicht zeitgerecht von Wind und Sonne bereitgestellt, sondern von den immer noch im Netz stehenden herkömmlichen und steuerbaren Kraftwerken. Ein Akzeptanzseminar nur bei Sonnenschein oder bei ausreichenden Windverhältnissen? Ein Unding. »Neben Methoden der Bevölkerungsbeteiligung vermitteln Ihnen erfahrene Windenergie-Experten auch Modelle der finanziellen Beteiligung, wie Energiegenossenschaften und Stiftungen. Anhand von positiven Praxisbeispielen erhalten Sie einen Eindruck von der richtigen Umsetzung« - so lauten Versprechungen der teuren und gut bezahlten Experten. Zielgruppierungen sind potentielle Betreiber, kommunale Vertreter, Netzbetreiber und Planungsbüros. Als vortragende Unternehmen bieten sich spezifische Lobbyistengruppierungen wie "100 % erneuerbar Stiftung", der Bundesverband WindEnergie e.V., "Energiequelle GbmH", "Energiewende Landkreis Starnberg e.V." etc. an. Teilnehmergebühr 800,00 Euro. Nomen est omen. Natürlich geht es bei solchen Veranstaltungen nicht um einen globalen klimatologischen Wert, sondern als Ergebnis um das Klima zwischen Daumen und Zeigefinger - wobei das psychologisch gesteuerte "Verhalten unter Konfliktbedingungen" wohl als herausragendes Thema derartiger Zusammenkünfte gelten dürfte.  
 
Preiserhöhung bei rund 200 Stromanbietern. Mehr zum Thema hier...
Nur die 'Ökostrom-Anbieter' werden billiger - oder? Merke: Ökostrom ist ein auf die herkömmliche Stromgewinnung darauf gesatteltes Geschäftsmodell und kein alternatives. Ohne herkömmliche Kraftwerke würde keine einzige Solarplatte und kein einziges Windrad mit Rendite in das Netz einspeisen.
  
07.03.2012 
„Wir werden der blinden Expansion von Sonnen- und Windenergie Einhalt gebieten.“ Das kündigte der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao vor dem  Nationalen Volkskongresses am Montag in Peking an.
China drosselt das Wachstumstempo - FAZ vom 05.03.2012.
Das Land mit dem riesigen Bevölkerungspotential will sich mehr auf den Binnenkonsum konzentrieren. Im Klartext: Die Menschen sollen mehr Produkte und Dienstleistungen erwerben, von denen sie auch einen persönlichen Nutzen haben. Beispiel: Elektromobilität. Mit einem elektrisch betriebenen Zwei- oder Vierrad lässt es sich wunderbar fahren und jede/r kann sich den Nutzen daraus selber ausrechnen und bewerten oder es sein lassen. Mit dem zwangsweisen Konsum des EEG-Stromes aus der Steckdose kann kein Endverbraucher - außer Kosten - irgend einen Mehrwert generieren. In der Gesamtsicht fügt die Politik der Mehrheit - trotz Gelöbnis bei Amtsantritt "Schaden am Volk abzuwenden oder zu mindern" - ständigen Schaden hinzu. Arbeitsplätze gelten stets als energetischer Aufwand und sollten daher möglichst nicht bei der Stromerzeugung, sondern hauptsächlich bei dessen Anwendung in einem produktiven Umfeld entstehen. Je günstiger der Strompreis, desto kreativer und vielfältiger die damit möglichen Tätigkeiten. Sinnvoller sind Regularien gegen Verschwendung. Elektrischer Strom ist das Grundnahrungsmittel einer industriell geprägten, modernen Zivilisation. Wie Grundnahrungsmittel hat der deutsche Ökostrom den Weg in die Börsenspekulation beschritten und lässt das Volk energetisch hungern. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG substituiert nicht das Atomgesetz, verlagert die CO2-Verbräuche an andere Orte, steigert den allgemeinen Strompreis, verscheucht produktive Arbeitsplätze und vergrößert den Abstand zwischen Arm und Reich, wobei es zusätzlich dauerhaften Unfrieden in ländliche Gemeinden trägt. Chinas Ministerpräsident hat dies wohl erkannt - und unsere Regierung? Die möchte ganz offensichtlich aus dem deutschen Sonderweg bei der elektrischen Energieerzeugung in Europa einen globalen machen.     
 
06.03.2012 
 Zwanzig Jahre und mehr haben so manche Windkraftanlagen auf dem Buckel. Gemäß EEG ist deren Subventionierung auf 20 Jahre beschränkt. Es wird Zeit, dass sich so manche Gemeinde darüber Gedanken macht, was denn mit den Standriesen auf ihrem Territorium geschehen soll, wenn sie nicht mehr rentabel arbeiten. Gibt es ausreichende Sicherstellungen für den Rückbau und für die Entsorgung? Über 22.000 Windkraftanlagen stehen in deutschen Landen umher, wobei für jede Einzelanlage erhebliche Rückbaukosten anstehen. Ein neues energieaufwändiges Arbeitsbeschaffungsprogramm steht an. Etwa auch ein neues Programm zwecks Subventionierung von Gemeinden und Grundstücksbesitzern, welche diese Kosten nicht abgesichert haben? Zu den Rückbaukosten zählen der Abbau der Anlage samt Stahlbetonfundament, die Beseitigung der Trafostation, die Wiederherstellung des urspünglichen Bodenzustandes wie die Beseitigung von Schwerlastzufahrten und Kranstellflächen und die Rekultivierung der Landschaft. 
Liste der zum Rückbau anstehenden Windkraftanlagen
Anlagen, welche bis 2013 das Ende ihrer Einspeisvergütung erreichen.
 

