Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit dem 'Naturstrom' 
Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den
 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.
Europa bei Nacht
Europa bei Nacht
... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle?
Haben Sie es schon bemerkt?

Je mehr Wind- und
Solarstromanlagen in unseren Landschaften umher stehen, desto dramatischer werden die täglichen Unwettermeldungen und Klima-Abnormalitäten.

2010 gab es wieder einen Weltrekord im
Neubau von Wind- und Solarstromanlagen
 
und auch 2012

wird daher wieder ein Jahr bereits
 prophezeiter Unwetterkatastrophen!

Kathedralen des Glaubens

Kathedralen des Glaubens
Stop global fooling
Möchten Sie mit Ihrem eAuto nur dann fahren,
wenn der Wind weht oder die Sonne scheint?
Welche Kernkraftwerke wurden
 bisher mit dem sog. Ökostrom ersetzt?




Die grüne Bewegung hat sich zu einem profitablen Geschäft...

Windkraftprobleme Deutschland

Naturschutz für die Küste

Rodung für Windkraftanlagen im Wald
 
17.09.2012 Fortsetzung nach oben: hier klicken...
12.09.2012 
Immer mehr Wind- und Solarstromanlagen führen im Sinne der Maßnahmen nach §11 EEG in Verbindung mit §13 (2) EnWG zwangsläufig zu immer mehr Abschaltungen. Um einen Blackout zu verhindern, erfolgen diese Abschaltungen aus betriebsbedingten Sicherheitsgründen. Denn das Stromnetz ist einerseits nicht unendlich aufnahmefähig - auch nicht nach jeweils entsprechenden Erweiterungen - und andererseits lässt sich dessen Ausbau nicht so schnell bewerkstelligen, wie der von EEG-Anlagen an beliebig vielen und an beliebigen Stellen in der Landschaft, welche zudem immer leistungsfähiger sein sollen. Das ebenfalls geförderte Repowering lässt grüssen. Ohne Rücksichtnahme auf den Bedarf hat die von unseren Politikern per EEG geförderte Gier nach Rendite zu einem unvergleichlichen Boom beim Ausbau der sog. Erneuerbaren Energien geführt. 

Im ostdeutschen Netz von 50hertz.com stehen derzeit
  • 8.436 Windkraftanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 12.016.408,4 kW,
  • 41 Offshore-Windkraftanlagen mit 48.300.000 kW, 
  • 87.891 Photovoltaikanlagen mit 4.615.995,00 kWh, 
  • 2.006 Biomasseanlagen mit 1.491.409,8 kW, 
  • 617 Wasserkraftwerke mit 154.651,50 kW, 
  • 1 Geothermieanlage mit 220 kW, 
  • 113 gasbetriebene EEG-Anlagen mit 81.329,30 kW und
  • 2006 Biomasseanlagen mit zusammen 1.491.409,90 kW installierter Leistung.
Summa summarum 99.085 EEG-Anlagen mit 18.498.942,10 kW Leistung. Und alle speisen nach Gesichtspunkten einer optimalen Rendite und nach Laune des Wetters - keine dagegen nach irgendwelchen Bedürfnissen der Stromverbraucher ein. Und das ostdeutsche Übertragungsnetz samt seinen regionalen Verteilernetzen ist proppenvoll und kann trotz Zurückfahren konventioneller Kraftwerkskapazitäten längst nicht mehr in jedem Fall die gesamten eingespeisten EE-Leistungen aufnehmen. Die zahlreichen EE-Anlagen behindern sich inzwischen selber - oder im Jargon - sie verstopfen das Netz.

Die sich aus diesem unkoordinierten Einspeisechaos entwickelten Konsequenzen der nach §13 (2) EnWG nicht vergüteten, aber zwangsläufig notwendigen und von den Leitstellen der Netzbetreiber fern gesteuerten Abschaltungen sind seit langem absehbar, wollen aber offensichtlich nicht wahrgenommen werden. Immer noch beschließen kommunale Bau- und Umweltausschüsse mit den Stimmen aller Parteien Potenzialstudien zu vergeben und deren Ergebnisse abzuwarten, bevor sie beispielsweise für einen Windpark, einen Solarpark oder für das Repowering in der Gemeinde entscheiden wollen. Ob die Ergebnisse auch das Potenzial der Verbraucher berücksichtigen? Offensichtlich nicht. Denn trotz steter Appelle der Politik, doch Strom zu sparen, wird das Potenzial der Verbraucher offensichtlich als unendlich gesehen. Das Repowering soll für alle Beteiligten, vom Grundstückseigentümer über den Betreiber bis zur Gemeinde, Vorteile bringen - so das finanzielle Lockargument der Projektierer. Stromendkunden werden hier jedoch übergangen.

Massnahme_Paragraf-13.2
Die Abschaltungen für 2012 führen bereits zu einer Minderung von 100.419.750 kWh Ökostrom. Über 40.000 ostdeutsche Ökostromhaushalte dürfen sich schon mal betrogen fühlen. Ihr Ökostrom kommt dann auch aus herkömmlichen Kraftwerken, welche den Netzbetrieb aufrecht erhalten müssen. Das ist deshalb so, weil es eben kein eigenständiges 'Ökonetz' gibt. 
 

10.09.2012 
Die Europäische Kommission hat auf Antrag von Pro Sun, einer Initiative von Unternehmen der europäischen Solarindustrie, die Einleitung eines Antidumpingverfahrens gegen die chinesische Konkurrenz bekanntgegeben. Unterstützt von der chinesischen Regierung gelingt es den dortigen Solarproduzenten, deutlich billiger ihre Produkte auf den Weltmarkt zu verkaufen. Für die hiesige Solarindustrie ist die Beweislage insofern klar, dass China gedumpte Photovoltaikwaren in den europäischen Markt exportiert. Wofür die chinesische Regierung bereitwillig ihre Unternehmen mit Exportsubventionen und Milliardenkrediten versorgen würde. Die deutschen Vorreiter für die Energiewende fühlen sich nun heftig auf den Fuß getreten. Aber was hat die deutsche Regierung seit über 20 Jahren getan? Mit Hilfe der gesetzlich fixierten vorrangigen Einspeisung und zahlreichen Förderinstrumenten hat sie der hiesigen Solarindustrie hohe Milliardenumsätze zugeschanzt - um sie auf diesem Gebiet zum Weltmarktführer zu machen. Auf den hochsubventionierten Erfolg hat sich die selbst ernannte Vorzeigebranche ausgeruht und die 'Sonne auf den Bauch scheinen' lassen.

