Naturstrom- und
Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte
gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts-
und
Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und
unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier
finden Sie
keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden
Probleme mit dem 'Naturstrom'
Der
ökologische
Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen Wind-
und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip
überflüssig. Sie
können auch den
'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen. Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Europa bei Nacht ... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle? |
| Kathedralen des Glaubens |
Möchten Sie mit Ihrem eAuto nur dann fahren, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint? Welche Kernkraftwerke wurden bisher mit dem sog. Ökostrom ersetzt? |
Der
Wettermann Die grüne Bewegung hat sich zu einem profitablen Geschäft... |
Links zu Bürgerinitiativen Windkraftprobleme Deutschland |
Wattenrat
Ostfriesland Naturschutz für die Küste | Volksinitiative
Brandenburg Pro Spree+Wald |
Rodung für Windkraftanlagen im Wald | Der
Windwahn in Deutschland |
Fortsetzung nach oben > hier klicken... |
13.07.2012 |
Die Energiewende ist kein Diskussionsobjekt über das Pro und Contra mit der Bevölkerung sondern wird zwingend durchgesetzt. Damit dies auch funktioniert, verstärkt unsere
Regierung die Phalanx der Staatsdiener in den zuständigen Behörden und
Ministerien mit Beamtenstellen. Von insgesamt 260 neuen Stellen solle
die Bundesnetzagentur 180 Planstellen bekommen. Jeweils 40 Beamte seien
für das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesumweltministerium
vorgesehen. Zudem sollen ganze Abteilungen für die Energiewende
neu aufgebaut werden. Regierung baut Personal für Energiewende auf Die Energiewende schafft viele neue Jobs - jetzt auch in den Behörden. Die Bundesregierung schafft 260 neue Stellen. Der Bund der Steuerzahler reagiert erbost... berichtet aktuell das Handelsblatt. Die Aufstockung des Beamtenapparates ist nur ein Parameter zur Durchsetzung der Energiewende. Eine ebenso wichtige Hilfsgröße ist das Manna für die Projektentwickler und Kommunen, welche vor Ort zur Sache gehen. Ein Internetmailer berichtet: »Bei uns im Schwarzwald sind Kommunen, Landwirte und Energieversorger (meist dicht verbandelt mit sog. Projektentwicklern des Ökobusiness, die pro Windrad rund 500.000 Euro Provision einstreichen) mit Unerbittlichkeit daran, die gesamte Erholungs- und Fremdenverkehrsregion zu zerstören. Die unsägliche Profitgier scheint das größte Übel zu sein (im Münstertal zahlt man 48.000 Euro Pacht pro Windrad), versteckt hinter einem grünen Lendenschürzchen. Die Bürgergenossenschaftsidee ist nichts als gekaufte Akzeptanz im Vorfeld von Bürgerbefragungen, hinter den Kulissen bestehen bereits Vorverträge mit Großinvestoren. Mit großer Raffinesse hat die Landesregierung die Zuständigkeit von der Regionalebene auf die Ebene der chronisch klammen Kommunen gelegt. Da die Grundbesitzer mehrheitlich Kommunen und Landwirte sind, ist es klar, dass nur das Geld zählen wird und keine überregionalen Aspekte beachtet werden. Soeben komme ich von einer Tagung im Ausland zurück und muss sagen, dass niemand begreift, was in Deutschland vor sich geht. Die Konzeptlosigkeit, Aufgeregtheit und Zumutungen, die man den Bürgern aufbürdet (und bezeichnenderweise an deren Opferbereitschaft appelliert), werden wohl erkannt. Die "geräderten" Landschaften werden zum Sinnbild. Übrigens: Ein Wissenschaftler hat mir berichtet, dass es bzgl. des WEA-Ausbaus in der Nordsee massive Bedenken gäbe wegen der zu erwartenden Änderungen im Strömungsverhalten und des Sedimenttransportes (wesentlich für Küstenschutz und Meeresökologie, insbesondere des Nationalparks Wattenmeer). Zudem sind Kollisionen mit Supertankern, für die die Fahrrinnen von Elbe und Weser für Milliardenbeträge vertieft werden, vorhersehbar. Die Politik aber verbiete seit Ausrufen der Energiewende "sowohl das Reden als auch das Denken". Dem Personalaufbau in den Behörden folgt der Personalabbau in der Wirtschaft. Die Energiewende machts möglich. Warnstreik im Kernkraftwerk - Grafenrheinfeld/Landkreis Schweinfurt Siemens streicht 400 Stellen - Nürnberg Neuer RWE-Chef droht mit hartem Sparkurs - wegen Energiewende 3.000 Stellen Eon mit kräftigem Stellenabbau - München, Hannover und Düsseldorf Die Wertschöpfung bleibt in der Region - so lautet einer der zahlreichen, kommunal-politischen Werbesprüche für die Energiewende. Erfunden von der EEG-Lobby, vorgebetet von deren Projektentwickler als Zukunftserfinder und nachgeplappert von zahllosen Regional- und Kommunalpolitikern. Aber woraus besteht der regionale Gewinn? Na ja, beispielsweise aus der angeblichen Einsparung von 600 Tonnen des als klimaschädlich gekürten Kohlenstoffdioxids CO2 von einer 1 MW-Photovoltaikanlage auf dem 30.000 qm großen Dach des Volkswagen-Logistikzentrums in Hannover. Insgesamt 4.163 polykristalline 240 Watt-Module des chinesischen Herstellers ReneSola erzeugen voraussichtlich jährlich 950 MWh Strom für den Jahresverbrauch von 750 Einwohnern in die regionale Energieversorgung. Und wer aus der EEG-Branche oder welche Politiker verifizieren solche stets vorgetragenen Behauptungen? Und wieso taugt Solarstrom nur für die Haushalte von 750 Einwohner und nicht für Gewerbe und Industrie. Während sich die regionale Wertschöpfung bis nach China erstreckt, dürfen sich heimische Bürgerinnen und Bürger ihren persönlichen Nutzen aus der 0,8 Tonnen CO2-Ersparnis samt dem Anteil des für sie erzeugten solaren Mittagsstromes gerne selber berechnen. Bei einer anderen Wertschöpfung dauert es immerhin rund 13 Jahre, bis die Investitionen von 9,5 Millionen Euro für einen Sonnenpark abbezahlt sind. Weil sich das für Großinvestoren nicht mehr lohnt - die beobachten sorgfältig den Aktienmarkt und dessen Kursverläufe - dürfen nun Bürgergenossenschaften einsteigen. Finanzierer und Projektentwickler tragen ihren Gewinn sofort nach Hause. Schaut man sich die Abbildungen derartiger Sonnenparks an, dann ist es doch verwunderlich, dass keine Vogelschützer lautstark über den damit einhergehenden Verlust von Lebensräumen für einheimische Vögel protestieren. Solarmodule erreichen bei voller Auslastung immerhin Temperaturen von 80° C und darüber. |
12.07.2012 |
Das tiefgrüne, jedoch von allen Parteien geliebte und verteidigte Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG begründet seine Existenz u.a. auch mit dem "Interesse des Klima- und Umweltschutzes eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung zu ermöglichen"
(§ 1). Nun, Klima- und Umweltschutz sind im Sinne unseres
Sprachverständnisses, der Grammatik und der Psychologie Objekte und
keine Subjekte. Wieso Klima- und Umweltschutz Interessen haben oder
wahrnehmen können, müsste bereits einem Mittelstufenschüler fragwürdig
erscheinen. Unsere Sprache wird aber zunehmend mehr als Vehicel
der Verballhornung und Verdummung der Menschen denn zur ihrer
Aufklärung benutzt. Mit dem zu schützenden Klima kann aufgrund der
politischen Diskussion nur der meteorologische Begriff dafür gemeint
sein. Weil sich unsere Gesetzgeber aber keine eindeutige und
wissenschaftlich belegte Definition dafür haben einfallen lassen, ist
das Klima zu einem Allerweltsbegriff für jeden und für
alles verkommen und muss daher auch vor vielen daraus entstandenen
Unliebsamkeiten geschützt werden. Wie in der Physik gilt auch in der
Gesellschaft das Prinzip 'Aktion und Reaktion'. Klimaschädlinge müssen
eliminiert und Klimasünder zur Buße geführt werden. Diesem Prinzip hat sich ganz offensichtlich die Deutsche Umwelthilfe unterworfen und hat es zu ihrem Geschäftsmodell entwickelt. Genau so wenig wie bei unserem Gesetzgeber findet man bei diesem Verband die präszise Definition für das Klima bzw. den daraus zu entwickelnden 'Klimaschutz'. Dementsprechend können alle Länder dieser Erde - beispielweise China oder Indien - ihre eigenen Klimaschutzgesetze gestalten. Auf den 44 Seiten ihres aktuellen Magazins DUHwelt 2/2012 findet sich das Wörtchen 'klima' immerhin 75 mal. In seiner Erweiterung für diesen undefinierten Begriff trifft man auf die Erfindungen wie 'Klimaschutz' 37 mal, 'klimaschädlich' 4 mal, 'Klimaanlage' 4 mal, den zu bekämpfenden 'Klimawandel' 10 mal - wobei die 'Klimaschutzbrille' zur Verbesserung der 'Klimabilanz' für den 'klimafreundlichen' Bauernhof nicht fehlen darf. Und keinesfalls die 'Klimaschutzabgabe'. Wovon sollten denn schließlich auch die 'Klimaschutzkommunen' leben? Was wir in dieser Gemengegesamtheit unter Klimapolitik zu verstehen haben, das ließ uns ja bereits der deutsche Klimapapst, Prof. Dr. Otmar Edenhofer, Vizechef des IPCC, in Vorbereitung des erfolglosen Klimagipfels im mexikanischen Cancun wissen. Zitat Neue Zürcher Zeitung vom 14.11.2010: "Zunächst mal haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet. Aber man muss klar sagen: Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.” Und was meint Winfried Kretschmann, der grüne Ministerpräsident in Baden-Württemberg? "Der Ausbau regenerativer Energien kommt vor Umweltschutz". Einen Aufschrei von Umweltschützern hat bisher niemand vernommen. Schlussfolgerung: Lasst uns schleunigst das EEG abschaffen. Denn mit Umweltpolitik laut § 1 hat es nichts mehr zu tun. Nur noch mit der Umverteilung des Weltvermögens - angefangen beim 'kleinen Mann'. Von unten nach oben. Bis von unten nichts mehr zu holen ist. Kein Wunder ist es daher, wie sich beispielsweise nicht nur die schleswig-holsteinische Landschaft verändert hat. Das Land der Horizonte Zu den zahlreichen Windkraftanlagen in Norddeutschland gesellen sich nun bisher ungezählte, neue Hochspannungsmasten samt ihren Hochspannungsleitungen als Schönheitskonkurrenz hinzu. |
11.07.2012 |
Am 20. und 21. März
fand in Lübeck der Fachkongress "Windkraft in Deutschland" statt. Was
hat dieser Kongress gebracht? Eine Teilnehmerin und zugleich
FDP-Mitglied berichtet dem FDP-Vorstand von ihren Eindrücken und
Erkenntnissen. Fachkongress Offshore-Windkraft Praktische Erfahrungen gibt es z.Zt. nur mit sogenannten "Nasse-Füße-Parks", d.h. Windparks in Küstennähe und daher im flachem Wasser, mit geringen Gesamtleistungen und somit auch geringen Übertragungsleistungen. Ungelöste Probleme mit unkalkulierbaren Folgen und Kosten sind: Gründungskonstruktionen, Windverhältnisse und tatsächliche Erträge ... Finanzierung funktioniert nur, wenn der direkte Zugriff per EEG in die Taschen der Bürger als entmündigtes und ausgebeutetes Opfer erhalten bleibt ... Anmerkung hierzu: Zu diesen üblen Zugriffen in die Taschen der Bürger zählen beipielsweise die vor wenigen Tagen beschlossenen absurden Haftungsregelungen, welche den Offshore-Netzausbau beschleunigen sollen. Alle Bau- und Betriebsrisiken auf die unbeteiligte Bevölkerung abwälzen - die Angstparagraphen unserer Regierung vor einem Scheitern ihrer selbst erfundenen Energiewende. Weg mit dem Wald und her mit den Windpropellern. Dass es im offenen Gelände des Binnenlandes sehr bald an geeigenten Standorten mangeln würde, ist eigentlich schon seit einigen Jahren bekannt. Doch ohne das Standbein Windkraft, kann die Energiewende nicht funktionieren. Und weil dieses Standbein immer noch zu schwach ist, müssen neue Standorte in die Wälder gehauen werden. Nun hat im mittelhessichen Greifenstein-Arborn eine Storchenpaar mit der Aufzucht seines Nachwuchsel dem Investor für eine Windkraftanlage ein 'faules Ei' in das Nest gelegt. Obwohl die Waldfläche bereits gerodet wurde, steht ihm deswegen eine Bauverzögerung ins Haus. Störche sorgen für Baustopp Haben Sie es auch schon bemerkt? Weil sich immer mehr Bürgerinitiativen einmischen, wachen nun auch viele Vogelschützer plötzlich auf ... nach mehr als 20.000 Windkraftanlagen im Land. NABU bremst Ulrichsteiner Windräder In zwei Windparks von Ulrichstein (Vogelsberg) stehen seit Tagen fünf von insgesamt sieben Windrädern still. Was der NABU zum Schutz von Vögeln ... In Deutschland speisen bereits über eine Million Photovoltaikanlagen in das allgemeine Stromnetz ein. Ob sie jemals die für ihre Entwicklung, Planung, Projektierung, Finanzierung, Herstellung, Akquisition, für den Bau und die Montage, für die Pflege und Abrechnung sowie für die Demontage und Entsorgung aufgewandten Energien aus unterschiedlichen Energieträgern wieder als elektrische Energie 'zurückliefern', darf heftig bezweifelt werden. Nun gesellen sich zunehmend mehr Arbeitsplätze als Energieverbraucher hinzu: Insolvenzverwalter, Gerichte und deren Verwaltungsmitarbeiter in Insolvenzverfahren. Verlässlich nutzbaren Strom für Anwendungen bei Endverbrauchern haben sie nie erzeugt. Trotzdem werden Solarstromanlagen von unserer Politk immer noch als tragende Säule der Energiewende bezeichnet. Centrotherm Photovoltaics AG meldet Insolvenz an Nach einer ganzen Reihe von Firmen stellt nun auch der Solar-Ausrüster Centrotherm einen Insolvenzantrag. Focus online 11.07.2012. Gibt es wirklich noch Hoffnung? Die Farbe der Hoffnung ist grün, aber die Farbe der Wahrheit ist blau. Und blau sind die Photovoltaikmodule... Nur noch ein Silberstreif am Horizont? Leer/Stade - Das Ziel steht fest, das Unternehmen soll fortgeführt werden. Nur wissen der vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus und N.Prior-Chef Ingo de Buhr eben noch nicht mit Sicherheit, wie sie es erreichen können – und ob es überhaupt gelingt. Seit Montag steckt die Leeraner Energiefirma in der vorläufigen Insolvenz. Denkhaus gab sich gestern aber optimistisch: "Ich bin frohen Mutes, da ist bereits ein erster Silberstreif am Horizont." 136 Mitarbeiter seien betroffen - das berichtet die Ostfriesen Zeitung, Leer, Wirtschaft, S. 16, 11. Juli 2012 in ihrer Druckausgabe. |
10.07.2012 |
Informationen zur Energiewende: Im Rahmen des Technikdialogs zum Thema "Freileitungen und Erdkabel" empfiehlt sich für Interessenten die Lektüre
"Betriebserfahrungen mit Höchstspannungskabeln", welche von
Fachleuten des Ü-Netzbetreibers 50Hertz der Bundesnetzagentur zur
Verfügung gestellt wurden. Nach einer kurzen Selbstdarstellung zur
Leistungsfähigkeit des Unternehmens geht es direkt zur Sache über den
geplanten Ausbau Erneuerbarer Energien und den dafür notwendigen
Transportkapazitäten von Nord- nach Süddeutschland. Thematisiert werden
hierbei die Betriebserfahrungen mit Höchstspannungskabelanlagen am
Beispiel der 380 kV-Diagonale durch Berlin mit 10,7 km Freileitung und
27,4 km Kabelführung durch vier Tunnelanlagen. Ein Kabelschaden im
Dezember 2009 spricht allein für sich Bände mit einer daraus
resultierenden Betriebsunterbrechung vom 05.12.2009 bis 06.10.2010.