Wann kommt der EEG-Ausstieg? So manche Windkraftanlage hat mit 20 Jahren das Ende ihrer Betriebszeit erreicht und muss abgebaut werden. Ob sich unsere Politik und zahllose Kommunen bereits darauf vorbereitet haben? Was geschieht eigentlich mit den Überbleibseln, bestehend aus riesigen Rotoren, dem stählernen Turm und den mächtigen, in die Tiefe reichenden Stahlbetonfundamenten? Und wer trägt die Kosten für deren Beseitigung und Entsorgung? Bereits am 12.01.2005 hat der Hessiche Verwaltungsgerichtshof in einen Beschluss dazu entschieden, dass es nicht gegen das Gebot der Gleichbehandlung verstößt, wenn für den Rückbau einer Windkraftanlage eine Sicherheitsleistung verlangt wird - auch wenn dies für privilegierte landwirtschaftliche Betriebsgebäude nicht gilt.
Sicherheitsleistung für den Rückbau einer Windkraftanlage
Aktenzeichen 3 UZ 2619/03 VGH Hessen vom 12.01.2005
 
05.03.2012 
Wer hätte das gedacht? Das Ökostromgesetz ist verfassungswidrig! So lautet das Ergebnis eines Rechtsgutachtens der Universität Regensburg. Auftraggeber: Der Gesamtverband Textil und Mode. Zunehmend wird die Schmerzgrenze industrieller Produzenten überschritten. Nun will der Verband eine höchstrichterliche Feststellung zur Verfassungswidrigkeit. 
Das Ökostrom-Gesetz ist verfassungswidrig
"Über die EEG-Umlage werden in diesem Jahr voraussichtlich Ökostrom-Subventionen in Höhe von 12,5 Mrd. Euro auf die Stromrechnungen der Verbraucher umgelegt..." WELT online vom 05.03.2012. In diesem Beitrag befindet sich auch eine Einblendung über "Deutschlands Ökostrom-Städte", also jene Kommunen, in denen nach der Atomkatastrophe in Fukushima im März 2011 besonders viele Einwohner den sogenannten Ökostrom geordert haben. Bei solchen Ökostromangeboten fehlt stets die Bilanzierung darüber, a) von welchen Kraftwerken dieser Ökostrom denn eigentlich stammt und b) ob eventuell doch genannte Kraftwerke die georderten Strommengen überhaupt zeitgerecht liefern können.
 
"Der beschleunigte Kernenergieausstieg hat die deutschen Strompreise nachweisbar erhöht". Diese Erkenntnis publiziert aktuell der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V. VIK durch eine geschickte Beobachtung der Terminmärkte Endex (UK) und der EEX in Leipzig. Im Vergleich hat sich das deutsche Preisniveau deutlich nach oben verschoben.
Strompreis und Kernkraftmoratorium
Der Vergleich der Strompreise in UK und Skandinavien mit denen in Deutschland untermauert hohe Kosteneffekte für die Verbraucher - PM des VIK vom 05.03.2012. Nun, zwecks Ausstieg aus der Kernenergie sind viele, zumeist gut verdienende Verbraucher durchaus bereit, einen höheren Strompreis zu berappeln. Viele andere haben dagegen keine Wahl und werden per Zwangsabgabe dazu verpflichtet. Der Ökonom Prof. Carl Christian von Weizsäcker hat diese staatliche Bevormundung dereinst mit dem Begriff 'Zwangsernährung' verglichen. Demokratisch ist es keinesfalls. Gäbe es für Verbraucher die freie, europaweite Stromanbieterwahl und nicht nur den spezifisch deutschen Sonderweg, dann würden sich die Anteile der Ökostrom- und jene der herkömmlichen Strombezieher ganz gewiss erheblich anders abbilden. Aber das Rütteln am 100 % EEG-Einheits-Strom wurde von Politik und vielen deutschen Leitmedien längst zu einem Tabu erklärt. 
 
04.03.2012 
Mehr Handelsstrommengen als physikalische Strommengen - wie ist das möglich? Der überflüssige EE-Strom machts möglich. Bevor man ihn in den Weiten des europäischen Verbundnetzes versickern lässt, wird erst einmal ordentlich damit geschachert. Wie das funkioniert, darüber klärt uns demnächst die Bundenetzagentur auf. Oder auch nicht.  
cross-border-physical-flow_Feb2012
Datenquelle: http://www.entsoe.net/data.aspx?IdMenu=1

Physikalisch fließt deutscher Ökostrom massenweise in die Schweiz und nach Österreich ab. Aber auch Polen und Tschechien sind bedeutsame
Abnehmerländer. Die großen Handelsflüsse nehmen jedoch den Weg über die Grenzen nach Frankreich, Niederlande und in die Schweiz.