Nun beklagt sie sich darüber, dass chinesische Anbieter zwar enorme Verluste machen, aber nicht bankrott gingen, weil ihnen die chinesische Regierung unbegrenzten Zugang zu Krediten gewähre. Na ja, hätte Deutschland nicht das den Stromverbraucher knebelnde EEG erfunden, dann gäbe es hier nicht einmal eine einzige in das Netz einspeisende Solarstromanlage. Aber statt mit besseren Produkten kämpfen die Apologeten der Energiewende nun mit Paragrafen gegen die fernöstliche Konkurrenz. Es dürfte spannend werden. 
Energiewende = Landschaftswende = Waldbrände
Waldbrandgefahren durch Windkraftanlagen Waldbrandgefahren durch Windkraftanlagen
Nicht nur von Frankreich, auch aus unserem von der Ostsee getrennten Nachbarland Schweden fließt elektrischer Strom nach Deutschland. Das 450 kV-Seekabel Baltic Cabel mach es möglich. Ein Bericht in der WELT verdeutlicht aber auch, dass selbst bei Seekabel Schäden durch Schiffshavarien möglich sind. Das 190 Meter lange Fährschiff "Nils Holgersson" war nach einem Stromausfall an Bord manövrierunfähig vor Travemünde auf Grund gelaufen - so die Meldung. Da möchte niemand an die vielen Windkraftanlagen auf See denken. Aber auch nicht an Stromausfälle in unserer industriell geprägten Gesellschaft - mit den Folgen einer dadurch bedingten 'Manövrierunfähigkeit'.

Vor dieser Art Manövrierunfähigkeit hat sich die Aluminiumproduktion Norsk Hydro in Neuss am Niederrhein durch einen Stromliefervertrag mit dem schwedischen Energiekonzern Vattenfall abgesichert. Elektrischer Strom aus Solar- und Windstromanlagen taugt dafür nicht. Denn Vattenfall (= Wasserfall) liefert verlässlichen Strom aus Wasserkraft.
Norsk Hydro erhöht Aluminiumproduktion - die WELT vom 04.09.2012.
Die Aluminiumschmelze ist nicht das einzige Unternehmen, welches den Zufallsstrom aus EEG-Anlagen nicht anwenden kann, ihn daher nicht mag und deshalb Verträge lieber mit ausländischen Unternehmen abschließt. Ein Blick in den Vattenfall-Geschäftsbericht 2011 erläutert den Grund:
  • "DB Energie (a subsidiary of Deutsche Bahn) signed a four-year agreement (2012–2016) after Vattenfall was able to meet its demand for renewable electricity. The agreement covers 439 GWh electricity per year from the Harsprånget hydro power plant in northern Sweden with a Guarantee of Origin."
  • "A two-year agreement was signed with Stora Enso in Germany, covering electricity supply and balance management for one of Stora Enso’s business units in Germany, for a total of 1 TWh."
Die von Schweden nach Deutschland gelieferten Strommengen haben sich laut ENTSO-E daher von 2.047 GWh in 2011 auf bereits 2.382 GWh bis einschließlich Juli des laufenden Jahres deutlich erhöht. 2011 flossen im Stromaustausch beider Länder lediglich 628 GWh und bis Juli 2012 nur 168 GWh wieder zurück.
 
Weil 'Umweltschützer' und andere Politaktivisten nun befürchten, dass verbillgte Stromkontingente ihre Energiewende in Gefahr bringen, haben sie einen neuen Feind ausgemacht - die deutsche Industrie. Sie soll - wie deutsche Haushalte - gefälligst ebenfalls den vollen, vom EEG getriebenen Strompreis bezahlen. Da stellt sich gleich die Frage, was denn die bereits am Hungertuch nagenden deutschen, industriellen Solarproduzenten dazu sagen.   
       
09.09.2012 
Hätten Sie das gedacht? Trotz des massenhaften Ausbaus von hochsubventionierten EEG-Anlagen bezieht Deutschland von Frankreich immer noch erheblich mehr Strom als umgekehrt. Offensichtlich ist importierter Strom eine verlässlichere Quelle als EEG-Strom aus Wind- und Solaranlagen.

Atomstrom aus Frankreich - der bessere Klimaschutz?
Import_Export-Amprion-08.2012
Datenquelle: amprion.net 
Deutschland war einmal ein Exportland für Strom in die Eurozone. Nun kaufen wir ihn von dort, um unsere Stromversorgung zu sichern. Entscheidend für die Sicherheit der Stromversorgung sind hierbei aber nicht die Strommengen über einen Monat, sondern die jederzeit bereit gestellten Leistungen, um den momentanen Bedarf abzudecken. Wenn im Winter Frankreich seine eigenen Kraftwerke auslastet, müssen wir bei Mangel an Windenergie unseren Bedarf aus anderen Ländern decken.
Es gibt ein weiters Kriterium für die Sicherheit unserer Stromversorgung: Die chaotische Energieplanung à la EEG (beliebig viele Anlagen an beliebigen Orten), hat dazu geführt, dass in Ostdeutschland Wind- und Solargeneratoren mit höherer Leistung installiert sind, als der Bedarf nachfragt. Obwohl konventionelle Kraftwerke aus Gründen der Netzstabilität bereits auf das zulässige Minimum abgeregelt sind, speisen EEG-Anlagen bei günstigen Wetterlagen mehr Strom ein, als benötigt wird und müssen selber abgeregelt werden. Starke, dem Bedarf entgegen laufende Schwankungen der Windstromeinspeisung führen zu erheblichen Problemen bei der Netzsteuerung in den Leitzentralen der Netzbetreiber. Weht zu viel oder plötzlich zu wenig Wind, gerät die Netzfrequenz außer Kontrolle, was zu ungeplanten Abschaltungen ganzer Netzbereiche führen kann. Sofern netzstabilisierende Kraftwerke am unteren Betriebspunkt fahren, kann es verhältnismäßig lange dauern, bis unter Last ein abgeschaltetes Netz wieder hoch gefahren werden kann.
 
