Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit dem 'Naturstrom' 
Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den
 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.
Europa bei Nacht
Europa bei Nacht
... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle?
Haben Sie es schon bemerkt?

Je mehr Wind- und
Solarstromanlagen in unseren Landschaften umher stehen, desto dramatischer werden die täglichen Unwettermeldungen und Klima-Abnormalitäten.

2010 gab es wieder einen Weltrekord im
Neubau von Wind- und Solarstromanlagen
 
und auch 2012

wird daher wieder ein Jahr bereits
 prophezeiter Unwetterkatastrophen!

Kathedralen des Glaubens

Kathedralen des Glaubens
STOP GLOBAL FOOLING
Möchten Sie mit Ihrem eAuto nur dann fahren,
wenn der Wind weht oder die Sonne scheint?
Welche Kernkraftwerke wurden
 bisher mit dem sog. Ökostrom ersetzt?




Die grüne Bewegung hat sich zu einem profitablen Geschäft...

Windkraftprobleme Deutschland

Naturschutz für die Küste

Windenergienutzung und Illegalität?
            
04.05.2012 Fortsetzung >>> hier klicken...
02.05.2012                                  Liebe Leserinnen und Leser. Der Webmaster macht Pause - mit wenigen Aktualisierungen.
Im Zusammenhang mit Bürgerbeteiligungen an Windkraftprojekten können sich Interessierte nicht nur von Hochglanzprospekten der Kundenberater bei diversen Banken, Sparkassen und Projektmanagern blenden lassen, sondern möglichst auch über bereits vollzogene Insolvenzen und deren Ursachen informieren. Im Internet finden sich Informationen darüber:

Konkurs von Windkraftunternehmen
oder auch in der Datenbank des
Informationsdienstes für Insolvenzverfahren
toter Rotmilan an Windkraftanlage Toter Rotmilan am Windpark in
35759 Driedorf-Mademühlen, Hessen.
GPS: +50° 36' 58.95", +8° 9' 14.79" - gefunden am 29.04.2012, frischtot, offensichtlich Flügelbruch, unberingt, ca. 30 - 35 Meter vom Mastfuß entfernt

Die Wertschöpfung bleibt in der Region

aber auch die Horizontverschmutzung, neuartiger Infra-Lärm und Immobilienwertvverluste im Bereich von Ortslagen.
01.05.2012
"Im Hofer Land ist der Rohstoff Wind ausreichend vorhanden" - das verspricht Jürgen Meyer-Menz von der 'Primus Energie GmbH' aus Regensburg bei der Netzaufschaltung von neun Windkraftanlagen. Aber für wen oder wofür reicht der Rohstoff Wind? Sicherlich nur für hochsubventionierte Betreiber von Windkraftanlagen, deren Projektierer, Beteiligungsmanager und Dienstleister des Geldes wie Sparkassen etc. Ob dieser ominöse Rohstoff auch für eine verlässliche Stromversorgung reicht? Trotz über 20 Jahre Forschung und Praxistest können Windkraftanlagen diesen Anspruch noch immer nicht erfüllen, sondern können nur im Zusammenspiel mit herkömmlichen Wärmekraftwerken - den sogenannten Schattenkraftwerken - an Stromlieferungen teilnehmen. Ist die Netzstabiltät aufgrund überschüssiger Einspeisungen erst einmal gefährdet, dann müssen sie trotz gesetzlich fixiertem Einspeisevorrang sogar abgeschaltet werden. Da mit der verordneten Abschaltung von Kernkraftwerken zugleich Strukturen der Netzstabilität weg genommen wurden, müssen diese durch Gaskraftwerke ersetzt werden. Die will offensichtlich niemand bauen. Wer will auch Kraftwerke bauen, die nur nachrangig, unkalkulierbar und daher auch nicht nachhaltig einspeisen dürfen - lediglich nach Wetter und Tageshelligkeit? Also nur während Phasen, in denen das Wetter weder den Rohstoff Wind noch die unerschöpfliche Sonne bereit stellt.
 