Freileitungen sind zwar wetterempfindlicher, lassen sich je nach
örtlicher Gegebenheit dagegen in ein bis wenigen Tagen reparieren, bzw.
durch Provisorien ersetzen. Informationen gibt es auch zur Offshore-Kabelanbindung von Baltic 1 über 61 km über den Seegrund und 16 km über Land. Interessant ist hierbei die Aussage zur Übertragungsleitung von 200 MW mit Null Sicherheit [(n-0)-Sicherheit]. Technischer Standard ist in der Energieversorgung aber die (n-1)-Sicherheit, welche festlegt, dass bei n Übertragungsleitungen für den Ausfall von einer Leitung (-1) immer eine Ersatzleitung zur Verfügung steht - damit bei einer Störung durch automatische Umschaltungen keine Versorgungsunterbrechung ansteht. Ein Offshore-Windpark sollte daher mit mindestens n = 2 Seekabeln angebunden sein, damit bei einem Kabelfehler das Reservekabel unverzüglich übernehmen kann. Mit der bisherigen Lösung sind bei einer Kabelstörung u.U. längere Ausfallzeiten zu erwarten. Die (n-1)-Methode ist teurer, dafür sicherer. Vergleichbar mit dem Reserverad am Auto. Weshalb bei einem Offshore-Windpark darauf verzichtet wird, kann nur mit der neuen Haftungsregelung erklärt werden: a) "Für betriebsbedingte Wartungszeiten an der Netzanbindung erhält der betriebsbereite Offshore-Windpark den pauschalierten Schadensersatz, soweit die Wartungszeiten 10 Tage im Kalenderjahr überschreiten" und b) "Soweit die Netzanbindung länger als 90 Tage nicht verfügbar ist, kann der anbindungsverpflichtete Übertragungsnetzbetreiber die Kosten des pauschalierten Schadensersatzes über die Haftungsumlage nur wälzen, soweit er alle möglichen und zumutbaren Maßnahmen zur Schadensminimierung und -beseitigung ergriffen hat." Landschaftlich
beeindruckender Bau und Fertigstellung von Kabeltrassen für die
Energiewende lassen sich im Vorfeld schon mal hier betrachten Freie Schneisen können nicht bebaut werden und ein Bewuchs ist wegen der über den Kabeln liegenden Magerbetonplatte nur geringfügig möglich. Magerbeton empfiehlt sich grundsätzlich wegen der damit kalkulierbaren Wärmeableitung nach oben. |
09.07.2012 |
Unlöschbar aber nicht unbrennbar - Windradgenerator in 75 m Höhe. Brennendes Windrad 26 Kameraden der Beckumer Feuerwehr waren dort zeitweise mit acht Fahrzeugen im Einsatz.... Wie viele werden es sein, wenn im Wald so ein Windrad brennt? Achtung Hochspannung - landschaftsgreifende Photovoltaikanlagen unterstützen den Ausbau von Stromautobahnen. "BELECTRIC, der Weltmarktführer in der Photovoltaik-Systemintegration, hat Ende Juni das weltweit erste Solarkraftwerk mit 1.500 Volt Betriebsweise an das Netz angeschlossen und damit einen technologischen Quantensprung in der Solarkraftwerkstechnologie vollbracht" - so die aktuelle Presseverlautbarung. Was ist das Besondere an diesem technologischen Quantensprung? "Freiflächen-Solarkraftwerke sind damit schon heute in der Lage wie konventionelle Großkraftwerke rund um die Uhr Blindleistung bereitzustellen, und die Spannung zu stabilisieren. Sie unterstützen den notwendigen Transport von Energie und stellen folglich einen unverzichtbaren Baustein für die Systemstabilität, in einem durch regenerative Energieträger geprägten Netz, dar" - lautet die Antwort. Das Unternehmen will mit seiner Technik an der Energiewende partiziperen und entwickelt u.a. riesige Freiflächen-Solaranlagen mit Dünnschichtmodulen, um den vorgesehenden Netzausbau mit elektrischer Blindleistung zu unterstützen. Also doppelte Landschaftseingriffe. Lange Leitungen - beispielsweise von der Nordsee bis nach Süddeutschland - verursachen aufgrund ihrer relativ hohen induktiven Widerstände proportional ansteigend hohe Spannungsverluste, welche bereits unterwegs irgendwie ausgeglichen werden müssen. Schließlich soll die am Ende einer langen Leitung ankommende Spannung möglichst genau so hoch wie an ihrem Anfang sein. Daher stellen über den Regelenergiemarkt 'unterwegs' konventionell arbeitende Kraftwerke einen Teil ihrer Leistung als sogenannte Blindleistung dafür zur Verfügung, um die jeweils bis zu einem Punkt gesunkene Spannung wieder auf das notwendige Niveau anzuheben. Vergleichbar mit Druckerhöhungsanlagen (Verdichterstationen) entlang von Öl- und Gaspipelines. Auf Freileitungen entstehende Spannungsverluste schwanken jedoch mit der Höhe der sich ändernden, bedarfsabhängigen Stromstärke und müssen daher auf ein konstantes Niveau geregelt werden. Die auf langen Leitungen auflaufenden Netzverluste möchten Modulhersteller nun als ihr Geschäftsmodell mit großflächigen Solarkraftwerken ausgleichen, um damit konventionelle Kraftwerke zu entlasten. Die geplanten deutschen Stromautobahnen bieten dafür hervorragende Aussichten. Zitat aus einer früheren Pressemeldung (nach unten scrollen) vom 29.05.2012: "Technisch sind Freiflächen-Solarkraftwerke schon heute in der Lage wie konventionelle Großkraftwerke rund um die Uhr Blindleistung bereitzustellen und die Spannung zu stabilisieren. Sie unterstützen hierdurch den notwendigen Transport von Windstrom aus dem Norden in den Süden und stellen folglich einen unverzichtbaren Baustein für die Systemstabilität in einem durch regenerative Energieträger geprägten Netz dar." Schlussfolgerung: Mittels moderner Wechselrichtertechnik soll elektrischer Strom aus riesigen Photovoltaikanlagen also nicht mehr bei den Endkunden ankommen, sondern dem Netzausbau dienen. Tagsüber, bei Sonnenschein, liefern die Solarmodule die notwendige Regelenergie, nachts muss diese dem Stromnetz - aus herkömmlichen Kraftwerken - entnommen werden. Wer Stromautobahnen toleriert oder für gut befindet, tut dies als Folgeerscheinung zugleich für erhebliche landschaftliche Oberflächenveränderungen mittels ausgedehnten Photovoltaikanlagen. Im Umkehrschluss: Eine Tolerierung großer Photovoltaik-Freiflächenanlagen hilft dem Ausbau von Stromautobahnen. Für Politik und Solarindustrie jedenfalls ein Grund zur Forderung, zwecks staatlicher Unterstützung, viele Hektar weite Solarplattenanlagen wieder in die Förderung aufzunehmen. |
08.07.2012 |
Nachrichten aus der Energiewende:
Ostfriesland - Der niederländische Stromnetzbetreiber Tennet hätte sich
bei der Verlegung des Kabels für den Offshore-Windpark Alpha Ventus vor
Borkum offenbar nicht an Auflagen gehalten - das berichtete die Ostfriesen Zeitung
bereits am 14.04.2012. "Bei der Verlegung des Seekabels habe man
außerhalb der Zwölf-Meilen-Zone die vorgeschriebene Tiefe von bis zu
drei Metern streckenweise nicht erreicht" - lautet die Kritik. Da
stellt sich gleich mal die Frage, wie das wohl erst laufen wird, wenn
in Deutschland auf Biegen und Brechen noch einige Tausend Kilometer
neue Trassen gebaut werden sollen - ohne die keine 'Energiewende'
zustande kommen kann. Haben Sie heute schon Ihre auf dem Dach montierte Solarstromanlage gereinigt? Nein? Es drohen spürbare Verluste! Das Geschäftsmodell für Unternehmen, welche damit mehr Energie verbrauchen, als mit den Solarplatten erzeugt werden. https://www.youtube.com/watch?v=griZphyJ3Ec&feature=g-vrec https://www.youtube.com/watch?v=mJLCSlZAe1w&feature=g-vrec https://www.youtube.com/watch?v=ccPekgMD2L4&feature=related https://www.youtube.com/watch?v=griZphyJ3Ec&feature=related Die hohen solar generierten Stromeinspeisungen lassen den Preis an der Stombörse sinken. Und schon wieder haben Solarlobbyisten einen Grund zum Jubeln für die Energiewende. Doch bei Otto Normalo als Endverbraucher kommen nur stetige Strompreiserhöhungen an. Wem also nützen die solar und mit Vorrang in das allgemeine Netz eingespeisten Strommengen? Profiteure und wohl auch Spekulanten sind nationale und international agierende Stromhändler [1] an den europäischen Börsen. EEG: Solar generierte Spekulationsmengen für Händler an Strombörsen - hier: rechnerich ca. 389.000 MWh Die
obige Abbildung zeigt die Höhen des jeweiligen Verlaufs (Last- und
Preisgang) der über sieben Tage vom 01.07. - 07.07.2012 gemittelten
Stundenpreise (blaue Linie) und der prognostizierten Netzlast für
Deutschland (grüne Linie) im
Vergleich mit der solaren Einspeisung - ebenfalls über sieben Tage
gemittelt.