Öko-Strom sprengt Stromnetze im Osten -  Bericht in der Mitteldeutschen Zeitung vom 06.09.2012 
Unter den gegebenen Umständen stellt sich die Frage, worin man derzeit sein Geld lieber investiert. In Energiessparmaßnahmen oder in leistungsfähige Notstromgeneratoren mit Treibstoffvorrat. Zwischen fünf und 10 kW sollte so ein Gerät für den Normalhaushalt schon leisten. Was zudem auch die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen würde.  

Unternehmen müssen in Zukunft häufiger mit Stromausfälle n rechnen - berichtete der SPIEGEL am 13.08.2012. 
Hersteller von Notaggregaten würden einen Boom erleben ...
   
07.09.2012 
Der Ökostrombetrug am Endverbraucher. Weil sie als 'Ökopartei' neben den Besserverdienenden auch die 'besseren Menschen' sind, beanspruchen grüne Politiker und ihre Anhänger natürlich neben den eigenen auch den Vorrang ihrer Klientel bei der elektrischen Stromerzeugung und haben dies per Gesetz festschreiben lassen. Jeder darf, so gut er finanziell will und kann, sowie subventioniert auf Kosten der Allgemeinheit, riesige Windkraftanlagen in die Landschaften stellen und den mit ihnen produzierten Strom vorrangig in das Netz einspeisen. Herkömmliche Kraftwerke haben zurück zu treten. Und wenn überschüssige Windkraftanlagen mangels Netzkapazitäten abgeregelt oder abgeschaltet werden müssen, dann erhalten deren Betreiber sogar - gesetzlich vorrangig gesichert - ihre Vergütungen für die deshalb nicht gelieferten Strommengen erstattet.
 
Massnahme_Paragraf-13.1
Die netztechnisch erforderlichen Regeleingriffe sind Maßnahmen nach § 13.1 EnWG in Verbindung mit EEG § 11 Einspeisemanagement. "Bei der Durchführung von marktbezogenen Maßnahmen gemäß § 13 Abs. 1 S. 1  Nr. 2 EnWG hat der Netzbetreiber die betroffenen Anlagenbetreiber aufgrund zuvor getroffener vertraglicher Vereinbarungen in der Regel zu vergüten. Kosten, die dem  Netzbetreiber dabei beispielsweise für Redispatchmaßnahmen oder für den  Einsatz von Regelenergie entstehen, kann er grundsätzlich im Rahmen der Systemdienstleistungen bei den Netzentgelten in Ansatz bringen. Die Anpassungsmaßnahmen nach § 13 Abs. 2 EnWG hingegen kann der Netzbetreiber einseitig - gegen den Willen der Betroffenen - und nach Maßgabe des § 13 Abs. 4 EnWG entschädigungslos ergreifen." Leitfaden der Bundesnetzagentur.
 
Die gemäß obigem Diagramm erforderlichen Regeleingriffe in Form von Minderungen der eingespeisten Leistung oder Abschaltungen haben allein im ostdeutschen 50hertz-Übertragungsnetz seit Jahresbeginn zu 2.181.192,5 MWh nicht produziertem Strom geführt, welcher als kostenträchtige Umlage auf den Endkunden den WKA-Betreibern zu erstatten ist. Bezogen auf 2.500 kWh Jahresstromverbrauch eines sparsamen Umgangs mit elektrischem Strom ergibt dies bereits aktuell 872.477 Haushalte, welche dafür bezahlt haben, ihn aber nicht geliefert bekamen. Zu den Sparhaushalten dürften insbesondere Geringverdiener und jene zählen, die speziell 'Ökostrom' beziehen und aus ökologischen Gründen schon immer sparsam wirtschaften. Besonders letztere dürften sich betrogen fühlen. Denn wenn Windkraftanlagen abgeregelt und abgeschaltet sind, dann ist es Aufgabe der konventionell erzeugenden Kraftwerke, zwecks Erhalt der Netzstabilität die notwendigen Leistungen zu liefern. 
 
Neue Töne zur Energiewende
- oder Ökoenergie treibt Strompreis weiter nach oben. Die kritischen Meldungen überschlagen sich.

 ENERGIEWENDE - Augsburger Allgemeine 5.9.2012 
Doch grüne Politiker und Umweltschützer sprechen von Kampagen gegen die Energiewende. Der Chef des Bund Naturschutz in Bayern, Richard Mergner, nennt die Angriffe auf das EEG ein "durchsichtiges Manöver der FDP und eine betriebswirtschaftlich nachvollziehbare Attacke der großen Energiekonzerne". Symoble des ÖkostromsAha. Die zahlreichen Bürgerinitiativen gegen die Natur- und Landschaftszerstörungen hat er wohl noch nicht registriert. Was Umweltschützer wohl unter Natur und Umwelt verstehen?

Symbole des Ökostroms:
Hoch- und Höchstspannungsleitungen und deren tragende Säulen.

In einer südhessischen Zeitungsmeldung wirft der grüne Landespolitiker Tarek al-Wazir der Landesregierung vor, dass es völlig unverständlich sei, weshalb sie den Bau neuer Windräder nur in Gegenden mit einer hohen Mindest-Windgeschwindigkeit zulassen wolle. Davon sei beim Energiegipfel keine Rede gewesen, aber offenbar sei die Konterrevolution voll im Gange.
Na ja, was lernen wir daraus? Dass man beispielsweise auch überall im Land Wasserkraftwerke ohne eine hohe Mindestfließgeschwindigkeit errichten könnte. Prinzipiell hat der al-Wazir sogar recht: Denn ohne Wind fließt kein Strom in die Netze, es gäbe keine EEG-Vergütung und der Strompreis würde deswegen nicht steigen. Windkraftanlagen, deren Riesenpropeller nicht rotieren, wären mit ihren Folgeerscheinungen volkswirtschaftlich deutlich billiger. Aber für diverse Politiker ist offensichtlich 'nicht erzeugter Strom' für den Erfolg der Energiewende unabdingbar - sogar jene wegen Netzüberlastung nicht eingespeiste Mengen, für die Windkraftbetreiber entschädigt werden.