Nachhaltige Kraftwerke werden nicht für nur 20 Jahre geplant - wie EE-Kraftwerke, um dann energieaufwändig und kostenträchtig 'repowered' oder abgewrackt zu werden - sondern für möglichst lange Zeiten. Das älteste, derzeit bei der Bundesnetzagentur registrierte und noch in Betrieb befindliche Wärmekraftwerk (HKW Karlstraße in Bonn) stammt aus dem Jahr 1900 und kann mit den Energieträgern Müll, Öl und Erdgas betrieben werden. Ob sich dafür ein von modernen Computern unterstützter Klimaexperte findet und den seither damit erbrachten 'Klimaschaden' in Grad Celsius ausrechnet? Wie für die nächsten 50 oder 100 Jahre der 'Klimanutzen' durch angebliche CO2-Einsparungen mit EE-Kraftwerken müsste schließlich rückwirkend auch der einstige Ausgangszustand in Grad Celsius zu ermitteln sein. 

"Sie alle sind heute Zeugen dieses ersten Meilensteins auf dem Weg zu Bayerns größtem Windprojekt. Dieses Projekt erspart nach seiner Fertigstellung der Umwelt jedes Jahr 116.000 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid". Anlässlich der Einweihung zu dem 1. Bauabschnitt des derzeit größten bayerischen Windparks behauptet dies Andreas Böhm, der Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Energie AG Fronteris. Aha, aber welchen Nutzen hat die bayerische Bevölkerung von dieser CO2-Ersparnis? Außer den mit dem Windstrom hinzukommenden Kosten? 
Der Windpark sei ein Gewinn für das Hofer Land - doziert der Landrat Bernd Hering - die Wertschöpfung würde in der Region bleiben. Damit demonstriert er, dass er nur fiskalische Werte für eine bestimmte politisch grün angestrichene Klientel anerkennen will. Wertverluste in ärmeren Bevölkerungsschichten, welche wegen EEG-bedingten Strompreisteigerungen nicht mehr vernünftig wohnen und leben können, interssieren da nicht.

Der nach Fertigstellung 60.000 kW starke Windpark soll nach seiner Fertigstellung angeblich jährlich 140 Mill. Kilowattstunden liefern. Das berichtet die Druckausgabe der Frankenpost vom 23.04.2012. Worüber sie nicht berichtet ist, dass diese Menge immerhin einer Auslastung von 26,6% gleichkäme. Nimmt man vergleichsweise die Daten des Emdener Windparks im Wybelsumer Polder mit 28.500 kW Leistung und 52.485.153 kWh Lieferung (in 2010) - entsprechend einer Auslastung von 21%, dann dürfte klar werden, dass hier den zukünftigen Bürgergesellschaften und Kommandidisten schöne Zahlen präsentiert werden, welche sich wohl nie bewahrheiten werden.
24 Windräder wachsen in den Himmel
Frankenpost online am 23.04.2012 - ausführlicher Bericht in der Druckausgabe.
  