Während der Haupteinstrahlungsphase ab ca. 12:00 bis 16:00 Uhr
- zwischen den roten Linien - sinken erkennbar die Stundenpreise
an der Strombörse.
EEG-Solarstrom offenbart sich als das Geschäft für Hersteller,
Projektierer, Stromhändler und für Gutverdiener mit Solardächern zwecks
Besserung ihrer Einkommen. Für das Volk taugt der Solarstrom - außer
für steigende Stromkosten - nix. |
05.07.2012 |
In einer kleinen Anfrage an die Bundesregierung
macht sich die Fraktion der Grünen im Bundestag Gedanken über diverse
im letzten Winter gedrosselte und abgeschaltete Gaskraftwerke, welche
auf Grund von Lieferengpässen ihre Stromproduktionen einstellen mussten
und Deutschland gerade noch an einem Blackout vorbei schrammen konnte.
Die in der Antwort der Bundesregierung gelisteten Gaskraftwerke haben
zusammen eine Leistung von 3.528 MW. Seltsamerweise machen sich die
Grünen - aber auch alle anderen Parteien - keine Gedanken darüber, dass
sich in Deutschland derzeit jede Nacht über eine Million
Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 28.219 MW vom Netz
trennen. Und bei Windmangel sind es gegenwärtig 28.979 MW, welche
mittels konventionellen Kraftwerken kompensiert werden müssen. Da ist
es schon erstaunlich, wie wichtig plötzlich so ein paar Gaskraftwerke
werden. Wirtschaft und Technologie/Antwort Berlin: (hib/HLE) Bis zu neun mit Erdgas betriebene Kraftwerke mussten in der Zeit vom 1. bis 16. Februar 2012 aufgrund von Lieferengpässen den Betrieb drosseln oder sogar vorübergehend einstellen. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/9959) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/9636) schreibt, müssten die Strom- und Gasnetzbetreiber ihre Maßnahmen zur Beibehaltung der Energiesicherheit enger als früher miteinander abstimmen. Besonders in Süddeutschland habe sich die Relevanz von Gaskraftwerken nach dem Wegfall nuklearer Erzeugungskapazität erhöht. Der Zeitgeist lässt alle Politiker zusammenrücken. "Die Zukunft ist erneuerbar" - "Erneuerbare Energien toppen Kernenergie" - "Schattenseiten der Sonnenenergie" - Der Masterplan für die deutsche Energiewende - Milliardenabenteuer auf hoher See. Teure Heimat: Strompreise für Haushalte und Industrie ... Unsere politischen Parteien samt Regierung hören lieber auf einen Ethikrat ohne eine einzige kompetente Kraftwerks- oder EVU-Persönlichkeit mit Kenntnissen in der Erzeugung und Verteilung von großen elektrischen Energienmengen mittels hohen elektrischen Leistungen. Klar zur Energiewende Was sollen denn Stromkunden glauben, wenn die Politiker aller Parteien und viele der Verantwortlichen unserer Energieversorgungsunternehmen - die allerdings in aller Regel Banker, Volkswirte, Architekten, Lehrer oder Juristen, aber keine Elektrotechniker sind - selbst verkünden, dass der Atomausstieg bis 2020 machbar sei? Welcher technische Mehraufwand erforderlich ist und was das alles dann kostet, wird nicht thematisiert. Das ist so, als würde ein Elektrotechniker erklären, dass bis 2020 der Durchbruch zur Heilung jeder Krebserkrankung möglich sei. Prof. Dr. Ing. Helmut Alt |
04.07.2012 |
Nun haben der Wirtschaftsminister Rösler
(FDP) und Bundesumweltminsiter Altmaier (CDU) einen gemeinsamen
Vorschlag für
die "Haftungsregelung und den Systemwechsel hin zu einem
Offshore-Netzentwicklungsplan" vorgelegt. Der Ausbau der
Offshore-Windenergie soll damit beschleunigt werden. Industrie und
Verbraucher würden davon gleichermaßen profitieren - so die
Meldung. In Wirklichkeit ist es ein verstärkter Zugriff auf die Taschen
der Bürger als Steuerzahler und Stromverbaucher. Die müssen nicht nur
für den Bau, sondern nun auch für den Ausfall der Gewinne bei nicht
rechtzeitiger Fertigstellung aufkommen. Also für elektrischen Strom
bezahlen, der aus welchen Gründen auch immer, nicht produziert wird.
Prinzipiell kann man den Entwurf auch als Nötigung der
Netzbetreiber bezeichnen, welche mit dem Geld der Bürger und
Bürgerinnen nun quasi gezwungen werden, eine staatlich festgesetzte
Offshore-Technologie zu errichten. Auch wenn sie sich darüber freuen,
nun ohne Risiko bauen zu dürfen. Diese Technologie soll sich zur
größten zentralen Stromeinspeisung seit Beginn der Elektrifizierung
entwickeln. Mit den größten Stromlückengeneratoren aller Zeiten.
Erkennbar aus dem folgenden aktuellen Diagramm, welches
beispielsweise in der Zeit vom 10.06.2012 00:00 Uhr bis 16.06.2012
24:00 Uhr allein in der Summe 96 Windstromlücken á 15 min = 24 h
enthält. Die Offshore-Windeinspeiser erzielen derzeit gerade mal knapp
über 100 MW Leistung. In zehn Jahren sollen es 20.000 bis 25.000
MW werden. Bei Flaute sind dann halt die Stromlücken so hoch. Macht
aber nichts, denn jedes Windrad muss ja zusätzlich noch mit einem
konventionellen Wärmekraftwerk abgesichert sein. Windstromlücken en gros - für eine sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Stromversorgung? In einer Woche bereits 24 h ohne Windstrom. Die Auswahl der Tage/Woche ist genau
so beliebig wie der Wind weht. Es ist ja schließlich auch Zufallsstrom, welcher den Menschen aufgedrückt werden soll.
Der Lastgang (Verbraucherlast) ist dagegen eine relativ
gleichmäßig wiederkehrende und daher gut planbare Angelegenheit.
Das soll sich ändern: Denn Stromnutzer müssen sich in Zukunft am vom Wetter abhängigen Angebot
orientieren und dazu noch ein "intelligentes" Netz bezahlen, mit dem
ihre Gewohnheiten erfasst und überwacht werden. Denn anders kann eine "Netzintelligenz" nicht steuernd eingreifen. Datenquellen für das Diagramm:
Strombörse EEX und Verbundnetzorganisation Entsoe.net Folgende Eckpunkte sind für die Haftungsregelung vorgesehen:
Die Energiewende führt dazu, dass die Strompreise künftig stärker schwanken. Die Strombörse wird attraktiver für Spekulanten, Erzeuger müssen mehr ausgeben, um sich abzusichern. Bezahlen werden das die Stromkunden. Strombörse Energiepreis-Poker zulasten der Verbraucher - Lesestoff in der Wirtschafts-Woche. Daraus ein Zitat von Jochen Homann, Chef der Bundesnetzagentur: "Wir können nicht einfach überschüssigen Ökostrom nach Skandinavien oder in die Alpenländer schicken, damit er dort in Pumpspeicherkraftwerken geparkt wird, bis wir ihn wieder abrufen. Dafür fehlen Leitungen und Wasserspeicher". Und was fehlt dem Otto Stromverbraucher noch? Das dafür notwendige Geld, oder? |
29.06.2012 |
Mit der dezentalen Einspeisung mittels Biomasse-, Wind- und Solargeneratoren nimmt ein nicht ganz so neuer Zeitgeist -
die Rekommunalisierung der Netze - zunehmend Gestalt an: Herkömmliche
Netzbetreiber bieten ihre Jahrzehnte alten Netze samt deren
Bestandteile wie Kabel, Leitungen, Trafostationen und Schaltanlagen den
Kommunen zum Kauf an. Wohlwissend, dass mit deren Sanierung samt dem
Ausbau für die sogenannte Energiewende erhebliche finanzielle Probleme
auf sie zukommen. Viele Ratsherren und Ratsfrauen meinen, mit der
Installation und Einspeisung von 'Ököstromanlagen' auf ihrem
Gemeindegebiet ein profitables Geschäft machen zu können. Doch
trotz hehrer Formulierungen über die Zukunft lassen Blicke in
Geschäftsberichte großer Netzbetreiber immer nur den Rückblick, aber
keine Vorausschau zu. Beispielsweise über die Anzahl und Struktur aller
technischen Anlagen und Einrichtungen - den technischen Bestand samt
Altersangaben - welches ja das Grundkapital für die jährliche
Wertschöpfung eines Netzbetreibers bildet. Beispielsweise haben
viele, in der Summe hunderte oder tausende Kilometer lange Nieder- und
Mittelspannungskabel samt deren Schaltanlagen mit 40 Jahren das
technisch berechnete Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Die von den
großen Netzbetreibern noch vor zwanzig Jahren belächelte
Dezentralisierung und Rekommunalisierung der Netze kommt ihnen nun wie
ein päpstlicher Segen. Ihren Reibach haben sie damit längst gemacht.
Nun kommen die Reparaturen. Wer eine alte Scheune oder einen Bauernhof
in luxuriösen Wohnraum umwandelt, hat das Geld und die Ideale dafür,
mit denen er existieren kann. Doch hoch verschuldete Gemeinden scheuen
sich trotzdem nicht, im Namen der Energiewende weitere Kredite für den
Kauf und Betrieb veralteter Versorgungsnetze aufzunehmen. EWE bietet Kommunen Netz-Anteile "Wir haben ein langfristiges, strategisches Interesse mit den Kommunen in der Region partnerschaftlich zusammenzuarbeiten. Das betrifft auch den Bereich der Netze. ... " Aufgrund rechtlicher Vorgaben der Bundesnetzagentur berichten E-Netzbetreiber über die in ihrem Netz aufgetretenen Versorgungsunterbrechungen. Beispielhaft möge hier die Liste über Stromausfälle des südhessischen HSE-Konzerns sein und den Überblick über die verschiedenen Gründe dafür vermitteln. Über die Eingabe diverser Suchbegriffe wie Kabelfehler, Kurzschluss etc. lässt sich ein grober Einblick über die Häufigkeit von Vorkommen in den jeweiligen technischen Netzstrukturen (Mittelspannung 20 kV, Niederspannung) gewinnen. Weitere geplante Windkraftanlagen in Brandenburg stoßen auf Unmut der Einwohner. Ein Fernsehbeitrag über das Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, den Liepnitzwald vor einer funktionalen Zerstörung durch den partiellen Einbau von dutzenden Windenergieanlagen rechts und links der BAB 11 zwischen Bernau und Lanke zu retten. Windkraft nein danke Nicht nur für sehr viele "Naturflieger", die nicht in Schönefeld landen wollen, sondern hier im Wald einen ruhigen Horst für sich und ihren Nachwuchs brauchen, wäre es dann mit eben dieser Ruhe für Jahrzehnte, vielleicht gar für immer vorbei. Über 200m hohe Windenergieindustrieanlagen und deren Nebengelass würden DIE Dominante sein und die Idylle einer bewaldeten Endmoränenlandschaft mit dem darin eingebetteten Klarwasserseen, wie dem Liepnitzsee und Obersee, wären Geschichte. Damit es nicht soweit kommt, bitten wir alle, die sich uns verbunden fühlen: Vertreten Sie Ihr Anliegen zum Schutz dieser Naturrefugien gegenüber allen Ämtern, Ortsvorsitzenden, der Presse und dem Fernsehen, wo immer Sie dafür Gelegenheit haben und fordern Sie von Ihren Regionalpolitikern und Parteimitgliedern im Ort, wo immer Sie sie treffen, insbesondere von den "volksnahen" SPD-Genossen und den "volksverbundenen" Genossen von der Volkspartei Die Linke und den Brüdern und Schwestern der "bodenständigen" CDU, dass dieses von ihnen mit zu verantwortende irrwitzige Ansinnen umgehend beendet wird! Hans-Jürgen Klemm, Mitglied und Sprecher der Bürgerinitiative "Hände weg vom Liepnitzwald“. Die neun Kipp-Punkte im Klimasystem: Während wir den mangelnden Schutz der Borealwälder [1] im Norden unserer Erde und der Regenwälder [2] in der Äquatorialzone beklagen, sollen in Deutschland zwecks Aufstellung tausender Riesenpropeller mächtgige Schneisen und Lichtungen in schützenswerte Waldgebiete geschlagen werden. Was in fernen Ländern unter anderen als die neun Kipp-Punkte im Klimasystem gilt, hat bei uns offensichtlich keine Bedeutung. Mit dem deutschen Ökostrom soll das Meereis der Arktis [3], der Grönländische Eisschild [4], die Wüste Sahara [5], die trockene Sahelzone [6], das Klimaphänomen El Nino [7], der indische Sommer-Monsun [8] und der Wasserkreislauf im Atlantik [9] geschützt werden. Für den sogenannten Ökostrom zerstören wir rigoros unsere eigenen Naturlandschaften. In einer aktuellen Presseerklärung kritisiert der Dipl. Meteorologe und einstige langjährige Wetterfrosch des ZDF, Dr. Wolfgang Thüne, die sogenannte Klimafolgenfolgenforschung samt ihrem Potsdam-Institut (PIK) mit dem Chef und Ehrendoktor Hans Joachim Schellnhuber. Sofortige Schließung des PIK! Unsinnige Geldverschwendung auf Kosten der Allgemeinheit plus wissenschaftlicher Schwindel ... "Pflanzen benötigen zur Photosynthese Kohlenstoffdioxid (CO2) und produzieren dabei Sauerstoff. Das in der natürlichen Umgebungsluft enthaltene CO2 liegt mit einem Anteil von ca. 350 ppm unterhalb des für die Pflanzen zum Wachstum optimalen Anteils von ca. 800 bis 1000 ppm. Wird den Pflanzen zusätzliches Kohlenstoffdioxid zur Verfügung gestellt, können die Pflanzen besser bzw. schneller wachsen." Kohlenstoffdioxid-Düngung - Wikipedia Da stellt sich doch wirklich die Frage, weshalb das lebenswichtige Spurengas CO2 mit einen derart hohen Aufwand an Energie und Geld so vehement bekämpt werden muss - oder? "Durch vulkanische Aktivitäten ist Kohlendioxid im Kristallgitter der Salze eingeschlossen worden und kann schlagartig frei werden. Dadurch kann es beim Sprengen auf den Abbauen zu großen CO2-Ausbrüchen kommen" - darüber berichtet eine medizinisch-technische Abhandlung des IPA. Schlechte Luft unter Tage? Das IPA - Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung an der Ruhr-Universität in Bochum untersucht die Kohlendioxidbelastung im Kalibergbau. Müsste unter den gegebenen Umständen und Erkenntnissen - wie der Kohlebergbau - nicht auch der Salzbergbau aus Klimaschutzgründen geschlossen werden? |
28.06.2012 |
Um 21:05 Uhr ist mit dem 1:0 für
die italienische Mannschaft im Nationalstadion Warschau die deutsche
Fußballsonne
untergegangen. Während die reale Sonne zur Mittagszeit um 13:00
Uhr mit ihren Maximum von 18.799,4 MW heftig einspeiste,
verabschiedete sie sich vor Spielende um 21:15 Uhr mit 0,1 MW = 100 kW
aus der Stromversorgung. Der gesamtdeutsche Wind wehte zwar den
ganzen Tag, legte
jedoch um 09:30 Uhr ein Tagesminimum von lediglich 334,8 MW hin. Im
ostdeutschen Netz des Beteibers 50Hertz herrschte dagegen von 13:45 -
14:45 Uhr und von 15:30 - 16:00 Uhr Windstille mit NULL MW Einspeisung.