Nun wissen wir aber auch längst, dass grüne Politiker fachlich nicht kompetent sein brauchen - auf hessich -  'keine Ahnung von nix haben', sondern nur mit sozialistischen Kampfbegriffen 'feste drauf hauen' müssen - um nach deren Ansicht erfolgreich zu sein. Und Hochspannungsleitungen aller Art samt deren Gestänge waren in nicht allzu ferner Vergangenheit als Krakenarme der Kernkraftwerke die Greuelbegriffe der Naturschutzverbände. Nun dienen sie samt den bis 150° C und darüber hinaus vorgesehenen Hochtemperaturseilen plötzlich als Klimaschutzmaßnahmen. 
 
05.09.2012
"Wir machen Schluss mit der Blockade der Windkraft" - ließ der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann anlässlich der Phase "100 Tage Grün-Rot in Baden-Württemberg" verlauten. "Mit den beschlossenen Eckpunkten zur Änderung des Landesplanungsgesetzes solle ein flexibler und schneller Ausbau ermöglicht werden" - so der grüne Elitepolitiker. Da stellt sich eher die Frage, ob in der Vergangenheit die Windkraft in Baden-Württemberg wirklich blockiert wurde, oder ob sie ihr Nischendasein mangels Wind führte. Die Datenanalyse für die Einspeisung in das Netz von Transnet im August 2012 dürfte keine Zweifel aufkommen lassen: In BW weht zu wenig Wind! Ein flexibler und schneller Ausbau mit mehr Windkraftanlagen - als tragende Säule - bringt die Energiewende nicht weiter. Schließlich ergibt bei Windstärke = NULL die Multiplikation auch mit immer größeren Zahlen stets das selbe Ergebnis - nämlich Null. Es ist schon erstaunlich, wie unsere Volksvertreter rechnen. Und viele unausgelastete Windkraftanlagen benötigen im Wechselspiel die gleiche Leistung an unausgelasteten Wärmekraftwerken im Schlepptau als Backup. Wie da die Kilowattstunde Strom billiger werden soll, das ist das gut gehütete Geheimnis unserer politischen Entscheidungsträger. Schon mal was von Transparenz gehört?

Die baden-württembergische Windkraftblamage - riesige Propeller mit wenig Leistung.
Windleistung_BW-08.2012
Datenquelle: Windeinspeisung bei transnetbw.de
Dividiert man die Einspeisemenge = 13.269,75 MWh durch den aktuell von der Bundesnetzagentur angegebenen Wert für die installierte Leistung = 546,3395 MW, dann ergibt sich daraus eine Voll-Laststundenzahl von 24,29 h. Bezogen auf 744 h des Monats August beträgt die Auslastung aller BW-Windkraftanlagen blamable 3,26 %. Das wichtigste Standbein der Energiewende. Potentielle Investoren und Betreibergenossenschaften sollten da lieber noch mal nachdenken.

Transparenz ist eines der zeitgeistigen Schlagwörter der politischen Gegenwart. Doch Worte und Taten laufen hier diametral auseinander. Beispiel Landesplanung Baden-Württemberg: Wer eine Planung auflegt, sollte erst einmal mit der Bestandsaufnahme beginnen. Wie viele Windkraftanlagen hat das Land bereits, wo stehen sie, mit welcher installierten Leistung speisen sie ein und wie hoch ist deren bisheriger Ertrag? Transparent sollte der Bestandsaufnahme der Bedarf gegenübergestellt werden. Der Windatlas des BW-Webportals stellt zwar symbolhaft die Windkraftanlagen dar, doch was nützen grafische Spielereien ohne zahlenmäßigen Hintergrund. Transparenz ist das nicht, eher kostenträchtige Zeitverschwendung.

Wenn kein Wind weht, dann müssen die hierbei entstehenden Stromlücken aus anderen Quellen geschlossen werden. Zum Beispiel aus Frankreich, wie die folgende Grafik veranschaulichen möge. Die über die Kuppelleitungen FR - DE nach BW importierten Strommengen betrugen das 37fache der in BW erzeugten Windstrommengen. Ob der Herr Ministerpräsident Kretschmann transparent erläutert, wie viele unausgelastete Windkraftanlagen er noch zusätzlich benötigt, um auf den Atomstrom aus Frankreich verzichten zu können?

Import_Export-BW-08.2012
Datenquelle: Grenzüberschreitende Lastflüsse transnetbw.de
 
03.09.2012 
Weil das EEG droht, zum nachhaltigen Auslaufmodell zu werden, lassen sich grüne Politiker und ihre Anhänger aus den Naturschutzverbänden neue Subventionen einfallen, um ihren besser verdienenden Anhängern weiterhin wirtschaftliche Vorteile zu gewähren. Wer im Jahr 2009 während der Phase der Abwrackprämie für Altautos, welche irritierend als Umweltprämie bezeichnet wurde, gerade genügend Geld auf dem Konto hatte, konnte sich einen Neuwagen bestellen und wurde dafür noch mit 2.500 Euro belohnt. Zahllose Altautos versickerten im osteuropäischen Ausland und Wenigverdiener müssen ihre alten Schinken u.U. heute noch fahren. Das 'Umweltprämiensystem' sollte nicht nur die deutsche Automobilindustrie, sondern auch das Klima retten. Ein Bilanzierung des klimatischen Erfolgs gibt es nicht. Dafür einen gewaltigen bürokratischen Aufwand.