 Obwohl nur 101.319 MWh physikalisch die deutsch-französiche Grenze passierten (Bild oben), wurden im Februar 2012 (Bild unten)
1.582.375 MWh Strom als 'Handelsware' nach Frankreich exportiert. Daher dürfte wohl das Märchen von der deutschen Stromversorgung stammen, welche während den bitterkalten Februartagen Frankreich vor dem Kollaps seines Stromnetzes geschützt habe. Offensichtlich wurde nach Frankreich mehr Strom verschachert als physikalisch geliefert.

cross-border-schedules_Feb2012
http://www.entsoe.net/data.aspx?IdMenu=5
 

03.03.2012

Solarhilfeempfänger aller Bundesländer!

Vereinigt und wehrt EUCH gegen die KÜRZUNGEN eurer SUBVENTIONEN, welche von den Sozialhilfeempfängern per Stromrechnung bezahlt werden müssen. Sonst ist euere
ENERGIEWENDE und der KLIMASCHUTZ gefährdet !

Solarindustrie plant Protestkundgebung
Der Bundesverband Solarwirtschaft ruft zu einer Protestkundgebung gegen die Solarkürzungspläne der Bundesregierung auf. Am 5. März wollen Mitarbeiter von Branchenunternehmen mit Unterstützung von Umweltverbänden im Berliner Regierungsviertel demonstrieren. Weiter Informationen bei
Klimaretterinfo
    

02.03.2012 
Während der kältesten Phase im Februar taugte die EE-Einspeisung aus Wind- und Sonnenenergie am wenigsten.

Summe aus Wind- und Solarstromeinspeisung in die deutsch-österreichische Regelzone
DE-AT_Windstromeinspeisung
Zeitgleiche Summendarstellung aus Wind- plus Solareinspeisung - Auswertung der EEX-Daten für Januar + Februar 2012
 
Maximale, zeitgleich eingespeiste Leistung aus Sonne plus Wind = 35.922,3 MW am 22.02.2012 um 13:00Uhr; minimale, zeitgleich eingespeiste
Leistung aus Sonne plus Wind = 488,7 MW am 25.01.2012 um 00:30 Uhr, Mittelwert aus Sonne plus Wind = 10.585,34 MW.
Solar produzierte Strommengen =  3.167.573,70 MWh; Windstromeinspeisung = 12.075.311,53 MWh; Summe für Jan. und Feb. =  15.242.885,23 MWh.

Die Sonne als Stromlückengenerator
DE-AT_Solar-Windstromeinspeisung
Differenzierte Darstellung der Wind- und Solareinspeisung - Auswertung der EEX-Daten für Januar + Februar 2012
Die maximale, solar eingespeiste Leistung aus Sonne = 25.529,20 MW; aus Wind = 24.623,9 MW. Da für die Stromerzeugung nur zeitgleiche Werte addiert werden, kommen nicht die beiden Höchstsummen, sondern ein Höchstwert = 35.922,3 MW am 22.02.2012 um 13:00 Uhr als Summe von zeitgleichen Werten zur Anrechnung. Nominell enspricht dies der Leistung von 35 Kernkraftwerken á 1.000 MW. Da die zeitgleiche Mindestleistung für Januar und Februar aus wetterbedingten Gründen aber nur 488,7 MW beträgt, taugt die deutsch-österreichische Solar- und Windkraftinstallation in ihrer Gesamtheit im Sinne einer verlässlichen Versorgung nicht mehr als ein mittleres Kohlekraftwerk mit knapp 500 MW. Nur im Zusammenspiel mit dem herkömmlichen Kraftwerkspark lassen sich an der Börse erhebliche EE-Stromkontingente (Stundenpakete) verschachern. Zum Nutzen der Händler - auf Kosten des Endverbrauchers - und ohne einen konkreten Nutzen für ihn. Eine superteure Energiewende.     
 