30.04.2012
Waren Sie schon einmal auf einem Windparkfest? Eine Menge Informationen warten dort auf die Besucher. Beispielsweise die Anzahl der Mitarbeiter eines EEG-Unternehmens, das realisierte Investitionsvolumen, die Höhe des investierten Genussrechtskapitals, die Liquiditätsreserve, das operative Ergebnis (EBITDA) und diverse andere montäre, in Euro umrechenbare Geschäftstätigkeiten.
Am 12. Mai 2012 gibt es anlässlich eines Windparkfestes im schleswig-holsteinischen Land der Horizonte viel zu erleben. Beispielsweise die Ansprache des Bürgermeisters samt Verlosung von Hubschrauberrundflügen (mit/ohne?) CO2-Emissionen und Besteigung eines Windrades etc. Einen kurzen Überblick, was es alles auf einem Windparkfest zu sehen und zu erleben gibt, präsentiert das Genussrechte-Unternehmen Prokon für seine nächste öffentliche Veranstaltung in Quarnstedt-Störkathen.
Ein Fest für Besucher mit kritischen Fragen dürfte es nicht werden. Antworten auf Nachfragen, beispielsweise über die geringe 14%ige jährliche Auslastung der elf Windkraftanlagen á 1,3 MW  mit lediglich 1.608.936 kWh/Jahr, dürfen interessierte Besucher an anderer Stelle im Internet finden - zum Beispiel hier bei Energymap.info. Aber auch wie viel globalen 'Klimaschutz' in Grad Celsius das Unternehmen bisher jährlich erwirtschaftet hat, bleiben wohl weit hinter den schleswig-holsteinischen Horizonten verborgen. Darüber muss sich aber niemand wundern. Es geht ja schließlich ums liebe Geld und nicht um irgendwelche gesellschaftspolitischen Ideale im Hinblick auf Klimaschutz, Energie- und CO2-Einsparungen. Die werden lediglich zwecks Abschöpfung der monetären Potentiale in der Bevölkerung benötigt.
 
26.04.2012  
Gemäß Energiewirtschaftsgesetz obliegt die Systemverantwortung bei den Betreibern der Übertragungsnetze und nicht bei den Einspeisern. Die Paragraphen 13.1 und 13.2 EnWG regeln hierzu die Rechte und Pflichten der Netzbetreiber:
(1) Sofern die Sicherheit oder Zuverlässigkeit des Elektrizitätsversorgungssystems in der jeweiligen Regelzone gefährdet oder gestört ist, sind Betreiber von Übertragungsnetzen berechtigt und verpflichtet, die Gefährdung oder Störung durch
1. netzbezogene Maßnahmen, insbesondere durch Netzschaltungen, und
2. marktbezogene Maßnahmen, wie insbesondere den Einsatz von Regelenergie, vertraglich vereinbarte abschaltbare und zuschaltbare Lasten, Information über Engpässe und Management von Engpässen sowie Mobilisierung zusätzlicher Reserven zu beseitigen

Reduktion und Abschaltungen von EEG-Stromeinspeisungen gemäß EEG/EnWG am Beispiel des 380/220 kV-Übertragungsnetzes im Norden und Osten Deutschlands
50hertz-Redispatch2011

(2) Lässt sich eine Gefährdung oder Störung durch Maßnahmen nach Absatz 1 nicht oder nicht rechtzeitig beseitigen, so sind Betreiber von Übertragungsnetzen im Rahmen der Zusammenarbeit nach § 12 Abs. 1 berechtigt und verpflichtet, sämtliche Stromeinspeisungen, Stromtransite und Stromabnahmen in ihren Regelzonen den Erfordernissen eines sicheren und zuverlässigen Betriebs des Übertragungsnetzes anzupassen oder diese Anpassung zu verlangen. Bei einer erforderlichen Anpassung von Stromeinspeisungen und Stromabnahmen sind insbesondere die betroffenen Betreiber von Elektrizitätsverteilernetzen und Stromhändler soweit möglich vorab zu informieren.
Können die "großen Vier" Energieversorger Windkraftanlagen abschalten, damit Sie mehr Kohle- und Atomstrom verkaufen können?
Ein Beitrag von Harald Müller
 