Nun sollen es 'hocheffiziente' Haushaltskühlschränke sein, welche mit dem Anreiz einer Umweltprämie gegen alte 'Energiefresser' getauscht werden sollen. Auch eine Form der steten 'erneuerbaren Energie-, Material- und Rohstoffverschwendung". Gutverdiener werden zugreifen und sich die Prämie samt neuem Gerät mit weniger Stromverbrauch sichern. Wer auf dem Konto keinen Überschuss hat, muss weiterhin die alten Gerätschaften samt ihren relativ hohem Stromverbrauch betreiben und dafür weiterhin mehr berappeln. Und alles zugleich wieder mit einem erheblichen bürokratischen Aufwand - die Arbeitsplatzsicherung der grünen Elite. Begründung: Um die Energiewende zu unterstützen. Wie viele und welche Arten von subentionierten 'Unterstützungsmaßnahmen' stehen dafür noch an?
Energieeffizienz - WELT online 03.09.2012
Mit dabei ist der BUND - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Hat in letzter Zeit schon mal jemand was von diesen Leuten gehört, auf welche Weise sie die Natur in Deutschland unterstützen? Ob vereinzelte Krötenzäune, diverse Schmetterlingszählungen, Blümchenwiesen im Vorgarten und das Aufhängen von Nistkästen ein Ausgleich für riesige, landschaftsverändernde Vogel- und Fledermausshredder, sowie für landesweit verteilte, quadratkilometerweite und für die Tierwelt todbringende  Solar- und Energiemaisäcker sein können? Die vom BUND mit bundesweiten Projekten geschützen Wildkatzen werden sich besondrs über die neuartigen, 200 m hohen, stählernen Lärmmonster in ihren Wäldern freuen - für das von oben herab fallende 'Manna' aus Vögeln und Fledermäusen.   
 
02.09.2012 
Für so manche Bürgerinitiativen gegen und so manche Bürgergenossenschaften für die Windstromerzeugung dürfte es sich schon mal lohnen, die Geschäftsberichte von Ökostromkonzernen zu lesen. 
Eine Odenwälder BI hat sich den Geschäftsbericht des südhessischen Ökostromkonzerns Solarauto mit back-upHSE vorgenommen und informiert über dessen verlustreiche Windstromaktivitäten in Frankreich.

Seite 73: Anteilsbesitz der HSE Energie France SAS, Strasbourg/Frankreich
Geschäftsbericht http://goo.gl/5n9hf Kapitalanteil Eigenkapital in T€ Jahresergebnis in T€
Parc éolien Baudignécourt S.A.S. 100 % 284 - 522
Parc éolien La Lande de Carmoise S.A.S. 100 % 291 - 518
Parc éolien Le Charmois S.A.S. 100 % - 335 - 350
Parc éolien Les Douves des Epinettes
S.A.S.
100 % 1.125 - 538
Parc éolien Montafilant S.A.S. 100 % - 274 - 288 
Aus dem Rundbrief des AK Alternative Energien Odenwald vom 1. September 2012
 
31.08.2012 
Die Stromerzeugung aus Windenergie - das Armutszeugnis der deutschen Stromerzeugung.
Der deutsche Sonderweg bei der Stromerzeugung
Windleistung Juli 2012
Eine wie Windkraftanlagen unausgelastete Autofabrik wird umgehend stillgelegt. Aber nicht nur die. Bei der Stromerzeugung macht man es in Deutschland umgekehrt. Hoch ausgelastete Kraftwerke werden geschlossen und hoch subventioniert mit riesigen, unausgelasteten EEG-Anlagen ersetzt.
                                                                                                                 Je höher die Auslastung, desto kürzer deren Dauer - dümmer geht's nimmer
temporaere_Auslastung_07.2012Auch wenn führende Grünen-Politiker den Vorschlag von Rainer Brüderle (FDP) - einen Neubaustopp für Windräder und Solaranlagen - als den dümmsten vorstellbaren beschimpfen, dürfte mit den EEX-Daten, aus denen die Grafiken generiert sind, doch klar werden, dass Windkraftanlagen zu der zweitdümmsten Art der Stromerzeugung seit Beginn der Elektrizitätsversorgung in Deutschland zählen. Die dümmste Form ist ja wohl die solare Stromerzeugung. Und grüne Politiker und deren Anhänger mit den Dollarzeichen in den Augen finden es besonders klug, wenn der ärmere Teil der Bevölkerung über den Strompreis den Reichtum der Besserverdienenden mit ihren renditestarken Wind- und Solaranlagen mehrt. Für Endkunden hat EEG-Strom bisher nur die Kosten steigen und nicht - wie behauptet - sinken lassen. Für nächstes Jahr ist der EEG-bedingte Anstieg unwidersprochen auf über 5 ct/kWh längst prognostiziert. Die von dem Vorsitzenden des BUND, Hubert Weiger genannten Maßnahmen "zur Verringerung des Energieverbrauchs, zum Ausbau regenerativer Energien zum Heizen und Kühlen und zur Optimierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes" werden seit über 20 Jahren erfahrungsgemäß den Strompreisanstieg deutlich steigen lassen.
Grüne attackieren Brüderle wegen Öko-Energie-Moratorium - Spiegel online 31.08.2012
FDP-Fraktionschef Brüderle fordert einen Neubaustopp für Windräder und Solaranlagen - und bringt die Grünen auf die Palme ...

Weil der Strompreis mit Sicherheit steigt
und nicht sinkt, haben die Stadtwerke Völklingen für den Strombezug im laufenden Jahr bereits 400 Münzzähler eingeführt. Denn mit dem Strompreis steigt die Zahl der säumigen Zahler.
Prepaid-Zähler - was ist das?    

Soweit sind wir inzwischen: Arbeitslose, Hartz IV-Leute und Sozialhilfeempfänger müssen per Münzzähler ihren sozialen Status preisgeben. 