Sämtliche Windmühlen in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen,
Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt legten Pause
ein. Auch
nicht das gelbe vom Ei. Damit wir alle die Fußball-EM 2012 auch am Fernseher verfolgen konnten, mussten wieder und immer noch die konventionellen Kraftwerke brummen und die Stromversorung sicher stellen. Trotz dieser Misere hat der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat eine Einigung über die zukünftige Ausgestaltung der Förderung von Photovoltaik-Anlagen im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erzielt. Unter anderem wird darin ein Gesamtausbauziel für die EEG-geförderte Photovoltaik in Deutschland in Höhe von 52.000 MW verankert. Das Gesetz soll rückwirkend zum 01.04.2012 in Kraft treten. Was mit den überschüssig erzeugten Strommengen geschehen soll, das steht irgendwo auf einem anderen Blatt. Für den 28.06.2012 beträgt die prognostizierte deutsche Höchstlast um 12:00 lediglich 47.257 MW. |
27.06.2012 |
»Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) hat
die Bürger dazu aufgerufen, für den Ausstieg aus der Kernkraft
Veränderungen zu akzeptieren. "Wer das Land der erneuerbaren Energien
sein möchte, der muss auch bereit sein, dass.sich die Infrastruktur
verändert und dass jeder dazu seinen Beitrag leisten muss", sagte
Merkel in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. Die Projekte für den
Netzausbau kämen nach längeren Anlaufschwierigkeiten "Schritt für
Schritt" in Gang. Hier sollten die Bürger "sehr früh" an der Planung
beteiligt werden. Zum Netzentwicklungsplan liefen derzeit Anhörungen;
Ende des Jahres könnten die Bauarbeiten beginnen, versicherte Merkel.
Die Klagemöglichkeiten dagegen seien auf eine einzige
Gerichtsinstanz beschränkt worden. Dabei gehe es vor allem um die
großen Leitungen, die den Windstrom aus dem Norden in den Süden. leiten
sollten. Komplizierter stelle sich die Lage bei den Verteilernetzen
dar, räumte Merkel ein. Zu bestimmten Tageszeiten stehe sehr viel Strom
aus erneuerbarer Energie zur Verfügung, "wenn die Sonne scheint und der
Wind weht". Die große Herausforderung werde sein, die grundlastfähigen
Kraftwerke - also etwa Gaskraftwerke - mit den sehr temporär zur
Verfügung stehenden Energien zu verbinden oder aber Energie zu
speichern«. FAZ-Druckausgabe vom 25.06.2012 Anmerkung: Wer das Land der Fußball-Europameisterschaften sein will, der muss zuvor das Volk dafür begeistern. Weil aber praktisch jeder Fußball kennt und ihn sogar spielen kann, ist die Begeisterung dafür ein geringeres Problem, als jene für den Ausbau der Infrastruktur für erneuerbare Energien und die Umstände, welche damit verknüpft sind. Und wie sollen die Bürger - außer sehr früh - an der Planung beteiligt werden? Haben "die Bürger"' etwa Flächennutzungs- und Raumordnungsplanung als projektorientierten Unterricht schon in der Schule als Basis für das Leben und Teilnahme am politischen Geschehen erlernt. Können sie die Plan- und Kartenmarterialien dazu lesen und verstehen und Argumente für eine sachdienliche Abwägung einbringen? Raumplanung, Flächennutzungsplan, Sanierung, Infrastruktur und Stadtentwicklung stehen beispielweise im hessichen gymnasialen Bildungsplan für Erdkunde lediglich als "Fakultative Unterrichtsinhalte" gelistet. "Das Klima der Erde ist in Gefahr" - lautet da eine Behauptung in den didaktisch-methodischen Überlegungen zur 11. Jahrgangsstufe samt der wissenschaftlich ungesicherten Aussage, dass der "anthropogen verursachte Treibhauseffekt die Erde um 0,5° C erwärmt" hätte. Solche Aussagen sind schon deswegen ungesichert, weil aufgrund technischen Fortschritts ständig neue Erkenntnisse und Forschungsergebnisse berücksichtigt werden müssen. Und natürlich darf bei der Auflistung der empfohlenen amtlichen Internetadressen diejenige von Greenpeace als Nichtregierungsorganisation (NGO) nicht fehlen. Alternativlos sieht sich der an der Planung und Konsultation beteiligte Bürger einer eher als imperativ zu verstehenden Formulierung im Netzentwicklungsplan über den Tisch gezogen. »Die Stromnetze haben bei der Neugestaltung der Energielandschaft eine Schlüsselfunktion. Sie bilden die Basis der Energieinfrastruktur. Der Ausbau und der Einsatz alternativer Energien stellen neue Anforderungen an die Stromnetze. Die Distanzen zwischen Stromerzeugung und Verbrauch verändern sich, die Anzahl der Stromerzeuger und Speicherkraftwerke vervielfacht sich, die stark fluktuierenden Einspeisungen von Wind und Sonnenenergie müssen jederzeit ausgeglichen werden«. Bei solchen festgesetzten Vorgaben kann eigentlich nur Wut aufkommen. Konsultation bedeutet schließlich die Einholung von Ratschlägen vor politischen Entscheidungen. Etwa auch von Bürgerinnen und Bürgern? Die sind nur zum Bürgen da. |
26.06.2012 |
WIR
sind ENERGIEWENDE - rufen unsere Politiker in den Wald
aus Biomasseanlagen, Solarplatten und Riesenpropeller. WIR sind WUTBÜRGER -
schallt es daraus zurück. Mehr als 20 Milliarden Euro
sollen in den nächsten zehn Jahren allein für den Ausbau der
Übertragungsnetze aufgewendet werden. Das sind die sog.
Stromautobahnen,
welche den in Nord- und Ostsee zu gewinnenden Windstrom bis nach
Süddeutschland transferieren sollen. Vergleichbar mit einem
Ausbau
unserer Autobahnen für 60-Tonnen-Riesenbrummis. Mit Riesenlaster allein
wäre es nicht getan, sie benötigen eine neue Infrastrukur aus Zu- und
Ausfahrten, Autohöfen, Stell- und Parkflächen. Umladeplätzen etc.,
sowie an den Zielorten ein entsprechend
funktionierendes Straßennetz zum Verteilen ihrer Ladung. Der
Landschaftsfraß dafür dürfte gewaltig sein. Und bei
Höchstspannungs-Stromtrassen mit 80 m hohen Masten? Je nach Stromart -
HGÜ oder Drehstrom - sind noch ausgedehnte Umrichter-
und Trafostationen sowie Verteilerpunkte (Netzknoten) in der
Flächennutzungsplanung zu berücksichtigen. Und weil der Strom schließlich auch beim Endkunden ankommen soll, bedarf es zugleich in den regionalen Netzen eines erheblichen Ausbaus auf den Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebenen. Denn ohne den Ausbau der Verteilnetze kann es das politisch gewünschte Wachstum bei den 'Erneuerbaren Energien' nicht geben. Schließlich sollen sie die tragenden Säulen unserer zukünftigen Energieversorgung werden. Diese 'tragenden Säulen' in Form von Höchstspannungsmasten werden wir samt ihren Leiterseilen in Kürze bewundern können. Neben tausenden Biomasse-, Wind- und Solarplattenanlagen für unsere regenerative Stromgewinnung zwecks globalem Klimaschutz. Damit der Meeresspeigel nicht ansteigt, die Niederlande nicht untergehen und sie im Jahr 2300 bei den Fußballmeisterschaften auch noch gegen Deutschland antreten können. Der Ausbau ist deshalb erforderlich, weil unsere 'alten' Netze nach den Bedürfnissen der Verbraucher gebaut wurden, die neuen dagegen jene der Erzeuger befriedigen sollen. Und da werden nach Schätzungen des BDEW auch noch mal 20 - 25 Milliarden Euro fällig. Wieviel Wald dem EE-Wahn zum Opfer fallen wird - darüber schweigen unsere Politiker. Schließlich haben wir ja noch genug davon und Deutschland ist sowieso ein reiches Land. Zum Zweck des beschleunigten Netzausbaus hat unsere Regierung letztes Jahr das Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) als "Grundlage für einen rechtssicheren, transparenten, effizienten und umweltverträglichen Ausbau des Übertragungsnetzes sowie dessen Ertüchtigung" geschaffen. Weil man das Gegenteil durchziehen will, ist der Begriff 'Transparenz' das politische Schlagwort der Gegenwart. Gemeint ist dagegen ein vereinfachtes Verfahren, "um das Offenlegungesverfahren binnen drei Monaten nach Vorliegen der vollständigen Unterlagen bei der Bundesnetzagentur abzuschließen". Damit alles schneller geht regelt der § 27 des Gesetzes auch gleich die "vorzeitige Besitzeinweisung und Enteignungsverfahren". Ob sich mit einem beschleunigten Netzausbau die Bürger und Bürgerinnen so einfach, wie von der Politik gewünscht, 'mitnehmen' lassen, wird sich zeigen. Die in Offshore geplante, größte zentrale Stromerzeugung aller Zeiten samt den Stromleitungen quer durch Deutschland erinnert irgendwie an ein unbeliebtes, ebenfalls zentrales Vorhaben der 80er Jahre - die nukleare Wiederaufarbeitungsanlage im oberpfälzischen Wackersdorf mit dem Widerstand dagegen und den Folgeerscheinungen wie Hüttendörfer und Spaziergängen gegen Waldrodungen sowie das Fällen von Strommasten. Schau'n mer mal. |
24.06.2012 |
WIR
sind ENERGIEWENDE!