29.02.2012 
Bekanntlich ist der Mensch für Geld zu jeder Schandtat fähig oder bereit. Diese üble Erkenntnis will der Energieminister von Mecklenburg-Vorpommern Volker Schlotmann (SPD) ausnutzen, um für Windenergieanlagen künftig noch mehr Flächen zur Verfügung stellen zu können. Weil die Politik die in der Bevölkerung sinkende Akzeptanz zu immer monströseren Stand- und Flächenriesen in ihrer Umgebung registriert, wirbt sie nun mit finanzieller Teilhabe an riskanten Bürgerwind- und Bürgersolarparks für die umweltzerstörenden Millionenprojekte zur Durchsetzung einer Ideologie der regenerativen Vollversorgung. Otto Normalo soll sein Erspartes in riskante Millionenprojekte stecken. Während Ergebnisse wie "Windkraft könnte bis zu 65 Prozent des Strombedarfs decken" immer konjunktiv (als Möglichkeit) suggeriert werden, sollen Bürger indikativ (in Wirklichkeit) in das Geschehen eingreifen und die Risiken der politischen Entscheidungen übernehmen. Falls sie das nicht freiwillig tun, werden sie entweder per Gesetz dazu verpflichtet oder mit Geld gelockt. Motto: Je höher der individuelle Gewinn aus einer Sache, desto brutaler das Handeln gegen das Subjekt, letztlich gegen das Wohl der Allgemeinheit. 
Mehr Flächen für die Windenergie
"Für Windkraft wäre fast ein Viertel der Landesfläche geeignet" ... Bericht im Strommagazin.de vom 23.02.2012. Wieder mal eine Branchenstudie zur Vorbereitung der Okkupation von noch freien und sonst 'unnützen' Landschaften.

Die Energiewende kann ja nicht kostenlos sein. »Ökostrom braucht 200 000 Kilometer neue Leitungen - Stromnetz der EWE hat Kapazitätsgrenze - Unternehmen muss 100 Millionen Euro in den kommenden vier Jahren in den Netzausbau investieren« - das berichtet eine ostfriesische Zeitung. Und steigern sich scheibchenweise die Kosten für die 'Energiewende', welche ja von der Mehrzahl der Bürger gewollt würde. "Mit der Umstellung der Stromerzeugung von Uran, Kohle und Erdgas auf Sonne und Wind ist das Problem erledigt" ...  Dass mit dem Netzausbau ein gewaltiger Ressourcenbedarf einher geht, welches dem Ressourceneffizienzprogramm unserer Regierung diametral entgegen steht, muss wohl nicht extra erläutert werden. In Bezug auf das Produkt 'Kilowattstunde' dürfte die Energiewende als das umfangreichste Ressourcenverschwendungsprogramm zu sehen sein. 
 
28.02.2012 
Donald Trump kämpft gegen schottische Windmühlen. Der Immobilien-Tycoon Donald Trump hätte ein Problem mit Windturbinen. Denn sein Milliardenprojekt in Schottland rund um einen Mega-Golfplatz würde auf der Kippe stehen. Das berichtet das österreichische Wirtschaftsblatt.

und die Energiewende würde den Golfsport schlagen. Denn vor Donald Trumps 'Golfküste' soll eine üppige Windfarm mit elf Türmen, jeweils doppelt so hoch wie der Big Ben, entstehen und dann von den Sandstränden nahe dem Golfklub aus zu sehen sein. Ein Prestigeobjekt kämpft gegen ein anderes. Doch Schottland will im Jahr 2020 seine ganze Energie aus Erneuerbaren beziehen. Und dafür würden die Chancen gut stehen, denn in Europa hätte nur Dänemark ähnlich günstige Windverhältnisse.

Nun, wie günstig sind sie denn, die englischen Windverhältnisse? Neben den per Windkraft erzeugten Strommengen gibt die englische Webseite RENEWABLES STATISTICS (Abschnitt Dukes 7.4) auch Auskunft über den Auslastungsgrad (load factor in %) der englischen Onshore- und Offshore-Windmühlen:
Onshore: 2006 - 26,7%; 2007 - 27,3%; 2008 - 29,4%; 2009 - 26,9%; 2010 - 21,5%. Im Mittel 26,4%.
Offshore: 2006 - 27,5%; 2007 - 28,3%; 2008 - 34,9%; 2009 - 33,7%; 2010 - 29,6%.  Im Mittel 30,8 %.
Magere Ergebnisse für eine teure Energiewende. Da muss auch niemand Dänemark beneiden. Ob sie in Deutschland besser sind?
 
27.02.2012
Dumm, dümmer, Politiker - oder gibt es eine höhere Steigerung zu dieser Eigenschaft? Dem SPD-Landrat Burkhard Albers seien „20 Windräder lieber als ein Atomkraftwerk“. Mit dieser Position stelle er sich sogar hinter den SPD-Landesvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel - so die FAZ in einem Bericht der aktuellen Rhein-Main-Ausgabe über Standorte in hessischen Waldgebieten. Was haben Windräder mit Atomkraftwerken gemeinsam, um sie aus SPD-Sicht miteinander vergleichen zu können? Beide liefern Strom - mehr nicht. Ansonsten liegen sie in technischen, ökonomischen und ökologischen Vergleichen wie Sonne und Mond auseinander. In einem guten Windjahr speisen 20 hessische Windräder à 2 MW übers Jahr 70.000.000 kWh in das Netz ein, die meiste Zeit als Zufallsstrom mit erheblichen Lücken. Dazu benötigen sie jedoch die Frequenzvorgabe aus dem konventionellen Kraftwerkspark. Schließlich lassen sich mit schwankenden und böigen Winden bei ebenfalls schwankenden Verbräuchen weder die Netzfrequenz noch die Netzspannung stabil halten. 