Als eine tragende Säule der Energiewende
wird dem Bürger in
zahllosen Informationen und Ratgebern zu Verhaltensänderungen das Energiesparen eingetrichtert (Warmwassertemperatur etc.), aber auch mittels Vorschriften aufgebürdet (Glühlampenverbot). Wer beispielsweise auf Empfehlung des Installtuers die herkömmliche 40 Watt-Umwälzpumpe im Keller gegen eine 40 Watt-Umwälzpumpe mit Elektronik austauschen lässt, darf sich nicht wundern, wenn dies nur Kosten und keine Ersparnis nach sich zieht. Empfehlung, Beratung und Verordnung - das ist eine Seite des staatlich aufgedrängten Energiesparens. Empfehlungen und Beratungen lassen sich zumindest hinterfragen - Verordnungen drängen dagegen auf Pflichterfüllung - ob sie sinnvoll sind oder nicht. Und damit spielt unser deutscher Gesetzgeber offensichtlich den europäischer Vorreiter - notfalls mit angeblichen Vorschriften aus Brüssel.  
Total unausgelastete Windkraftanlagen als weitere Säulen machen die Energiewende so teuer

Während das Energiesparen von den zahllosen Energieexperten populisitsch aufgearbeitet, hervorgehoben und medienweit verbreitet wird, verbleiben die staatlichen Energieverschwendungsorgien im  Dunkelkeller der Infozentren oder werden überhaupt nicht zur Kenntnis genommen. Die neue Trinkwasserverordnung möge beispielhaft für eine neuerliche Form der massiven Energieverschwendung samt Geldausgabe für deren Dienstleister dienen.
Neue Trinkwasserverordnung - Focus online aktuell
Besserer Schutz vor Legionellen oder ein weiteres bürokratisches Monster der Energieverschwendung zum Abzocken der Bevölkerung?  ... denn sie wissen nicht, was sie tun - könnte für unsere Parlamentarier zum Spruch des Jahres werden.
 
30.08.2012 
Von der Kommune festgelegte Höhenbegrenzungen auf 100 m und das daraus hergeleitete Argument der Unwirtschaftlichkeit sind kein Hinderungsgrund für die Errichtung von Windkraftanlagen. Da vielfältige Gründe über die dargestellten hinaus (2009 um ca 30 % erhöhte EEG-Vergütung on-shore und derzeit bis zu 30% Hersteller-Rabatt für WKA) dafür sprechen, dass 100 Meter hohe WKA (Gesamthöhe) gerade heutzutage einen sehr wirtschaftlichen Betrieb garantieren können und es nicht darauf ankommt, ob sie noch wirtschaftlicher sein könnten, gelten im Urteil 10 D 47/10.NE des Oberverwaltungsgerichts NRW die Begründungen zur Höhenbegrenzung auch für Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und andere Bundesländer. Wozu hat es beim Bau von Windkraftanlagen schließlich technische Fortschritte gegeben? Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Erkenntnisse des heutigen Energiegipfels, dass der Ausbau von Windkraftanlagen im Norden und Süden bereits den geplanten Stand von 2020/2030 erreicht hat.

Darstellung von Windkonzentrationszonen - Urteil des OVG NRW vom 04.07.2012. Auszüge: 
  • Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes durch eine Höhenbegrenzung für Windkraftanlagen auf maximal 100 m Gesamthöhe vermindern - Rn 11,
  • Die Beschränkung der Gesamthöhe der zulässigen Windkraftanlagen trage dem Gedanken des Schutzes des Landschaftsbildes sowie dem Umstand Rechnung, dass die auf der Grundlage der 13. und 14. Änderung errichteten Windkraftanlagen dieses Maß nicht überschritten. Durch unterschiedlich hohe Windkraftanlagen würde sich die visuelle Unruhe im Landschaftsraum aufgrund unterschiedlicher Drehgeschwindigkeiten der Rotorblätter noch weiter erhöhen - Rn 21,
  • Die städtebauliche Erforderlichkeit der 25. Änderung des Flächennutzungsplans nach § 1 Abs. 3 BauGB ist sowohl im Hinblick auf die Gesamtplanung als auch im Hinblick auf die Darstellung der Windkonzentrationszonen einschließlich der Beschränkung der Gesamthöhe der Windkraftanlagen gegeben - Rn 43,
  • Von der Möglichkeit der Standortzuweisung hat die Antragsgegnerin im Rahmen des ihr durch § 1 Abs. 3 BauGB eröffneten Planungsermessens Gebrauch gemacht. Ausweislich der zugehörigen Begründung verfolgt der Rat mit der 25. Änderung des Flächennutzungsplans das Ziel, die Grundlagen für eine planvolle und gezielte Errichtung von Windkraftanlagen zu schaffen und die Nutzung der Windenergie im Gemeindegebiet in Bezug auf die räumliche Lage und Höhe von Windkraftanlagen zu steuern - Rn 48,
  • Für die räumlichen Grenzen der Windkonzentrationszonen sowie die Begrenzung der Gesamthöhe der zulässigen Windkraftanlagen auf 100 m liegen ebenfalls hinreichende städtebauliche Gründe im Sinne von § 1 Abs. 3 BauGB vor. ... Die Höhenbegrenzung trage dazu bei, die Beeinträchtigungen des attraktiven Landschaftsbilds mit weitgehend ungestörten Sichtbeziehungen in der als Erholungsort staatlich anerkannten Gemeinde in Grenzen zu halten. Hierbei handelt es sich um städtebauliche Belange (§ 1 Abs. 6 Nr. 5 und Nr. 7 Buchstabe f BauGB) - Rn 49, 
  • Zudem hängt die Wirtschaftlichkeit einer Windkraftanlage von zahlreichen weiteren Faktoren (Anlagentyp, Einkaufspreis, Finanzierungsmodalitäten, Strompreisen, Jahreswetterlagen) und maßgeblich von der Höhe der Einspeisevergütung ab. Ob in einer Windkonzentrationszone mit einer Höhenbeschränkung für Windkraftanlagen ein wirtschaftlicher Betrieb solcher Windkraftanlagen möglich ist, ist vom Rat prognostisch abzuschätzen - Rn 52, 
  • Eine "völlige Verfehlung" eines gerechten Abwägungsergebnisses ist nicht schon deshalb anzunehmen, weil sich wirtschaftlichere Darstellungen der Windkonzentrationszonen, insbesondere solche ohne Höhenbeschränkungen denken lassen - Rn 85 etc.
Anmerkung: Behauptungen, z.B. im aktuellen NRW-Winderlass (auch in Bayern etc.), in Flächennutzungsplänen müssten Windkraftanlagen aus wirtschaftlichen Gründen mindestens 150 m hoch sein, tragen nicht und können daher gegebenenfalls rechtlich angegriffen werden.
 