Und woher kommt der Strom, während unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel
samt ihrem Volk Fußball guckt und jubelt? Aus der Erzeugung
mittels konventionellen Kraftwerken. Nur so können wir auch
Fußball-EUROPAMEISTER werden. Noch immer dominieren die Farben
der
konventionellen Energieträger - insbesondere vor und während des Spiels
Griechenland gegen Deutschland am 22.06.2012 ab 20:45 Uhr und bis zum
Ende des Tages. Erzeugungsdaten:
Strombörse EEX, prognostizierte Last: entsoe.net, vertical
load. Die
obige Darstellung nach Einspeisevorrang lassen den Einfluss der
Bio-Energien, des Windes und der Sonne erkennen. Biogas, Geothermie,
Deponie-, Klär- und Grubengase speisen konstant ein. Für die
dargestellte Phase ab 17:00 weht der deutsche Wind relativ gleichmäßig
schwach mit einem Mittelwert von 2.942,39 MW - bei einer installierten
Leistung von 29.706 MW! Mit Spielbeginn um 20:45 Uhr trägt die Sonne
lediglich noch mit 274,7 MW bei und stellt um 21:45 Uhr zur
Halbzeitpause ihre Stromlieferung mit 0,2 MW ein. Mit einer
installierten Leistung von 24.507 MW - an einem Sommertag mit der
längsten Helligkeit des Jahres. Für zig-Millionen von Fernsehzuschauern
eine schlechte Empfehlung für die Stromerzeugung vom eigenen Dach. Ob
da Frau Merkel an ihre bis dato verpatzte Energiewende gedacht hat? In der obigen Darstellung verdrängt die EEG-Stromerzeugung jene aus den konventionellen Energieträgern auf der Leistungsachse nach oben - über die prognostizierte Last = weisse Linie (Nachfrage) hinaus. Je nach Intensität und Dauer der solaren Einstrahlung macht sich die Verdrängung des Stroms aus Braun- und Steinkohle am stärksten bemerkbar. Da Kohlekraftwerke nicht beliebig nach Launen des Wetters einfach so abgeregelt werden (können, dürfen), muss deren Strom an der Börse zu Billigpreisen exportiert und verkloppt werden. Gibt es negative Strompreise an der Börse eigentlich auch bei unseren Nachbarländern oder ist dies ein deutsches Alleinstellungsmerkmal? Eine Statistik über Gewinn- und Verlustrechnungen darüber gibt es nicht. Ob das nicht eine Studie des Sachverständigenrats für Umweltfragen SRU wert wäre? In der obigen Phase ab 17:00 Uhr speisen die noch verbliebenen deutschen Kernkraftwerke unbeeindruckt von 'Ökoenergien' bei geringfügigen Abweichungen mit einem Mittelwert von 8.977,06 MW ein. |
23.06.2012 |
Der
Meteorologe und Sozialökonom
Thomas Heinzow erkennt keinen Nutzen in der Windkraft. Nur die
Betreiber hätten etwas davon, meint der Fachmann. Bürger und Anlieger
seien im Nachteil. Warnung vor den Windrädern - Bericht in der Neuen Presse, Kronach Die Bürgerinitiative "Gegenwind Teuschnitz/Haßlach/Reichenbach" befürchtet, dass die Zukunft ihrer Heimat so aussieht. Die Fotomontage sieht den Blick vom Teuschnitzer Knock aus voller Windräder. Anmerkung: “Den gebeutelten Stromkunden stehen subventionsgewohnte Geschäftemacher wie der Solarfabrikant Frank Asbeck gegenüber, der es mit dem EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) zum Multimillionär mit Privatschloss, Jagdrevier und Maserati gebracht hat (DER SPIEGEL Nr. 23/2012, S. 36). Wie man sich sein eigenes Grab selber schaufelt - das erzählt uns die Geschichte der deutschen Energiewende. So hat z.B. China einen gewaltigen Geldstrom aus Deutschland für den Aufbau einer Photovoltaik-Industrie eingesetzt - mit deutschen Produktionsmaschinen, welche mit dem Geld aus Deutschland bezahlt wurden. Die deutschen Maschinenbauer mussten quasi die Maschinen für China liefern, welche wiederum der deutschen Solarindstrie den Niedergang beschert haben. Fazit: Ideologisch geprägten Eingriffe des Staates führen dazu, dass sich unsere Wirtschaft selber massakriert. Das Reich der Mitte ist inzwischen der weltgrößte Hersteller von Solarzellen, die konkurrenzlos billig sind. Welches Land würde sich schon dem deutschen 'Manna' entziehen? Kritische Stimmen zur gescheiterten Energiewende - oder: Deutschland schafft sich ab - oder: Das von den Politikern und ihren Lobbyisten betrogene Volk ... Eine ausführliche Würdigung der deutschen Energiewende liefert das Internetportal EIKE mit seinem Beitrag Update!: Die Energiewende ist schon gescheitert! Geht es eigentlich noch schlimmer? Die Regierung war schon lange von allen renommierten Fachleuten und Institutionen vorgewarnt. Kein einziges der heute immer größer werdenden Probleme war unvorhersehbar. Man wollte sich nicht zur Kenntnis nehmen sondern das Volk einer 'Großen Transformation' - der Ideologie einer "post-fossilen Wirtschaftsweise" unterwerfen. Unsere Erde ist aber ein fossiler Planet und kein solarer und alles Leben hat sich auf dieser Grundlage entwickelt. Nach menschlichem Ermessen wird es auch immer so bleiben. Die Energiewende ist schon gescheitert - ein ausführlicher Beitrag von Günter Keil |
22.06.2012 |
Weil
unsere Energiewendekanzlerin Dr. Angela Merkel bis
zum Jahr 2020 eine installierte Leistung von 10.000 MW an Windmühlen
ins deutsche Meer stellen möchte, deren Stromableitung in den Süden
nach Deutschland bis dahin aber nicht gelingen wird, soll nun ein
Seekabel den überflüssigen Windstrom nach Norwegen leiten. Dort soll er
im großen Stil gespeichert werden und bei Bedarf wieder nach
Deutschland zurück fließen. Gemäß aktueller CDU/CSU-Pressemeldung
vom 21.06.2012 hat der norwegische Stromnetzbetreiber Statnett am
Donnerstag bekanntgegeben, dass die erste Stromkabelverbindung nach
Deutschland bereits bis 2018 gebaut würde. Für den Energiestandort Deutschland sei die 'erfreuliche' Nachricht ein 'gutes Signal' für den geplanten Umbau der Energieversorgung. Ob sich die norwegische Bevölkerung über den deutschen Neokolonialismus ebenso so wie die deutsche CDU/CSU freut? Großbritannien ist ebenfalls an einer Seekabelverbindung interessiert. Darüber darf sich der Netzbeteiber Statnett freuen. Wer die Leitung zuerst und am höchsten subventioniert, wird wohl auch zuerst mit der Verbindung belohnt. Da dürfen wir uns natürlich nicht lumpen lassen. Deutsche Energiewende über alles! Die Speicherpotenziale in Norwegen seien immens - behauptet die CDU/CSU-Fraktion, sagt aber nicht, was sie darunter versteht und wie die Potentiale in Form von Pumpspeicherkraftwerken ausgebaut werden sollen. Das Land hat gerade mal knapp 30.000 MW an Kraftwerksleistung für den Eigenbedarf. Wer soll die zusätzlichen Kraftwerke bauen und bezahlen. Werden die norwegischen Bürger zwecks Akzeptanz für den dort notwendigen Netzausbau für und nach Deutschland auch mit der notwendigen Transparenz bedacht oder ähnlich wie in Deutschland dazu gezwungen? Oder werden sie die Leitungen nach Deutschland ablehnen und sich lieber für jene nach England entscheiden? Bekanntlich bedeutet eine bessere Bürgerbeteiligung eine deutliche Verzögerung der notwendigen Verwaltungsverfahren. Reicht denn ein einziges Seekabel aus oder bedarf es für das 250- bis tausendfache der bisherigen deutschen Speicherkapazitäten nicht noch 10, 20 oder 40 weitere Seekabel nach Skandinavien? "Die Bundesregierung hat das Projekt in den vergangenen Monaten vorangetrieben und zuletzt ein Finanzierungsmodell entwickelt, das auf deutscher Seite durch den Netzbetreiber TenneT und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) getragen wird" - so die Pressemitteilung. So wissen wir, wer das alles bezahlen wird - der deutsche Michel. Einen Nutzen bekommt er aber nicht versprochen. |
21.06.2012 |
Beim
Öko-Energie-Experten Prokon
bestehen nach Recherchen des Wirtschaftsmagazins 'Capital' Zweifel an
der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells: Große Große Teile der zuletzt
ausgewiesenen Gewinne stammen aus außerordentlichen Erträgen sowie
Binnengeschäften. Lücken in der Ökobilanz - Capital 21.06.2012. ... "erhebliche Zweifel am Geschäftsmodell sowohl der Gruppe insgesamt als auch der Genussrechtsgesellschaft". Prokon-Unternehmensbericht über den Geschäftsbereich Windenergie >> hier lesen... Man sollte sich zuvor über Genussrechte, das Geschäftsmodell dieses Unternehmens, informieren. Es geht ums Geld und nicht um Ideale, wie z.B. dem Atomausstieg. |
20.06.2012 |
Global
denken und lokal handeln - so lautet der weitverbreitete
Spruch von Natur- und Klimaschützern, zu denen sich natürlich
auch der Ökostromkonzern HSE mit seiner
Vertriebsgesellschaft ENTEGA
und Sitz in Darmstadt als einer der führenden Ökostromanbieter
Deutschlands zählt. Die politische Spitze des Aufsichtsrates
stellt der grüne Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch als
Vorsitzender, als weitere Mitglieder Rafael F. Reißer, CDU-MdL Hessen
und Bürgermeister von Darmstadt, der Landrat des Landkreises
Darmstadt-Dieburg und Modautal, Klaus Peter Schellhaas (SPD) und Hanno
Benz (SPD), Stadtverordneter der Stadt Darmstadt. Die Stadt Darmstadt
ist Hauptaktionär - mit jährlichen sinkenden Erträgen. Von lokal handeln kann bei diesem Ökostromkonzern mit seinen Anteilen an fernen ostdeutschen und ausländischen Wind-, Solar- und Biomasseparks sowie am Offshore-Windpark Global Tech 1 keine Rede sein. Weder bei der Stromerzeugung noch beim Klimaschutz. Letzteren suggeriert das Unternehmen mit der absonderlichen Teilnahme an einer "internationalen Waldschutz-Kampagne Code REDD als Beitrag des Unternehmens zur Umweltschutzkonferenz der UN in Rio de Janeiro". Mit dem Kauf von "CO2-Minderungszertifikaten" in großem Umfang sollen "bedrohte Wälder auf der ganzen Welt effektiv geschützt" werden - um die "Erwärmung der Erde zu begrenzen". Ob die politischen Eliten im Ausichtsrat des Unternehmens die suggerierte Effizienz auch regelmäßig auf ihre Wirkung hin überprüfen? Schließlich sei es "nicht nur eine Aufgabe von Staaten. Auch Unternehmen müssen Verantwortung übernehmen" - so die Geschäftsführung. Nun, Darmstädter Politiker im Aufsichtsrat haben jedenfalls einen formidablen Grund für Kontrollreisen in die ganze Welt - zwecks Überprüfung der Erdtemperatur samt den dort bedrohten Wäldern. Dass aber zu Hause der Darmstädter Westwald wegen Grundwasserabsenkungen vor dem ökologischen Zusammenbruch steht und seine damit Klimaschutzfunktion verliert - na ja, das sehen die Klimaschutzagitatoren ja jeden Tag. Wir müssen pflanzen, pflanzen, pflanzen Westwald: Niedriger Grundwasserpegel und Straßenprojekte gefährden Bäume. Bericht im Darmstädter Echo vom 30.05.2012 Aktualisierte Daten und Neuberechnung der Abdeckungsgrade (QII/2012): Die Übertragungsnetzbetreiber aus Deutschland und Österreich haben am 23. Mai die installierten Leistungen für Wind- und Solarenergieanlagen im gesetzlichen Bereich der Transparenzplattform aktualisiert. Gleichzeitig wurden auch einzelne Werte für konventionelle Anlagen kleiner 100 MW in den Regelzonen 50Hertz, Amprion, APG and TransnetBW aufgrund neu vorliegender Daten angepasst. Die installierte Leistung für Windenergie in Deutschland steigt damit gegenüber dem 15. Februar 2012 von 28.932 MW auf 29.706 MW. Die installierte Kapazität für Photovoltaik nimmt zu von 22.040 MW auf 24.507 MW in Deutschland sowie von 105 MW auf 109 MW in Österreich. Weitere Angaben >> http://goo.gl/DzIHU Weil sie Schwarzstorch und Rotmilan im Wege stehen, müssen fünf von sieben Windrädern bei Ulrichstein im Vogelsberg bis auf weiteres abgeschaltet werden. Das hat der Verwaltungsgerichtshof in Kassel in einem Eilverfahren entschieden. Geklagt hatte der Nabu Hessen. Darüber berichtet die Frankfurter Rundschau am 05.06.2012. Nabu erzwingt Abschaltung von Windrädern Gegen den Beschluss des VGH Hessen hat die hessenEnergie eine Stellungnahme publiziert, welche in keiner Weise auf die Klage des NABU - die Berücksichtigung der Belange von Schwarzstorch und Rotmilan - eingeht, sondern die finanziellen Nöte der Betreiber beklagt. Einen Verlust von täglichen Einnahmen von 1.000 bis 2.000 Euro. Hervorgehoben wird u.a., dass alle sieben Windkraftanlagen jährlich ca. 40 Mill. kWh Strom produzieren und dabei 23.000 Tonnen "klimaschädliche Kohlendioxidemissionen" vermeiden könnten. Ob das hilfreich für die Vögel ist? Um das Naturschutzgewissen trotzdem zu beruhigen, waren zudem im Umfeld der Windkraftanlagen "umfangreiche Maßnahmen zur Neuanlage von Teichen und Optimierungen von Gewässern im Genehmigungsbescheid" aufgenommen worden. Wie das aussieht und was da gebaut wurde, das beschreibt die "Geschichte der Ausgleichsmaßnahmen" im Schwarzstorchhabitat Windpark Helpershain-Meiches. Der Blick in diese Geschichte macht klar, wer oder was hierbei zu dominieren hat - das Windrad an oberster Stelle samt einer abstrusen und abgepinselten Statistik über den Anteil der Windenergie am Nettostromverbrauch in Deutschland. Doch die vielen teuren und vielleicht sogar gut gemeinten Maßnahmen (Teichbauten, Fischtreppe, Sohlgleiten, Bachmäandrierung etc.) nutzen keinem Schwarzstorch und keinem Rotmilan, welcher in die Rotorblätter der nahen Windräder gerät. Naturschutz zu 100% an der Sache vorbei! Aber mit CO2-Vermeidung als 'Klimaschutz' protzen. Grüne Mentalität eben. Steigt der Meeresspeigel oder versinken die Inseln? Geologen und Sprachforscher aus Frankreich erkunden ein Südseeparadies. Die Uno hatte dort die ersten Klimaflüchtlinge der Erde geortet. Doch mehr als der Anstieg des Meeres bedroht das Absinken des Sandes die Inseln des Südpazifiks. Rätsel der sinkenden Inseln - von Gerald Traufetter DER SPIEGEL 24/2012 auf Seite 118. Anmerkung: Beschützt uns das EEG mit seiner Naturstromerzeugung, den Anstieg des weltweiten Meeresspiegels zu verhindern? Wer das behauptet, soll es mit Messdaten beweisen. |
19.06.2012 |
Der steuerliche Nachteil für Elektro- und Hybridfahrzeuge
soll von der Allgemeinheit ausgeglichen werden. "Die Privatnutzung von
Elektro- und Hybridfahrzeugen wird im nächsten Jahr deutlich
attraktiver: Das Jahressteuergesetz 2013 mildert bisherige finanziellen
Nachteile" - das berichtet aktuell die Zeitung für Kommunalwirtschaft
ZfK. Steuerlicher Nachteilsausgleich für Elektro- und Hybridfahrzeuge Anmerkung: Mit der Elektromobilität steigt der Strombedarf ganz erheblich und damit grün-politische Ambitionen und Begründungen für den weiteren Ausbau von massenweise ineffizienten Wind-, Solar- und Biomasseanlagen, welche ebenfalls subventioniert werden müssen. Hocheffiziente Wärmekraftwerke werden dagegen abgeschaltet oder gerichtlich gestoppt. |
18.06.2012 |
Hätten
Sie das gedacht?