Von den 34.244.000.000 in Hessen produzierten Kilowattstunden stammten im Jahr 2008 19.966.000.000 kWh (58 %) aus Kernenergie. 2010 waren es von 30.169.000.000 kWh aus hessischer Bruttostromerzeugung noch 15.348.000.000 kWh = 51 % Nuklerenergie. Verlässlich, Tag und Nacht, sowie bei jeder Witterung. Die Höhe des witterungsabhängigen, optionalen Windanteils im Vergleich zur nuklear produzierten Menge mit 20 SPD-Windrädern spottet daher jeder Beschreibung. Nun kann man SPD-Politikern ihre Aversionen gegen die Nutzung der Kernenergie nicht zum Vorwurf machen - schließlich ist es politisches Programm. Aber wer Kernkraftwerke nicht mag, sollte das Volk mit Windkraftersatz nicht belügen, sondern ehrlich sagen, dass ein Ersatz nur mit leistungsgleichen Kraftwerken möglich ist - ganz einfach mit fossil betriebenen.

Würden sich die SPD-Politiker mit der politischen Lektüre befassen, dann müssten sie nicht einmal solche Dummsprüche wie oben verbreiten. Zitat aus der gemeinsamen Schrift "Energiewende auf gutem Weg" des Bundesumwelt- und Bundeswirtschaftsministeriums:
"Investitionen in flexible fossile Kraftwerke sind auch mittelfristig essentiell für eine sichere Energieversorgung. Denn fossile Kraftwerke werden zu einem Teil die wegfallenden Kapazitäten aus Kernkraftwerken ersetzen. Und sie tragen zum Ausgleich schwankender Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bei. Neben den im Bau befindlichen Kraftwerken (rund 13 Gigawatt) wollen wir bis 2020 einen weiteren Zubau in der Größenordnung von 10 Gigawatt gesicherter Kraftwerksleistung".  
Der FAZ-Bericht offenbart zugleich, dass mit dem massiven Ausbau der Windkraft in Waldstandorten die Harmonie unter den Naturschützern entzwei geht. Während der BUND eher den technischen Naturschutz mittels Windkraftanlagen präferiert, beginnen hessische Vogelschützer der HGON zunehmend ihre konkreten Bedenken im Hinblick auf Natur und Landschaft vorzutragen. »Die HGON hält es für befremdlich, wie "gestern noch heftig verteidigte Natur- und Kulturräume heute zu Windindustriegebieten werden sollen"...«.      
 
25.02.2012 
Deutscher Atomausstieg kontra Nucleares Investment in GB: »We are determined to encourage investment in new nuclear in the UK, and have taken a number of steps to do this. Publishing this guidance today takes us another step closer to enabling that investment to come to fruition«.

In a step designed to protect the taxpayer and provide investor certainty, the Government has set out statutory guidance for new nuclear operators to produce plans for funding the decommissioning of their power stations and managing their radioactive waste. This will enable new nuclear operators to come forward with clear plans to deal with decommissioning and radioactive waste management for approval by the Secretary of State. ...

In Zusammenarbeit mit Frankreich: "ENERGY ALLIANCE WITH FRANCE BRINGS JOBS AND INVESTMENT"
The UK and France today put the green economy and energy security at the heart of their relationship. This came as companies from both nations agreed a raft of commercial deals, and the two governments signed up to new agreements to cooperate on energy issues:
"A groundbreaking deal worth £400m on nuclear reactors between Rolls Royce and Areva, including the first EPR reactors at Hinkley Point, Somerset"
"A new engineering contract between EDF and Kier/BAM for the UK’s first proposed new nuclear project at Hinkley Point, Somerset ... "
"A £15m investment in a new world class training campus in Bridgwater, Somerset for EDF employees, new starters and the local community..."
"A call for further studies into electricity interconnection between the UK and France"
"A deal to extend cooperation on civil nuclear security and share best practice on security at nuclear sites"
"An agreement to cooperate closely on research and development in the nuclear industry"
"A commitment to work closely to ensure that both nations’ nuclear industries have the necessary skills in place".

Zur nuklearen Technik der englisch-französischen Zusammenarbeit liefert laut iwrpressedienst das Unternehmen AREVA Wind die deutschen Windkraftanlagen.

PM 24.02.2012: "Münster - Die AREVA Wind GmbH aus Bremerhaven ist der neueste Teilnehmer am Netzwerk der Regenerativen Energiewirtschaft. Die AREVA Wind GmbH ist ein Hersteller von Windenergieanlagen für Offshore-Projekte. Das Unternehmen entwickelt und fertigt die 5 MW Offshore-Anlage M5000 in Bremerhaven".

Nur 'unerschöpfliche' Energiemengen
könnten die Energiewende retten - was ja eigentlich Sinn und Zweck der Sache wäre. Sie tun es offensichtlich nicht. Also müssen große Geldmengen aus dem Verbraucherportemonnaie her. Geldmengen lassen sich drucken - erneuerbare Energiemengen auch? Wie lange dauert die Halbwertszeit eines Systems, dessen Wachstum von der Politik exponentiell nach oben subventioniert wurde?
 