Wo bisher noch kein Lärm war - dahin soll er in naher Zukunft weiträumig ausstrahlen. In freie Landschaften. Lärmschutz ist auch Naturschutz. Doch unsere 'Naturschützer' versagen hier genau so wie beim Landschafts- und Vogelschutz. Der imaginäre Klimaschutz für eine alternativlose Energiewende macht's möglich! Gewiss sind Naturschützer auch dort anzutreffen, wo Lärmprobleme diskutiert werden. Aber zumeist nur dort, wo sie sich in Menschenmengen populistisch hervorheben können. Beobachtet man deren Aktivitäten, dann geht es deutschen Naturschutzverbänden nicht um das "Wehret den Anfängen", sondern als Parallelpolitiker um das Mitreden und Agieren in der Gesellschaft. Der forcierte und hochsubventionierte Ausbau von Solar-, Wind- und Biomasseanlagen illustriert die gegenwärtige Situation. Motto: Erst die Probleme in Natur und Umwelt schafffen, um sie anschließend populistisch zu hinterfragen - wenn das Kind im Brunnen liegt.
Lärm - Warum tun wir uns das an? Das fragt die FAZ in einer ganzseitigen Seite ihres Feuilletons am 24.08.2012. "Kindergeschrei, Gartengeräte, Rollkoffer, Vogelgezwitscher, Kirchenglocken, Autoverkehr, Musik oder Flugzeuge. Entscheidend für den Belästigungsgrad ist nicht nur die Lautstärke, sondern auch, wo der Lärm auftritt, wie lange er anhält, wer ihn auslöst und ob man eine Möglichkeit hat, sich vor ihm zu schützen". ...

Der sich zunehmend über weite Landschaften ausbreitende WKA-Dauerlärm und seine krankmachenden Wirkungen aus 100 Meter Höhen und darüber ist in der Massengesellschaft dagegen noch nicht angekommen. Ein "Wehret den Anfängen" gibt es nur bei zahlreichen Bürgerinitiativen - den bisher davon betroffenen Menschen. Doch die werden von der Politik und deren Lobbyisten mit der Gründung von Energiegenossenschaften und EEG-Bürgerkraftwerken systematisch an den Rand der Gesellschaft getrieben. Von den nicht von Lärmauswirkungen betroffenen Menschen - nämlich jene mit dem Dollarzeichen in den Augen - die wahre Säule der Energiewende.
  
29.09.2012 
Mehr Pfannen zum Goldwaschen als Gold. Prospektoren für das begehrte Edelmetall und Pfannengießereien dürften die Gewinner des weltweiten Goldrausches im 19. Jh. gewesen sein. Vergleichsweise möge die Überlieferung des Goldrausches am Klondike und ca. 100.000 Goldsucher mit Dollarzeichen in den Augen die Situation auf dem derzeitigen Markt für Solarmodule beschreiben. Bis es irgendwann wohl mehr Pfannen als Gold ... pardon ... mehr Solarmodule als Geld von der Sonne gab. Das Gold war ausgegangen und die Pfannenschmieden mussten schließen. Na ja, unsere Sonne geht zwar niemals aus, aber die Rechnungen, die sie per EEG über unsere Regierung schickt, werden immer höher. Inzwischen so hoch, dass unsere Oberen beginnen, sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Nicht über die Zukunft des Volkes. Neben Land- und Kreistagswahlen steht im nächsten Jahr auch die Bundestagswahl an. Und morgen wollen sich unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel und Umweltminister Peter Altmaier von der CDU zu Regierungsberatungen in Peking über die Solarpfannenmalaise beraten. Die FAZ berichtet vorab über chinesische Millionenverluste in der solaren Goldwäsche-Industrie.
Dunkle Wolken über Chinas Solarindustrie         
"Der chinesischen Photovoltaikindustrie geht es schlecht" und "viele Anbieter werden vom Markt verschwinden" ... Hoffentlich auch bald aus unseren Landschaften.
 
Damit sich bei der Windkraftindustrie die finanziellen Risiken samt Desaster der Solarindustrie nicht wiederholen, sollen Kosten, die durch Probleme beim Anschluss von Windenergie-Anlagen auf See entstehen, künftig gleich auf die Stromkunden umgelegt werden. Ein Gesetzentwurf, welcher heute Vormittag vom Bundeskabinett verabschiedet wurde, sieht dies vor. 'Ihr habt die Energiewende und den Atomausstieg ja gewollt' wird es dereinst heißen und auf dafür mehrheitlich produzierte Umfragen verwiesen. Und die Energiewende kann es schließlich nicht umsonst geben - basta! Nebenbei: Wurden Sie jemals bei derartigen Umfragen einbezogen?
 
28.08.2012 
Mit seiner Vergütungsstruktur und den sich daraus entwickelten Beeinträchtigungen der Menschen und der Natur spaltet das EEG nicht nur ländliche Kommunen und deren Bewohner in Profiteure und Verlierer, sondern aufgrund der sich aus dem EEG ergebenden Kostensteigerungen für den elektrischen Strom zunehmend die deutsche Wirtschaft. Stromkostensteigerungen schlagen auf sämtliche wirtschaftliche Aktivitäten und Produkte durch und nicht nur auf den 'durchschnittlichen' Haushalt. Denn ohne Strom geht nichts. Ohne Nennung konkreter Zahlen wiegelt die EEG-Branche kritisierte Stromkostensteigerungen gerne ab und schiebt die Schuld auf industrielle Großverbraucher, welche im EEG mit Entlastungen versehen seien. Die Branche möchte vor Otto Normalhaushalt ihr Gesicht nicht verlieren.
Nun sind es die geschmähten Wirtschaftsverbände, welche die Beschuldigungen der EEG-Branche mit Zahlen zurück weisen und zugleich der Politik bedeuten, wohin die Reise zu gehen hat.
Energieintensive Industrien fordern mehr Effizienz bei der Energiewende
Systemfehler des EEG treiben die Energiekosten. "Die Energieintensiven Industrien in Deutschland wenden sich dagegen, dass ihren Unternehmen der schwarze Peter für die Kosten der Energiewende zugeschoben wird. Der Grund für die Kostenexplosion bei den erneuerbaren Energien läge nicht in den Entlastungen für die energieintensiven Industrien, sondern im Systemfehler des EEG, der zu unkontrolliertem Wachstum der erneuerbaren Energien führe ....