Die FDP macht Front gegen die Förderung erneuerbarer Energien! Da
müssen wohl heftige interne Kämpfe stattgefunden haben. Schließlich
wollten sie ja alle die GRÜNEN so schnell wie möglich noch links
überholen. So langsam verbreitet sich die Angst darüber, dass aufgrund
des EEG die Strompreise explodieren und so immer mehr auf die
Sozialkassen zurück gegriffen werden muss. Nun scheint sich die Angst
vor übermäßig steigenden Strompreisen schneller zu etablieren als vor
einer Klimakatastrophe, welche mit dem EEG bekämpft werden soll. Der §
1 Absatz 1 und 2 beschreiben den Zweck dieses Gesetzes wie folgt: (1) Zweck dieses Gesetzes ist es, insbesondere im Interesse des Klima- und Umweltschutzes eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung zu ermöglichen, die volkswirtschaftlichen Kosten der Energieversorgung auch durch die Einbeziehung langfristiger externer Effekte zu verringern, fossile Energieressourcen zu schonen und die Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien zu fördern. (2) Um den Zweck des Absatzes 1 zu erreichen, verfolgt dieses Gesetz das Ziel, den Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung bis zum Jahr 2020 auf mindestens 30 Prozent und danach kontinuierlich weiter zu erhöhen. Wie sich in der Öffentlichkeit das Interesse am Klimaschutz entwickelt hat, lässt sich bereits täglich in den Kommentarrubriken unserer Leitmedien beobachten: Desaströs. Und was das EEG mit Umweltschutz zu tun haben könnte zeigt sich in den zahlreichen Bürgerinitiativen, welche sich auf diese Weise betrogen und obendrein noch abgezockt fühlen. Das EEG ist ein volkwirtschaftlich unsinniges Arbeitsbeschaffungsgesetz, welches schon deswegen ausgedient hat, weil es die Arbeitsplätze in fernöstlichen Ländern fördert, welche genau so gut, aber preislich günstiger produzieren können. Um Geld zu sparen, kaufen grüne Besserverdiener ihre billigeren Solarpaneele in Ostasien, um mittels EEG ihren gewissenlosen Reibach auf Kosten der Haushaltstromverbraucher zu machen. Und die SPD fordert 'Minikreditprogramme' für den ärmeren Teil der Bevölkerung - ein Beschäftigungsprogramm für das leidende Gewerbe der Dienstleister des Geldes. Sowie 500 kWh Grundversorgung vom Netzbetreiber zum Billigsttarif - wie hoch darf der Preis für die Kilowattstunde sein? Und sog. intelligente Stromzähler samt Grundversorgung - also wieder erst einmal Kosten für den Verbraucher plus einem erheblichen, nicht bezifferbarern bürokratischen Aufwand. Das erste Stromeinspeisungsgestz von 1991 kam noch mit fünf Paragraphen aus. Das gegenwärtige EEG - hier beispielhaft für die Photovoltaik - ist inzwischen so umfangreich und komplex, dass es nur noch von Beamten, Juristen und Fachleuten verstanden wird, welche mit dessen täglichem Umgang ihren Lebensunterhalt verdienen. Energieeffizient ist das alles nicht - soll aber Maßnahmen kaschieren, welche den Stromverbrauch reduzieren. FDP will die Ökostrom-Förderung abschaffen - titelt das Handelsblatt vom 17.06.2012. Die Ökostromförderung ist schließlich eine Maßnahme zur Stromerzeugung und keine zum Stromsparen. Was schlussfolgernd den allgemeinen Stromverbrauch steigen lässt. Damit er nicht entgegen allen statistischen Wünschen und Prognosen zu schnell steigt, soll die Masse der Kleinverdiener eben sparen. Mit dem so eingesparten Strom können sich grüne Gutverdiener und Mitläufer von ihren EEG-Renditen beispielsweise teure und elektrisch betriebene Fahrräder - neudeutsch E-Bikes - anschaffen, deren Akkus an der heimischen Steckdose mit 'Ökostrom' aufladen und damit den Stromverbrauch in die Höhe treiben - und trotzdem das gute Gewissen zur Schau stellen. Teure Elektromobilität taugt eben nicht für das Prekariat, basta! |
16.06.2012 |
Ein
Leserbrief im Odenwälder Echo vom 13.06.2012 formuliert
das gegenwärtige Unbehagen über die sog. Energiewende mit ihren
zahlreichen Windkraftanlagen. Wo bleibt der Bewohner? Wer einmal am Lagerfeuer mit Inbrunst und feuchten Augen „Wir lagen vor Madagaskar” gesungen hat, dem ist klar, dass es mit dem Wind so eine Sache ist! Gutachter errechneten 2.000 jährliche Volllaststunden für Windräder im Odenwald. Ein Jahr hat aber mehr als 8.000 Stunden ... In Norwegen soll es große Mengen an ungenutzter Wasserkraft geben. Das berichtet die FAZ online am 16.06.2012 zum Thema Energiewende. Berlin drängt auf Stromanschluss in Norwegen "Deshalb soll nun mit einer Milliardeninvestition das deutsche an das norwegische Stromnetz angeschlossen werden...". 1.400 MW sollen es werden. Zur Absicherung der Energiewende. Wieso muss Norwegen die deutsche Energiewende absichern? Wollen die Leute dort überhaupt die deutsche Energiewende oder sollen sie etwa - wie bei uns - dazu gezwungen werden, ihre Naturlandschaften für fremd genutzte Pumpspeicherkratwerke umzugestalten und für rieisge Hochspannungsleitungen zu opfern? Für den deutschen Klimaschutz? Vor nicht allzu langer Zeit gab es schon einmal eine Phase, während der sich die Norweger dem deutschen Willen unterwerfen mussten. Na ja, und in den Wüsten dieser Erde gibt es große Mengen an ungenutzten Solarenergien. Deshalb soll ja mittels dem Projekt Desertec das deutsche Stromnetz an Afrika angeschlossen werden. Dummerweise finden sich die ausgedehnten erneuerbaren Energiequellen immer dort, wo keine Menschen als geeignete Stromverbraucher leben. Wer per EE die Große Transformation will, soll die Menschen dort ansiedeln, wo entweder die Sonne im Überfluss scheint oder der Wind ohne Ende weht und die Wüsten dieser Erde lebensfreundlich machen. Mit der hiesigen, politisch gesteuerten Methode wird die Energiewende nicht nur unbezahlbar teuer sondern auch ein Ressourcenfresser im größtmöglichen Ausmaß. Das Nordned-Seekabel zwischen Norwegen und Holland hat eine Länge von 570 km und ein Massengewicht von 35.000 Tonnen und stellt lediglich eine Verbindung für 700 MW her. Aber wenn es um die Energiewende geht, spielen Geld und Ressourcenbedarf einfach keine Rolle. Man bedenke, dass jeder Einsatz eines Euros - 'einmal umgedreht' - bereits mit Energieaufwand verbunden ist. Wie wäre es, wenn das mit hochrangigen Ökonomen besetze Gremium des Sachverständigenrates unserer Regierung einmal den Energieaufwand pro Euro-Umsatz bekannt gäbe? Möglicherweise würde sich deren Euphorie für Fortbestand und Weiterentwicklung der EE schnell verflüchtigen. Wird sich die Nutzung der Seekabel so entwickeln, wie sie uns suggeriert wird? Nach einem unsteten und wechselhaften Angebot von überschüssigen Windstrom in Deutschland zwecks Speicherung nach Norwegen und ein automatischer Rückfluss bei Windmangel? Oder werden Stromhändler unabhängig von deutschen Windverhältnissen ihre Aktionen doch lieber dem Bedarf in europäischen Ballungsräumen anpassen? Stromhandel über Seekabel ist ein Geschäftsmodell und dient dem Ausgleich unterschiedlicher Strompreise im europäischen Verbund und hat mit der Sicherstellung unserer Energiewende nichts zu tun. Eher schon mit der Sicherstellung von spekulativen Gewinnen. Welcher Nutzen für den Endverbraucher dabei herausspringt, das könnte wohl Radio Eriwan erklären. |
14.06.2012 |
Der
Weltenergie-Bericht von BP
prophezeit einen steigenden Energieverbrauch, vor allem in
Schwellenländern. Noch ist Kohle am meisten gefragt, mit Konsequenzen
für die Treibhausgas-Emissionen. Kohle bleibt gefragt, der Klimaschutz verliert - WELT online vom 13.06.2012 Und die Kohle hat länger überlebt, als das Weltmodell von Mihailo Mesarović und Eduard Pestel in ihrem 2. Bericht "Menschheit am Wendepunkt" an den Club of Rome prognostiziert haben (ISBN 3-421-02670 X - Deutsche Verlags-Anstalt GmbH, Stuttgart). Bei unverändertem Verbrauch reichen Deutschlands Braunkohlereserven mit 40.600 Mill. Tonnen noch 216 Jahre. Mit 99 Mill. Tonnen spielt die deutsche Steinkohle dagegen nur eine kaum darstellbare Rolle. Statistical Review Datenquelle BP:
Direktdownload der Exceltabellen unter http://goo.gl/5kfPi Wind-
und Solarenergien fungieren lediglich als Additive und nicht als
Alternativen zum herkömmlichen Kraftwerkspark. So wird es Zeit, dass
sich auch Deutschland um eine verlässliche und zukunftsfähge
Energieerzeugung bemüht und Abschied von endlosen EE-Subventionen
für Zufallsstrom nimmt. Das EE-Fass ohne Boden erläutert ein aktueller
Bericht im Handelsblatt vom 13.06.2012. Subventionen für grüne Energie explodieren Einem vertraulichen Strategiepapier des Bundesumweltministeriums zufolge schnellen derzeit die Kosten für Erneuerbare Energien in die Höhe. ... Da stellt sich die Frage, was den wohl eher zu Ende geht - der echte Energieträger Kohle oder der falsche Energieträger Geld. |
12.06.2012 |
Energiegenossenschaften
- das profitable Geschäftsmodell für Dienstleister des Geldes.