24.04.2012 
Wussten Sie schon, dass wir "einfach zu viele Kohlereserven weltweit, die relativ billig sind" haben? Man lernt immer wieder hinzu. Seit langer Zeit galt bisher, dass fossile Reserven bald zu Ende gehen und daher neue Energiegewinnungsmethoden her müssen. Zwei gegensätzliche Geschäftsmodelle haben sich da getroffen. Das in anderen Sparten ebenfalls gängige und von Kaufleuten gerne angewandte Mangelargument, um einen möglichst hohen Preis zu erzielen - und zwecks weltweiter Stromerzeugung - der teure Ausbau der Kernenergie, welche u.a. für ihre Zwecke auch das fossile Mangelargument als Basis ihrer wirtschaftlichen und politischen Existenz benutzt. In Folge der Kernenergiekrise haben Propagandisten der 'Erneuerbaren Energien' die These des fossilen Mangels übernommen (geklaut), um die Welt vor einem Klimakollaps zu retten und natürlich, um sich als deren Retter in Pose zu setzen. Wer den Mangel an fossilen Brennstoffen hinterfragt, macht sich bis heute lächerlich. Oder bis zum Sonntag, den 11.03.2011 - ein Tag, an dem der Sender des Nachrichtenfernsehens n-tv die neue Erkenntnis des deutschen Klimaforschers Ottmar Edenhofer über "zu viele Kohlereserven" verbreitet und die Renaissance der Kohle beklagt. Ein neuartiger Alarm.
- n-tv vom 10.03.2012.

Der Professor begründet seine Ängste mit dem "emissionsintensiven Pfad" aus der weltweiten Kohleverstromung, insbesondere der Nutzung deutscher Braunkohle und dem knappen Deponieraum in der Atmosphäre, welche dann in zwei bis drei Dekaden voll sei und einen "wahrscheinlichen" Temperaturanstieg "wie wir ihn in der Kulturgeschichte der Menschheit noch nicht erlebt haben". Aha, weil sich aufgrund der Realitäten die Kanppheitsthese über fossile Ressourcen nicht bewahrheitet, muss nun die nächste 'knappe' Ressource - der Deponieraum in der Atmosphäre - herhalten. Schließlich muss es ja eine Grenze zur Erteilung von Emissionszertifikaten geben. Sollte sich dieses über staatliche Einnahmen basierende Geschäft auch nicht bewahrheiten, dann könnten ja selbst Politiker bemerken, dass hierbei irgend etwas nicht stimmt und dem teuren Klimazirkus samt seinen Instituten die weitere Finanzierung entziehen.

Ob sich das fernöstliche Reich der Mitte - China -  von einem deutschen Professor für die 'Ökonomie des Klimawandels' beeindrucken lässt und die Förderung und Stromerzeugung aus Kohle einstellen wird? Oder andere, wirtschaftlich aufstrebende Länder? "Wir dürfen aber nur noch 750 bis 1000 Milliarden Tonnen davon in der Atmosphäre ablagern, wenn wir den Klimawandel begrenzen wollen" - lässt Edenhofer verlauten. Mit dem WIR meint er wohl die gesamte Weltbevölkerung und sich selber als den obersten Steuermann mit der Verfügung über Computer, welche nur von Auserwählten mit Daten gespeist werden, welche die gewünschten Ergebnisse erzielen. Ob chinesische, russische, indische, kanadische, japanische oder südafrikanische Computer alle die gleichen Ergebnisse erzielen? Theoretisch ja, praktisch aber nur dann, wenn sie von den selben Leuten mit den gleichen Daten gefüttert werden. 
 
Natürlich muss sich auch der 'Umweltschutzverband' Greenpeace zu Wort über den neuen Kohlekraftwerksausbau als die "unerwünschte Folge des Atomausstiegs" melden, was an der Hintertreibung der Energiewende läge - etwa "beim Kahlschlag bei der Solarförderung". Ob das Geschäftsmodell Greenpeace schon mal was vom Kahlschlag in deutschen Wäldern beim Ausbau der Windkraft gehört hat?
  
23.04.2012 
Das Geschäft mit Offshore-Windkraftanlagen wird schwieriger - und der Turbinenhersteller Nordex zweifelt an Rentabilität von Offshore-Windparks. "Der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex mit Sitz in Rostock und Hamburg zieht sich aus dem Geschäft mit Offshore-Windparks zurück" - das berichtet das Hamburger Abendblatt vom 19.04.2012 und nun meldet WINDPOWER MONTHLY, dass das Unternehmen sich auch aus der Entwicklung von Offshore-Turbinen zurückzieht.
 