Deutschlands energieintensive Industrien - Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden e.V. (BBS), Verband Deutscher Papierfabriken e.V. (VDP), Bundesverband Glasindustrie e.V. (BV Blas), Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM), Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) und Wirtschaftsvereinigung Stahl greifen in ihrem Argumentationspapier die Themen Gerechtigkeitsdebatte - Kostenfrage - Belastungen der Industrie - Handlungsbedarf der Politik und mögliche Optionen auf.
 
27.08.2012 
Ausbauplanung für Windkraft angekündigt - Bundesumweltminister Altmaier hat bei einem Besuch in Losheim eine zügige Ausbauplanung für die Windenergie in Deutschland angekündigt. Zurzeit würden zu viele Windkraftanlagen geplant. Es dürfe nicht passieren, dass künftig  zu viel Windstrom produziert werde, den am Ende niemand brauche, der aber trotzdem bezahlt werden müsse. Altmaier plädierte dafür, auch künftig energieintensive Unternehmen von der Abgabe für erneuerbare Energien zu befreien. Davon hingen auch viele Arbeitsplätze im Saarland ab. SAARTEXT  So.26.08  19:27:30
                      
Mit der Ausbauplanung meint Bundesumweltminister Altmaier wohl die Windkraft aus Offshorebereichen der Nord- und Ostsee. Für Juli 2012 meldet TenneT die Daten aus der Nordsee für das folgende, recht lückenhafte und keineswegs bedarfsbefriedigende Diagramm. Installierte und in Betrieb befindliche Leistung = 140 MW (Windpark alpha ventus = 60 MW und BARD Offshore 1 = 80 MW).
 

Offshorewind_Juli 2012

Ohne massive Subventionierung aller Risiken kein rentables Geschäft für Windparkbetreiber.
Einspeisung = 34.496,75 MWh - 246,41 Volllaststunden - mittlere Auslastung 33 %.
Auslastung_Offshorewind Juli 2012
Um den Offshore-Ausbau tobt ein heftiger Streit über die damit einhegehenden Kosten für den Netzanschluss. Mittels Haftungsregelungen für die Anbindung von Offshore-Windkraftanlagen sollen die Verbraucher weitere Lasten tragen. Doch damit ist es nicht getan. Die Offshore-Stromlücken, deren Höhe mit dem Grad des Ausbaus steigt, müssen von herkömmlichen Wärmektraftwerken mit jeweils der gleichen Leistung kompensiert werden. Hinter jedem Windrad muss ein Kraftwerk stehen. Da diese aber nur nachrangig einspeisen sürfen, will sie niemand bauen oder betreiben.. Ergo bedarf es auch hierfür wiederum gewisser "Haftungsregelungen" zu Lasten der Stromkunden.
Das Dilemma beschreibt ein Bericht im Handelsblatt vom 22.08.2012
Kohle- und Gaskraftwerke müssen bleiben
Die Schlote der Kohlekraftwerke werden auch bei einer erfolgreichen Energiewende weiter qualmen...
Da stellt sich zunehmend die Frage, wie eine 'erfolgreiche' Energiewende letztlich zu definieren ist. 100 Prozent EE oder ein Sammelsurium aller denkbaren Kraftwerke, Leitungen und deren Betreiber, welche je nach Laune des Wetters agieren?
 
25.08.2012 
Haben Sie heute schon Strom gespart? Und mit wie viel Kilowattstunden das Klima geschützt? Noch nie waren Strom, Gas und Öl teurer als heute, noch nie hat sich ein cleverer Umgang mit Energie mehr gelohnt. Mit diesen Informationen werden wir aus dem Bundesumweltministerium und von zahllosen Aktivisten aus der EE-Szenerie überflutet. Zugleich werben sie mit dem Ausbau von 'erneneuerbaren' Energien. Die damit angesprochenen Wind-, Solar- und Biostromanlagen sind aber keine Stromsparmaschinen, sondern Stromerzeuger. Ein Widersinn par excellence! Zudem inzwischen jeder weiß, dass seit Jahren trotz emsiger Stromeinsparung dessen Preis stetig angehoben wird. Die 'kleinen Haushalte' sollen Strom sparen, damit für die großen Haushalte möglichst viel über bleibt - für E-Fahrräder und E-Automobile.
Die Zahl der Elektroräder steigt derzeit sprunghaft - und alle benötigen plötzlich Energiemengen, welche zuvor mit Muskelkräften gewonnnen wurden. Also nix mit Strom sparen. Das ist längst nicht alles. Bis 2020 sollen auf bundesdeutschen Straßen 1.000.000 Elektroautos unterwegs sein. Natürlich werden sie alle mit EE immer nur dann geladen, wenn Sonne und Wind den Strom dazu liefern! Hofffentlich können die smarten Lithium-Ionen-Akkus die Herkunft des Ladestromes auch unterscheiden - jedenfalls bis wir ein bundesweites Smart-Grid zur Verfügung haben!

Was Eisenbahnbetreiber längst wissen und E-Radler bereits bemerkt haben - der Elektromotor ist mit seinem hohen Wirkungsgrad für Fahrzeuge unstrittig die ideale Antriebsmaschine. Nur mit einer ausreichend leistungsfähigen Speicherkapazität hapert es derzeit noch. Keinesfalls werden massenweise elektrische Antriebe für das Volk zu einer Einsparung von elektrischer Energie sorgen, sondern für einen steilen Mehrverbrauch. Einen kleinen Vorgeschmack dazu möge ein Bericht in der Nordwest Zeitung liefern.
Im Batteriebetrieb durch die Woche - jedoch nix für Stromsparer - eher schon für den 'cleveren Umgang mit Energie'. Dafür benötigen wir aber den Ausbau von Verbrauchernetzen mit preisgünstigem Strom für viele samt den dafür notwendigen Ladestrukturen in Ballungsgebieten und nicht den Ausbau von Anbieterrnetzen mit teurem Strom für wenige in Wäldern und offenen Landschaften.

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