SIAG Schaaf rechnet mit tiefroten Zahlen. »Der Windanlagenhersteller SIAG Schaaf rechnet für das Jahr 2011 mit einem immensen Verlust«. Laut einem Bericht im Handelsbaltt würde dieser in Höhe von mindestens der Hälfte des Grundkapitals liegen. "Das Unternehmen hatte vor zwei Jahren den größten Teil der Emder Nordseewerke von ThyssenKrupp übernommen. Dort werden Komponenten für Windräder gefertigt, die auf hoher See errichtet werden...."

Auch für den Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) ist es nicht der tägliche Mangel an Solarenergie sondern der des Geldes, bzw. die 'drastischen' finanziellen Kürzungen, mit denen die Bundesregierung nun die Energiewende torpediere (Rundmail 24.02.2012). Insbesondere deswegen, weil von "allen Erneuerbaren die Photovoltaik in den letzten Jahren die härtesten Senkungen der Einspeisevergütung hat verkraften müssen, was "bereits zur Insolvenz zahlreicher Hersteller in Deutschland geführt" hätte. Ob der Solarenergie-Förderverein schon mal was von insolventen Verbrauchern gehört hat, welche ihre Stromrechnungen nicht bezahlen können und im kalten Wohnzimmer sitzen müssen? Für die gibt es keinen Forderverein, der sie bei der rentablen Installation eines Solardaches für den eigenen Stromverbrauch berät.
Die solare Einspeisung betrug gestern, den 24.02.2012 von 07:15 bis 18:00 Uhr lediglich 29.280,3 MWh und die des Windes über den gesamten Tag 395.269,1 MWh. Im Vergleich die konventionelle Einspeisung an der Strombörse EEX: 1.134.716,2 MWh.
 
Auch Groß-Britannien passt die Einspeisetarife an. Auf seiner Webseite publiziert das englische Department of Energy & Climatechance die verbesserten EE-Einspeisetarife, welche auf das beste deutsche System aufbauen - "It builds on the best of the existing German system and will remove the need for emergency reviews".
IMPROVEMENTS TO THE FEED-IN TARIFFS SCHEME
PRESS RELEASE 2012/010 - 09 FEBRUARY 2012
 
Wasserkraftanlagen in Deutschland. Würde man alle Kleinwasserkraftanlagen still legen, so würde das in der Energiebilanz Deutschlands kaum ins Gewicht fallen! Der Verband der hessischen Fischer informiert.
"Ökostrom" aus Wasserkraft 
Auswirkungen der Wasserkraft auf unsereFließgewässer und Fließgewässerbiozönosen. Die über 22.000 zahlreichen und riesigen Vogelscchredder an Land finden ihr Pendant als Häcksler von Fischen in 7.350 Kleinturbinen mit < 1 MW Leistung in deutschen Fließgewässern. Eine Präsentation des Verbandes Deutscher Sportfischer. Wo bleibt der Aufschrei der deutschen 'Naturschutzverbände' á la Greenpeace und Konsorten? Die verkaufen lieber den Todesstrom. "So wurden schon weit mehr als 1,3 Mrd. Kilowattstunden Atom- und Kohlestrom aus Deutschland verdrängt und der Umwelt über 650 Mio. Kilogramm CO2 erspart!" - damit prahlt die Naturstrom-Gruppe auf ihrer Webeite. Wieviel Leben damit zerstört wurde, scheint die Naturstromer, welche u.a. auch den BUND und NABU als Kunden präsentieren, nicht zu interessieren. Von den angeblich 180 Anlagen, welche zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien realisiert wurden, werden nur 11 Stück präsentiert. Eine Bilanzierung des erzeugten und verkauften 'Naturstromes' suchen interessierte Leser vergeblich. Mafiöse Vermutungen und Ansichten über das Naturstrom-Geschäftsmodell dürften da nicht fern liegen.    
 
23.02.2012 
Stromlücken oder Arbeitsplatzlücken - was wiegt schwerer? Der Solarpark LeibertingenNun folgt beides. Aus kurzfristiger, individueller Sicht entscheidet die Betroffenheit. Die EE-Branche samt ihren politischen Fürsprechern haben über das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG die individuelle Sicht bevorzugt und sich die Geldgier des Individuums zu eigen gemacht - Rendite auf Kosten der Allgemeinheit erwirtschaften - dagegen die längerfristige, volkswirtschaftliche Betrachtung in den Hintergrund verdrängt. Erneuerbare Stromlücken -  jede Nacht und auch tagsüber - und die Sonne schickt keine Rechnung. Das Motto der EE-Branche gerät derzeit heftig ins Schwanken. Den hochsubventionierten, erneuerbaren Stromlücken drohen als Folge spürbare Arbeitsplatzlücken. Und die Branche droht mit Demonstrationen. "Auf Dauer gibt es so viele Profiteure der Solarenergie, dass Sie keine Mehrheiten mehr finden, um das noch einzuschränken. Selbst Kirchengemeinden und Kindergärten montieren sich inzwischen reihenweise Solarmodule auf ihre Dächer, um von den auf 20 Jahre gesicherten Einspeisevergütungen zu profitieren" - in Abwandlung eines Zitats von Dr. Angela Merkel zur Windkraft.
Immerblau statt Immergrün
EnBW: Solarpark Leibertingen