22.04.2012 
An manchen Tagen weht der Wind relativ gleichmäßig - an anderen Tag recht stürmisch oder er bleibt auch mal tagelang aus. Gestern betrug sein Mittelwert magere 3.895,6 MW von ca. 30.000 MW an installierter Leistung. Würde der Wind ununterbrochen an 365 Tagen so wehen, dann ließen sich damit schon mal drei Kernkraftwerke ersetzen. Tut er aber nicht. Die Substitution der Kernenergie durch Windenergie ist eine politisch gesteuerte Suggestion, dient den von ihr subventionierten Geschäftemachern und wird für den gläubigen Bevölkerungsteil ein Wunschtraum bleiben.
 
Einspeisung-21.04.2012
 
Mit ca. 25.000 MW installierter Leistung zeigt die 'kostenlose' und 'saubere' Solarenergie was sie nicht kann und niemals können wird - eine kontinuierliche Versorgung bereitstellen. Erkennbar an der täglichen Glockenkurve, deren Ausdehnung in Höhe und Breite sich zudem jahreszeitlich verändert. Der gestrige Mittelwert liegt bei 4.149,9 MW. Würde die Sonne mit dieser Leistung ununterbrochen einspeisen, dann ließen sich mit Hilfe ihrer Einstrahlung immerhin vier Kernkraftwerke ersetzen. Tut die Sonne aber nicht. Der Mittelwert der realisierten Last im Höchstspannungsnetz betrug 35.290,2 MW. 

Beim Anblick der Größenverhältnisse wird deutlich, wie gering die Anteile im Vergleich zur Last im Höchstspannungsnetz sind. Und mit den produzierten Strommengen sind Wind- und Solarenergie noch meilenweit von einer Deckung des täglichen Bedarfs entfernt - die grundlegende Aufgabe einer verlässlichen Stromerzeugung. Jenen Leuten, welche da noch von Überschüssen zum Füllen von mächtigen Langzeitspeichern träumen, kann wohl keine Erläuterung mehr weiter helfen. Zunehmend mehr vorrangig in das Netz einspeisende Solarmodule erhöhen lediglich den täglichen Spitzenwert der solaren Glockenkurve, steigern zwar den Ertrag für deren Betreiber, mindern im gleichen Umfang den Ertrag aus gasbetriebenen Regelkraftwerken bzw. senken das Interesse an zunehmend notwendige, dahin führende Investitionen. Solares Wachstum ohne Grenzen funktioniert einfach nicht. Daher dürfte dem EEG die zukünftige Subventionierung gasbetriebener Wärmekraftwerke schon deshalb folgen, weil russisches Erdgas bereits in Deutschland anlandet und einem brauchbaren Zweck zugeführt werden muss. Die nächste Preissteigerungswelle steht damit bevor. Immerhin sonnt sich der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND mit einem Klageerfolg gegen 16 Kohlekraftwerke zur Sicherung unserer heimischen Stromversorgung. Über den zunehmenden Gasbedarf steigert elektrischer Strom aus erneuerbaren Energien die Abhängigkeit unseres Landes von russischen Lieferungen.  
 
99 % des Odenwaldes sind für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) nicht schützenswert! Für die 'Naturschützer' ist er eine durch menschliche Nutzung überprägte Gegend, dem außer den oberflächlichen Attributen "belaubt und grün" naturschutzfachlich relevante Teilräume im Großen und Ganzen fehlen. Für den BUND ist das die Begründung, weitere Überprägungen in einem riesenhaften Ausmaß zu rechtfertigen und umzusetzen - mit Windkraftanlagen, so hoch wie der Kölner Dom. Und wo im Odenwald befinden sich die restlichen 1% und wie werden diese vom BUND definiert?
Keine Windrader in den Odenwald!
Lächeln beim Anblick einer verwüsteten Landschaft ... Ein realisiertes Beispiel aus dem Odenwald.