Möglichst
viele Bürger zahlen für langfristige Gewinnerwartungen ein und
Projektierer und institutionelle Geldgeber profitieren auf die schnelle
Art und Weise. So eine Energiegenossenschaft benötigt natürlich einen
Aufsichtsrat und einen Vorstand mit profunden kaufmännischen
Kenntnissen des Finanzgewerbes plus eigenem erträglichen Auskommen.
Gegebenenfalls gesellen sich Prokuristen und Handlungsbevöllmächtigte
hinzu. DER Job für aus ihren Ämtern scheidende Bürgermeister und andere
Kommunalpolitiker. Die hohe politische Akzeptanz der
Energiegenossenschaften ist nicht zu
übersehen. Das EEG ist tatsächlich eines der profitabelsten
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Neuzeit. Wie hoch der Energiebedarf
dieser zumeist gut dotierten Arbeitsplätze im Vergleich zur
Energieerzeugung der von ihnen verwalteten EEG-Stromgeneratoren ist -
die energetische Effizienz,
das bleibt stets im Dunkeln. Beispielhaft sei hier der Jubelbericht der Energie-Genossenschaft Odenwald e.G. mit seiner Erfolgsmeldung über die Erzeugung von 42.287 Kilowattstunden Strom mit ihrer Neutscher Windkraftanlage für die 24 Stunden des windigen 2. Februar 2012 erwähnt. "Bereits knapp neun Wochen nach Inbetriebnahme der Neutscher Windkraftanlage konnte ein Fünftel der erwarteten Jahresleistung ins Strom-Netz eingespeist werden" - so die weitere Information für Genossen und Interessierte. Aber wo ist die übers Jahr tägliche, bzw. stündliche Fortschreibung und Anzeige der eingespeisten Kilowattstunden? Wollen Energiegenossen nur den periodischen Mitteilungen des Vorstandes glauben oder auch gerne selber sehen, wie hoch der gegenwärtige Ertrag ist? Januar und Februar waren bisher die windreichsten Monate des laufenden Jahres, in dem es bereits eine Menge Flauten gab. Ob da auch die restlichen vier Fünftel des erwarteten Ertrages erzielt werden? Na ja, so eine energiegenossenschaftliche Satzung regelt ja auch, wie Jahresfehlbeträge am erwarteten Ertrag gedeckt werden. Auffällig sind bei solchen Erfolgsberichten stets die erzeugten Strommengen aus einer Anlage oder aus einem Anlagenpark mit denen sich beispielsweise eine Gemeinde oder Region bis zum Jahr 20XX mit selbst erzeugten Ökostrom energieautark machen will. Regelmäßig fehlen hierbei aber Angaben über die für eine autarke Versorgung täglich notwendigen Bezugsgrößen "Verbrauch" und "Lastgang" der jeweiligen Energieregion, um einen in XX Jahren jederzeitigen Strombedarf decken und das erstrebte Zieljahr erfolgreich treffen zu können. Täglicher Bedarf in Kilowattstunden und dazu gehörender Lastgang in Kilowatt sind zwei unabdingbare Parameter für das Funktionieren einer effizienten und bezahlbaren elektrischen Stromerzeugung. Daran fehlt es bisher bei jeder Energiegenossenschaft - insgesamt sogar im gesamten deutschen System der EE-Stromeinspeisung. Zudem stehen eine Menge politische Imponderabilien an: Energieregionen wollen selbständig und autark im Stromgeschäft agieren, unsere Regierung dagegen über mächtige Leitungstrassen den Offshore-Windstrom nach Süddeutschland transferiert und genutzt wissen. Nun, vielleicht findet sich eine Lösung, elektrischen Strom zwei mal zu verbrauchen. Den vor Ort selbst erzeugten und den aus der Ferne herbei geschafften. Schau'n mer mal. Erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze. Ob sie aber auch die dafür erforderlichen Energien schaffen? Schmutzränder, Flechten, Moose, Insektenrückstände, Vogelkot etc. tragen mitunter massiv zu einer Verringerung des Lichteinfalles auf Photovoltaikmodule bei und reduzieren den Energieertrag spürbar. Wie bei einer Weihnachtsbaumbeleuchtung können punktuelle Störungen - hier des Lichteinfalls - den Ausfall einer elektrischen Modulkette (Reihenschaltung) verursachen. Für solar versorgte Reisemobil- und Yachtenbesitzer ein alter Hut, wobei aber eine Reinigung mit Eigenhilfe verkraftbar ist. Eine photovoltaische Dach- oder Freiflächenanlage im größeren Umfang bedarf dagegen der regelmäßigen und fachgerechten Reinigung eines Profis, um überhaupt den prognostizierten elektrischen Energieertrag erwirtschaften zu können. Schmutz und Alterung (Abnahme des Wirkungsgrades) sind die Feinde der solaren Stromerzeugung. Für die Reinigung photovoltaischer Großanlagen bedarf es Arbeitsplätze, Materialien, Werkzeuge und Hilfsmittel, welche nicht mit dem elektrischem Strom der PV-Anlagen funktionieren sondern auf fossilen Energieträgern basieren oder mit deren Verbrennung funktionieren. Beispielsweise die von einem LKW-Motor betriebene Hochdruck-Reinigungspumpe. Aber auch Mitarbeiter im Außendienst sind auf den fossilen Kraftstoff für ihre Fahrzeuge angewiesen. Bei der kostenmäßigen Bilanzierung lassen sich professionelle Reinigungen steuerlich absetzen - was einer weiteren indirekten Subventionierung dieser ineffizienten, nur zur Mittagszeit wirksamen Stromerzeuger, zuzurechnen ist. Was letztlich den Ertrag anbelangt, so bleibt offen, in wie weit die Kosten für regelmäßige Maßnahmen zur Reinigung von Solardächern den Ertrag, welcher sich der von der Politik 'mitgenommene' Bürger ausrechnet, seine Rendite schmälert oder gar aufzehrt. Glück spendende Solar-Ertragsrechner finden sich im Internet genügend - Solar-Kostenrechner keine. Und irgendwann steht dann auch die kostenträchtige, 'umweltfreundliche' und massenhafte Entsorgung der photovoltaischen Module an. Mit weiteren, von fossilen Energieträgern abhängigen Arbeitsplätzen. Denken Sie an Ihre Altersvorsorge auf dem Dach - und lassen Sie sie regelmäßig reinigen! Damit Sie sich nicht vor Ihnen verabschiedet. Wie hoch die durchschnittlichen Reinigungskosten sind, darüber informiert ein Reinigungsprofi. PV-Reinigungskosten mit Preisliste zum Download samt Information über den jährlichen Ertragsverlust in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad der Anlage. Aber lassen Sie sich nicht übern Tisch ziehen und lieber zuvor ein Gutachten über den Verschmutzungsgrad erstellen. |
11.06.2012 |
Das
"intelligente Netz" - was ist das?
Was der ehemalige grüne Bundesumweltminister Trittin
und
seine zahlreichen Nachplappler fordern und für viel Geld gefördert
haben wollen - das intelligente Netz - ist in der Wirklichkeit ein
alter Hut. Weil es im Prinzip schon so lange besteht, wie die
europaweite Stromversorgung - die einstige UCPTE
- existiert
bzw. evolutionär mit der fortschreitenden Technik entwickelt wurde. Das
gegenwärtige europäische Verbundnetz unter der Organistion ENTSO-E
ist und war schon immer das INTELLIGENTE NETZ -
für dessen Weiterentwicklung die Ratschläge eines Diplom-Sozialwirtes
entbehrlich bleiben können. Eine Kurzbeschreibung, wie das
"intelligente
Netz" funktioniert, liefert der maßgebliche Steuermann - die
Amprion GmbH in
Deutschland. Systemführung Unsere Bundeskanzlerin Merkel und ihr neuer Umweltminister Altmaier haben die Leitstelle dieser Systemführung besucht und sich dort über die Leistungsfähigkeit dieser europweiten Technik beeindrucken lassen. Oder etwa nicht? Wir werden es noch sehen. Energiewende "Deutschland kann im Jahr 2050 zu hundert Prozent klimaschonend mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt werden" - lautet das Credo unserer gegenwärtigen Politik. Ob die Techniker und Ingenieure in den Schaltleitungen das ebenso sehen? Wenn politische Eliten Beratungsbedarf haben, dann offenbart die gängige Praxis, dass sie ihre wissenschaftlichen Berater immer dort suchen, welche das von ihr gewünschte Ergebnis am besten präsentieren. Kritische Stimmen werden unterdrückt oder öffentlich diskreditiert und fachliche Kompetenzen in den Hintergrund geschoben. Im Sachverständigenrat für Umweltfragen zeichnt Prof. Dr. Olav Hohmeyer für den Bereich 'Energie' verantwortlich. Hohmeyer ist seit Juli 1998 Inhaber der Professur für Energie- und Ressourcenwirtschaft an der Universität Flensburg und verantwortlicher Studienleiter für den Studiengang "Energie- und Umweltmanagement". Zugleich ist er Mitglied im Weltklimarat (IPCC). Als Vice-Chair der Arbeitsgruppe III ("Verminderung des Klimawandels") war er an der Erstellung des Vierten Sachstandsberichts des IPCC beteiligt. International bekannt wurde Prof. Hohmeyer auch durch seine Arbeiten auf dem Gebiet der sozialen Kosten des Energieverbrauchs - so die Eigendarstellung des SRU. Doch Hohmeyers Ankündigungen seien laut dem Energiefachmann Prof. Dr. Ing. Helmut Alt bisher nie zutreffend gewesen. Hohmeyer war im Gegensatz zu Prof. Dr. Alt nie ein Mann der Lehre und Praxis in verantwortlichen Tätigkeiten der Energieerzeugung und Netztechniken. Studenten dieser Disziplinen werden vergeblich nach einer entsprechenden Literatur Hohmeyers suchen. Daher ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass er von unserer Regierung als Fachmann für die 'Energiewende' in den Sachverständigenrat berufen wurde - um mit den Realitäten nicht konfrontiert werden zu müssen. Der dokumentierte Irrtum des Herrn Hohmeyer Dass unsere Stromrechnungen durch Wind- und Solarstrom nicht niedriger werden, ergibt sich bereits aus der für 20 Jahre im voraus gültigen gesetzlichen Vergütungspraxis. Keine der Anlagen, welche bereits seit 20 Jahren gemäß EEG vergütet werden, hat bisher zu einer Verringerung von Stromrechnungen geführt. Auch nicht zur Verringerung des Verbrauchs - wo doch immer zum Energiesparen aufgefordert wird. EE-Generatoren dienen schließlich der Erzeugung von elektrischer Energie und nicht der Energieeinsparung. Weil sie aus wetterbedingten Gründen als Alternativen untagulich sind, werden sie dem herkömmlichen System lediglich beigestellt. Samt allen damit einhergehenden Umweltbeeinträchtigungen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Und den Nachweis auf irgend einen Einfluss auf das globale Klima haben sie bisher auch nicht erbracht. |
08.06.2012 |
Die
Energiewende kostet! Das bestätigt der einstige
Umweltminister Jürgen Trittin in seinem Gastbeitrag
in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ vom 07.06.2012. Wie hoch die
Kosten sind, sagt er nicht. Dafür bringt er ein falsches Beispiel:
Zitat: "Deutsche
Unternehmen
investieren aktuell in die Energiewende jährlich 20 Milliarden Euro.