Regierung kappt Solarförderung um bis zu 30 Prozent
Ein Bericht bei SPIEGEL online vom 22.02.2012. ... Neuesten Zahlen der Bundesnetzagentur zufolge seien in 2011 Anlagen mit einer Leistung von 7.500 Megawatt ans Netz gegangen... Insgesamt fehlen so beispielsweise jede Nacht ca. 25.000 MW solare Leistung und produzieren gewaltige Stromlücken, welche mit konventionellen Energieträgern kompensiert werden müssen. Mit solchen Stromlücken lassen sich keine dauerhaften Arbeitsplätze erhalten. 20 Jahre gesetzlich fixierte Ertragsgarantien für verloren gehende Arbeitsplätze! Das deutsche Wirtschafts-Paradoxon.
   
21./22.02.2012 
Nicht nur in Deutschland - auch im windreichen? Schottland gibt es herbe Kritik an Windkraftanlagen und Super Grid.  
»Coldest Period of the Winter – Wind produces 1.3% of UK Power - Posted on 05/02/2012. At the coldest period of this winter, when Europe sits under a blanket of high pressure, UK wind produces only 11% of installed capacity. 1.3% of the total requirement of the National Grid. One gas or nuclear station would produce three time the whole of the UK production of wind. There have been suggestions, no doubt from the munchkins at the DECC, that a european super grid would negate the problems of the intermittancy of wind. The fallacy of this fairy tale is beautifully demonstrated as the whole of europe is carpeted with snow and wind and solar production is minimal, the theory of the super grid is seen to be a sham. A dream by people who live in a land devoid of reality. The DECC and Salmond-land.« [DECC = Department of Energy and Climate Change; Alex Salmond = Ministerpräsident].

Jahres-Auslastung der Windkraftanlagen in England 2010: Load Factors: Onshore Wind 27,4%, Offshore Wind 26,0%. Quelle: http://goo.gl/MZzpH

Energiewende - was ist das? »Auf Dauer gibt es so viele Profiteure der Windenergie, dass Sie keine Mehrheiten mehr finden, um das noch einzuschränken. Selbst Kirchengemeinden und Kindergärten stellen sich inzwischen reihenweise Windräder hin, um von den auf 20 Jahre gesicherten Einspeisevergütungen zu profitieren«. Rede auf der Konferenz der Deutschen Energiewirtschaft am 29.10.2004 in Köln. Wie recht Frau Merkel hatte und wie sie trotzdem weiterhin die Profitgier der EEG-Subventionskassierer unterstützte, kann sie an den sich nun abzeichnenden Folgen ermessen. Die Solarbranche will zum Demonstrieren auf die Straße gehen:

Die Zeitung für Kommunale Wirtschaft meldet: »Die deutsche PV-Branche erwartet in den kommenden Tagen den „schlimmsten Angriff“ auf die Branche schlechthin, so Karl-Heinz Remmers, Gründer des Unternehmens Solarpraxis in einem Berandbrief.

Die politischen Beratungen des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) und des Bundesumweltministeriums (BMU) hätten sich vollkommen von der Öffentlichkeit abgekoppelt. Intern, so Remmers, wurden an die Mitarbeiter der Ministerien harte Maulkörbe verteilt und auch offenbar knallhart mit Disziplinarverfahren gedroht, falls noch irgendwas nach draußen dringt. Der gesetzlich notwendige Dialog mit der Branche sei eingestellt. Remmers erwartet harte Einschnitte. Das Schlimme sei, dass das BMWi die eigene Wirtschaft bekämpfe und seine heimische Hightech-Branche kaputt mache („friendly fire“ aus dem eigenen Wirtschaftsministerium). Andere Länder wie US-Amerikaner, Japaner, Koreaner, Chinesen würden ihre Hightech-Betriebe unterstützen. „Es ist höchste Zeit, laut zu werden, und diesmal richtig. Denn sonst wird es nicht verstanden, dass man so nicht mit einer Hightech-Branche umgehen kann“, so Remmers. Die ersten Unternehmen haben nun Demonstrationen angekündigt. Centrosolar wird morgen mit etwa 1000 Mitarbeitern gegen geplante radikale Kürzungen protestieren. Die Branche fürchtet, dass bereits am 29. Feb. neue Regelungen im Kabinett beschlossen werden. (al)«