Gibt es da nicht noch einen weiteren 'Naturschutzverband'? Ach ja, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Der Name des bundesdeutschen Vorsitzenden der SDW lautete dereinst Wolfgang von Geldern. Wofür er sich sonst noch zuständig fühlte, das lässt sich auf der Webseite des Wirtschaftsverbandes Windkraftwerke e.V. nachlesen. "Dr. Wolfgang von Geldern weiter Vorstand im Bundesverband Erneuerbare Energien".
 
21.04.2012 
»Die Wüsten der Erde empfangen in 6 Stunden von der Sonne mehr Energie als die Menscheit in einem Jahr verbraucht«. Diesen betörenden Spruch verbreitet die DESERTEC FOUNDATION auf ihrer Webseite. Na schön. Aber wer sind die Partner und Nutznießer der kostenlosen Sonnenenergie, welche dereinst über ein asiatisches Supestromnetz nach Europa und Asien fließen soll? Nun, zwecks Machtergreifung über Mensch und Staaten bedarf es erst einmal der Okkupation ihrer Stromnetze. Smart-Grid lautet das Synomym dafür. In der Aufstellung darüber wird immer noch die skandalträchtige HSH NORDBANK gelistet, bei der eine "zehnköpfige Sondergruppe mit acht LKA-Beamten und zwei Staatsanwälten eingerichtet ... und in Richtung Untreue und Bilanzfälschung" ermittelt wurde. Mit Referenzen über schmutzige Milliardengeschäfte darf man schon mal darüber nachdenken, was von dem 'sauberen' Sonnenstrom aus der Wüste Sahara zu erwarten ist. Man lese die Zusammenfassung bei Wikipedia dazu. Obwohl "keiner frei von Verantwortung" ist, gab es "keine personellen Konsequenzen".
Razzia bei HSH Nordbank in Hamburg und Kiel
Polizei und Staatsanwaltschaft haben die HSH-Nordbank-Zentralen in Hamburg und Kiel durchsucht. Es geht um den Verdacht der Untreue gegen einen ehemaligen Vorstand ... NDR.de vom 19.04.2012

Windkraftanlagen dürfen nicht nur vorrangig in das Stromnetz einspeisen
, sie dürfen auch vorrangig in Wälder und freie Landschaften gebaut und in Betrieb genommen werden - um auf diese Weise wild lebende und geschützte Tiere zu vertreiben. Für mehr Vorranggebiete und Flächen zur Errichtung weiterer Riesenpropeller. Und Naturschützer aus NABU-Kreisen unterstützen diese sukzessive Form der Vertreibung der Tierwelt. Denn deren Erhalt, ihr Schutz und eine weitere Ausbreitung sind politisch unerwünscht. Wie diese Vertreibungsmethode möglichst unauffällig, aber effizient funktioniert, darüber berichtet die Ostfriesen-Zeitung in einem Beitrag vom 21.04.2012. Man sucht und findet Brutstätten geschützter Vögel und legt in deren Umkreis von 1,5 km eine Schutzzone fest, welche die sonst vorrangige Errichtung von Windkraftanlagen verbietet. Beispielsweise wird so der Lebensraum für eine kleine Wiesenweihenpopulation auf eine Kreisfläche von 7 Quadratkilometer amtlich fixiert. Rund herum haben Windkraftanlagen wieder Vorrang. Ob nachwachsende Vogelgenerationen dann auch noch Platz zum Leben finden? Kommt doch irgendwie bekannt vor, oder? Nun, mit den Menschen in kleineren Dorfgemeinschaften machen unsere Politiker es ja ebenso. Zumeist mit viel geringeren Abständen. Und wenn dann selbst Windkraftgegner Abstände von nur 1,5 km fordern, dann schießen sie sich und ihren Nachkommen damit doch letztlich nur selber ins Knie. 