Wenn aber wie 2011 der Ölpreis von 100 auf 120 Euro steigt, dann kostet
dies die Volkswirtschaft 20 Milliarden Euro Da ist es mir doch lieber,
diese 20 Milliarden Euro in bezahlbaren Strom zu investieren, anstatt
sie den großen Ölmultis zu schenken". Was ist daran
falsch? Ganz
einfach. Da wir so gut wie keine bedeutsamen, mit Erdöl betriebenen
Kraftwerke haben, gibt es zwischen dem Ölpreis und einem bezahlbaren
Strom keine Kopplung. EEG-Strom ersetzt keinen aus dem
Energieträger Öl erzeugten Strom. Die Kraftwerksliste der
Bundesnetzagentur weist lediglich 37 Mineralölkraftwerke mit
zusammen 3.123,44 MW Leistung aus. Davon werden in den
nächsten 12
Monaten maximal 1.326 MW am Marktgeschehen
der Strombörse im Wesentlichen als Grundlast teilnehmen. Weshalb hat
sie der grüne Klimaschützer Trittin während seiner Ägide als
Umweltminister nicht abschalten lassen? Mit seinen Behauptungen belügt
Herr Trittin die Allgemeinheit. Grundlast gibt es immer, weil immer zu jedem Augenblick Strom nachgefragt wird. Der Begriff 'Grundlast' wird aus der Verbrauchersituation hergeleitet und nicht aus der Betreibersitutation. Herr Trittin will die Grundlastkraftwerke abschalten, weil er von einer 'Erzeugungsstruktur' ausgeht und nicht von einer Verbrauchsstruktur. Verbraucher sollen ihr Verhalten den EE-Kraftwerken anpassen. Zitat: "In einer Erzeugungsstruktur mit immer mehr erneuerbarem Strom jährlich muss man sich von der Idee der Grundlast - bereitgestellt durch unflexible Großkraftwerke - verabschieden". Schussfolgernd will er die 'dumpfen' Großkrafwerke durch 'flexible' Kleinkraftwerke bereit gestellt wissen. Welche, wo und wie viele? Wer soll sie mit wessen Geld errichten? Hat der Geistespolitiker ein Gesamtkonzept dazu? Seit Einführung des EEG seien die Vergütungssätze kontinuierlich gesunken - meint der grüne Elitepolitiker und nennt wieder nur die halbe Wahrheit. Denn die Anzahl der Betreiber ist dafür überproportional gestiegen. Allein über 1.000.000 Solarstromanlagen treiben die Summe aller Einzelvergütungen in schwindelnde Höhen. Ob der Herr Trittin auch schon alle Folgekosten in seinem 'Gesamtkonzept' prognostiziert hat? Zum Beispiel für das 'intelligente' Netz? Was ist das wohl? Gibt es intelligente Dinge? Dieser Begriff wird in der Energiewendediskussion auffällig gerne verwendet, um die eigene Intelligenz gegenüber anderen Teilnehmern hervorzuheben. Und wer baut wo mit wessen Geld die fehlenden Speicher und 'Kapazitätsinstallationen'? Ist das etwa ein neuartiger Begriff eines Intelligenzbolzens? "Leider scheint nun mittags zur Spitzenlastzeit die Sonne auf das Solardach und produziert besonders viel Strom" - doziert der Grünenpolitiker Trittin. Leider ist es wirklich so - denn sie scheint nicht immer und nicht immer mit der gleichen Intensität. Die Unterschiede sind gewaltig. Am vergangen 03.06.2012 betrug die solare Einspeisung zur Mittagszeit 7.917,8 MW, einige Tage später am 08.06.2012 waren es 12.184,2 MW. Nun, die Verbraucher sollen sich ja mit ihrem Bedarf anpassen. Aber wer versorgt sie bei Nacht und Windflaute? Wer noch Lust und Zeit hat, die Kommentare zu dem FAZ-Artikel zu lesen, darf sich wundern, weshalb hochrangige Politiker, welche sich derzeit aufmachen, die 'Bürger für die Energiewende mitzunehmen', stets und immer wieder solchen Unsinn von sich geben. |
07.06.2012 | ||||
Mit ca. 25.000 MW
Spitzenleistung im Netz
offenbart sich im Vergleich zum restlichen Europa der deutsche
Solarwahn. Der deutsche Wert gilt für Ende 2011 und dürfte inzwischen
um einige tausend MW gestiegen sein. Im Zusammenspiel mit den anderen
EE-Einspeisungen wird diese hohe Leistung von Verbrauchern so gut wie
nie benötigt und bildet somit einen gewaltigen Überhang an
installierten Kapazitäten plus einem zugleich damit einhergehenden
Ressourcenverbrauch ab. Damit sich ein solcher Wahn auch dauerhaft
erweitern und umsetzen lässt, fordert
die EE-Branche für ihren hochsubventionierten Fortbestand einen
Speicherbonus von 12 ct/kWh. Das wird nicht nur den zukünftigen
Ressourcenverbrauch samt Elektronikschrott mächtig in die Höhe treiben
sondern zugleich auch den Energieverbrauch um ca. 20% - 25% ansteigen
lassen. Gute Speicherwirkungsgrade liegen allenfalls bei 75% - 80%. Die Widersprüchlichkeit der gesamten EE-Diskussion zeigt sich auch darin, dass in EE-Szenarien für die Zukunft mindestens eine allgemeine 20%ige Energieverbrauchsminderung gefordert wird, damit der EE-Anteil prozentual möglichst hoch dargestellt werden kann. Am Ende der Fahnenstange angekommen, verlangen nun diverse EEG-Philosophen die Förderung von Speichertechnologien, um die regionalen Verteilernetze zu entlasten bzw. deren Ausbau zu verhindern. Andere EE-Experten wollen dagegen den Netzausbau für die Stromautobahnen vorantreiben. Stromautobahnen benötigen an ihrem Ende immerhin entsprechend starke und ebenfalls ausgebaute Verteilernetze bis hin zum Endkunden. So wie Autobahnen ohne Ausfahrten und ohne ein leistungsfähiges, weiterführendes Straßennetz sinnlos sind, gilt dies auch für die zentrale Stromverteilung. Die Paradoxie der Merkel'schen Energiewende begründet sich mit der größten zentralen Stromeinspeisung aller Zeiten aus der Nord- und Ostsee mit dem dafür notwendigen Ressourcen-, Energie- und Landschaftsverbrauch für die mehrere tausend Kilometer 'Stromautobahnen' in den Süden Deutschlands und den gleichzeitigen Forderungen nach einer dezentralen Einspeisung vieler kleiner EEG-Anlagen in den Ländern und Regionen, welche zu 100% ihren Bedarf selber decken wollen. Wenn in Süddeutschland die Sonne scheint, dann wird der Windstrom aus den 500 - 1.000 km entfernten Offshore-Windkraftanlagen nicht benötigt und die Leitungen bleiben unausgelastet - dafür teuer. Netzbetreiber werden für den nicht transferierten Strom ebenso eine Vergütung einfordern, wie es WKA-Betreiber bereits für ihren nicht erzeugten tun dürfen. Wo sind eigentlich die Berechnungen des Sachverständigenrates über den Ressourcenbedarf für die geplanten Netzbaumaßnahmen und Netzerweiterungen über mehrere tausend Kilometer? Wieviel Ressourcen aus Kupfer, Aluminium, Stahl, Blei, Kunststoffe, Isolatorenporzellan, flüssige und feste Isolierstoffe benötigt eine 1.000 km lange Stromautobahn mit dem bereits absehbaren Ergebnis einer minimalen Auslastung - nicht höher als jene der Offshore-Windanlagen im Meer? Und wieviel 'Klimaschutz' bekommen wir als Gegenleistung dafür? Oder welchen Sinn soll die Energiewende haben? | ||||
06.06.2012 | ||||
Sachverständigenrat und
Monopolkommission -
in beiden Gremien, welche unsere Regierung beraten, haben
hochrangige Ökonomen das Sagen. In Sachen EEG tun sie das mit
unterschiedlicher Begeisterung. Der Sachverständigenrat schmückt sein
Gutachten im Abschnitt 'Energiepolitik' mit zahlreichen und längst
bekannten Feststellungen und Zitierungen aus der EE-Branche
und
greift aufgrund der gegenwärtig angespannten wirtschaftlichen Situation
allenfalls mit vorsichtig verhaltener Kritik in der Möglichkeitsform
das Tun unserer Regierung an. Zitat: "Es
ist abzusehen, dass die Häufigkeit einer durch negative Strompreise
angezeigten Überproduktion zunehmen wird, wenn der Ausbau der
erneuerbaren Energien wie angestrebt weiter massiv fortgeführt wird".
Offenbar gibt es in diesem Gremium unterschiedliche mentale Vorstellungen über den Wert und den Sinn von Erneuerbaren Energien im technischen System der Erzeugung und Verteilung. Was bei Ökonomen im Prinzip nicht verwunderlich ist. Wer aber versucht, die Pysik der elektrischen Energieerzeugung und Verteilung mit stets mehr Geld zu umgehen und mit unwirtschaftlichen Gesetzen immer weiter zu kaschieren, wird mit den Realitäten bestraft. Jedes System lernt von selbst, sich seiner natürlich gewachsenen Parasiten zu entledigen, sie zu ertragen und sich auch von selber weiter zu entwickeln. Unserer elektrischen Stromerzeugung wurde aber ein Virus eingepflanzt, welcher sich mit der politisch generierten Gier nach Renditen verbreitet und ohne erhebliche wirtschaftspolitische Eingriffe nicht mehr ausrotten läßt. Und weil das anfangs eher technisch und marginal zu sehende Problem der vorrangigen Einspeisung in seiner Ausdehnung zunehmend wirtschaftliche und soziale Blessuren zeitigt, werden nun immer mehr Ökonomen aufmerksam. "Die drastische Reduzierung unseres Rohstoff- und Energieeinsatzes sowie dessen Umweltfolgen werden damit zu einer entscheidenden Systemfrage des 21. Jahrhunderts", betont der SRU-Vorsitzende Prof. Martin Faulstich anlässlich der Übergabe des Umweltgutachten an die Politik und regt eine Pfandpflicht für Elektrogeräte an. Da stellt sich unvermittelt die Frage, weshalb darin die sogenannten 'erneuerbaren Energien' mit so geringfügiger Kritik bedacht werden. Insbesondere die bereits millionenfach installierten Gerätschaften des windigen und solaren und - bezogen auf die Kilowattstunde - höchst ineffizienten EE-Generatorenparks steigert das anstehende Problem der Beseitigung des Elektronikschrotts. Wo bleibt da die Forderung nach einer Pfandpflicht für die zahllosen Elektronikmodule der Umrichter, der Leit-, Steuerungs- und Übertragungstechniken, um Solarstrom- und Windkraftanlagen zwecks Einspeisung in das allgemeine Versorgungsnetz zu integrieren? Den hochrangigen Ökonomen scheint eine alte Ingenieursweisheit unbekannt zu sein, welche besagt, dass man die gleiche Menge Strom mit einer Großeinheit wesentlich effizienter produziert und dazu erheblich weniger Ressourcenverbrauch generiert, als mit vielen kleinen, in der Summe leistungsgleichen Einheiten. Nicht umsonst wurden im Zuge der Elektrifizierung leistungsfähige Kraftwerke dezentral in Deutschland dort angesiedelt, wo auch der notwendige Bedarf entstanden war. Nun wurden sie abgeschaltet und weitere sollen folgen. Die sogenannte Energiewende will mit einem gewaltigen Ressourcenverbrauch aus Abermillionen kleinen EE-Generatoren sämtliche Forderungen nach Einsparungen von Energie und Ressourcen auf den Kopf stellen. Der Ökonom und Chef der Monopolkommission, Prof. Haucap, spricht da inzwischen deutlich mehr Klartext: Eine kleine Auswahl diverser Zitate in der FAZ zur Energiewende: Auf uns rollt ein Kosten-Tsunami zu "Es gibt kein Grundrecht auf Überkompensation und Extraprofite für die Solarindustrie". "Der mühsam erkämpfte Wettbewerb auf dem Energiemarkt wird wieder zurückgedrängt". "Die hohen Strompreise brächten dann den sozialen Frieden in Gefahr". "Die Arbeitsplätze werden sehr teuer erkauft ... sofern in der Nettobetrachtung überhaupt welche entstehen..." "In der Solarindustrie hat man ... jahrelang einen Streichelzoo betrieben" "Inzwischen ist es ziemlich offensichtlich, dass die Förderung der Erneuerbaren in Deutschland dem Klima nicht hilft" .... Und wer sich als Politiker die Lesermeinungen zu diesem Onlinebeitrag zu Gemüte führt, dürfte sicherlich auch die Stimme des Volkes zu spüren bekommen. Ein Volk, welches von der Politik 'mitgenommen' werden soll - für weitere MIlliarden für eine 'Energiewende' sowie für Netz- und Speicherausbauten - ein Volk, welches aber nicht möchte? Man bedenke, wenn bereits viele Milliarden teuere, in den Landschaften umherstehende Wind- und Solargeneratoren nur minimal ausgelastet sind, dann werden es auch die mehrere tausend Klimometer langen Netzausbauten und Speichersysteme sein. Geht es eigentlich noch ineffizienter und mit mehr Ressourcenverschwendung? Vielleicht sollten sich diverse Politiker doch mal darum bemühen, vom eher sachverständigen Volk - statt von geld- und machtgierigen Lobbyverbänden - mitgenommen zu werden. Aktuelle Schlagzeilen zur Energiewende - die Einschläge kommen näher: Mehr dazu lesen - hier ... Wird das EEG abgeschafft? Das Erneuerbare-Energien-Gesetz hat ausgedient ... Gauck-Äußerungen sorgen für Irritationen ... | ||||
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