Der Anschluss von Offshore-Windparks
überfordert die Übertragungsnetzbetreiber - so lautet gegenwärtig der Hilferuf aus der EE-Branche. Daher soll eine eigenständige Gesellschaft die Verkabelung der Offshore-Anlagen unternehmensübergreifend bündeln. Die Netzanbindung bedürfe je Windpark Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe. Na ja, die Energiewende kann ja auch nicht umsonst sein. So dürfte immerhin Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) denken: "Der mit der Energiewende notwendig gewordene Netzausbau in Deutschland erfordert handlungsfähige Akteure und ein koordiniertes Vorgehen". Die neue Gesellschaft soll auch den Anschluss an das 'Overlay-Netz' erstellen, welches den per Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HVDC) in den Windparks erzeugten Strom in die Verbrauchszentren nach Süddeutschland transportieren soll. Doch neben Engpässen an Material und Rohstoffen mangelt es an Geld und qualifiziertem Personal. Bis 2020 sollen sich in der deutschen Nord- und Ostsee bis zu 2.500 Riesenwindräder drehen - fast jeden Tag ein neues. Dabei wird von einer installierten Leistung von ca. elf Gigawatt Offshore-Windkraft in der Nordsee ausgegangen. Die Nachrichtenagenturen überschlagen sich. http://goo.gl/Z1ORr

Und so haben sich Bestrebungen heraus gebildet, in Berlin bessere Bedinungen und mehr staatliche Mittel einzufordern. Mit Geld lassen sich alle technischen, personellen und strukturellen Probleme lösen. Kommt genügend Geld zusammen, dann kriegen wir auch die Energiewende. So einfach ist das bei unseren Politikern, welche selber bisher noch niemals unter Beweis gestellt haben, sachdienlich damit umgehen zu können. Wie wäre es, wenn sie mehr Wind in das Geschäft einbrigen würden. Denn daran scheint es in Wirklichkeit zu mangeln und weniger am guten Willen.   

Nordseewind in 100 m Höhe - ca. 45 km von Borkum
FINO 1-Forschungsstation
Datenquelle: http://fino.bsh.de
Weil der Betrieb solcher Forschungsstationen von einer sicheren Stromversorgung abhängig ist, sind die drei Plattformen FINO 1, FINO 2 und FINO 3 im Meer mit Dieselgeneratoren bestückt: FINO 1 mit zwei Dieselaggregaten samt 10 cbm Treibstoffvorrat, FINO 2 in der Ostsee mit zwei Dieselaggregaten plus 15 cbm Treibstoffvorrat und FINO 3, westlich von Sylt, mit vier Dieselaggrgaten und mehr als 10 cbm Treibstoffvorrat (Wikipedia). Schließlich ist ja allgemein bekannt, dass auf den Wind allein kein ausreichender Verlass ist.

Die bisherigen Aufzeichnungen der Windgeschwindigkeiten in 100 m Höhe am Standort der Beobachtungsstation FINO 1 in der Position 54°01' Nord und 06°35' Ost sind nicht gerade berauschend. Da zeichnet sich - wie bereits an Land - eher ein größerer Aufwand als Ertrag ab. Aufwand an Material, an einzubringender Energie und teurem Personal. Über den hier erfassten Zeitraum vom 01.01.2004 bis 01.12.2011 beträgt die mittlere Windstärke 9,8 m/s - entsprechend lediglich der halben Leistung einer MULTIBRID M5000-Windkraftanlage. Das obige Liniendiagramm generiert sich aus 411.838 Datenzeilen mit Messwerten im 10-Minuten-Abstand = 68.640 h mit einzelnen Lücken von insgesamt 13.810 Messwerten (missing data). 25 Messwerte mit nur 0,22 m/s Windgeschwindigkeiten - die Windstille - gibt es selbst in der sturmumtosten Nordsee. Seine maximale Geschwindigkeit erreichte der Wind am 30.12.2006 um 23:50 Uhr mit 37,01 m/s. Für die Stromerzeugung beginnen Offshore-Windkraftanlagen aber erst bei ca. 4 m/s Windgeschwindigkeit zu rotieren. Neben den bereits fehlenden gibt es aber auch 41.161 Messwerte á 10 Minuten (in der Summe = 411.610 Minuten) mit unter 4 m/s Windgeschwindigkeiten. So werden aus Windlücken Stromlücken. Je mehr Windrotoren, desto heftiger die Auswirkungen.
Areva MultiBrid M5000
Leistungskennlinie der MULTIBRID M5000 von dem 'Atomkonzern' Areva.
Das Ruhepotential des unerschöpflichen Windes sollte nicht unterschätzt werden. Nun liebe EE-Politiker - lasst mehr Wind wehen, dann benötigt ihr weniger Geld zur Förderung der Windkraft in Offshoregebieten. Mit der roten, 6fach-polynomischen Trendlinie ergibt sich ein weiterer Aspekt im Hinblick auf das Nordseeklima: Der sehr flache Verlauf lässt keine Schlussfolgerungen auf eine aus einem Klimawandel sich abzeichnende Zunahme von stürmischen Ereignissen zu.
 

Und was kommt da noch so alles hinzu - zur Energiewende? Der "THALES WISO ST-01" - ein . Zwecks rechtzeitiger Warnung von einer Kollision mit den Standriesen im Meer. Denn "Offshore-Windparks stellen ein potenzielles Unterwasserhindernis für U-Boote dar" ...
 
 

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