Und was hat dies mit Naturschützern - wie dem NABU - zu tun? Ganz einfach: In seiner neulich verbreiteten Pressemeldung bekennt sich der Verband "nach wie vor ausdrücklich zu den klimapolitischen Zielen auf EU-, Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Um diese Ziele zu erreichen, sei neben dem Ausbau anderer regenerativer Energiequellen wie der Sonne, der Erhöhung der Energieeffizienz und des Energiesparens auch der Anteil der Stromerzeugung durch Windenergie unerlässlich".  Aha, auch andere 'regenerative' Energiequellen. Also Quadratkilometer große Biomasse- und Solarplattenfelder! Und der Hammer? "Die Vertreter der Windenergie sind in der Verantwortung, Daten zu beschaffen, die die naturverträgliche und den Naturschutzgesetzen gemäße Genehmigung von Anlagen und Standorten ermöglichen"!  Im Klartext: Die Vogelschützer fühlen sich nicht verantwortlich, haben selber keine Daten und daraus zu gewinnende Erkenntnisse, wissen also auch nichts und - die logische Schlussfolgerung daraus - kennen wohl nicht mal die in ihrem Umfeld geschützten Vögel. Da ist es wohl eine Leichtigkeit, in untertänig-populistischer Weise für den Tierschutz einzutreten, sich aber ausdrücklich zu den klimapolitischen Zielen zu bekennen. Ist ja auch viel einfacher, als eine täglich in der Frühe oder später am Abend notwendige Feldbeobachtung von überhaupt noch in der Landschaft existierenden Vögeln und Fledermäusen.  

Von der NRW-Landesregierung erwartet der NABU beispielsweise Standortbeschränkungen, wobei die "Voraussetzung dafür sei, dass die von den Fledermausschützern aufgeworfenen Fragen durch konsequente Forschung zeitnah beantwortet werden. Nur so könne sichergestellt werden, dass zukünftig die Belange des Fledermausschutzes wie der anderer Artengruppen ausreichend berücksichtigt werden". Auch hier wieder Klartext: Weil die staatlich gesponsorten Vogelschützer selber 'keine Ahnung von nix' haben, fordern sie von anderen die ihnen obliegenden Tätigkeiten ein. Hauptsache: Dabei sein und Mitplappern.  
 
Wie viele Wind-, Solar- und Biomasseanlagen müssen wir noch errichten, um die CO2-Emissionen globaler 'Klimaschweine' wie den Popocatépetl in Mexiko und den Vesuv in Sizilien zu kompensieren?
Sonntagslektüre zum Nachdenken
Lavaströme und Aschewolken ...
 
19.04.2012 
Frieden durch Sonne oder Krieg ums Öl - wer kennt diesen betörenden Spruch des Predigers einer solaren Zukunft -  Dr. Franz Alt - nicht? Doch der Meister der Suggestion irrt und irritiert sein lesendes, hörendes und schauendes Publikum. Denn weder das eine noch das andere bewahrheitet sich. Wind- und Sonnenenergie bescheren in weiten Teilen der Bevölkerung zusätzlichen Unfrieden und verhindern zudem keinen Krieg ums das Öl. Jedenfalls nicht im Zusammenhang mit unserer Stromerzeugung. In der aktuellen Kraftwerksliste der Bundesnetzagentur werden insgesamt nur noch 37 kleinere mit Mineralöl betriebene Kraftwerke mit zusamen 3.123,44 MW gelistet. Das ist so viel oder gar weniger als die installierte Leistung eines Windparks. Mit Öl betriebene Kraftwerke sind in Deutschland längst ein Nischenmodell und werden nur noch für unvermeidbare Fälle, u.a. für die Kaltreserve, eingesetzt.

Dagegen bahnt sich ein weiterer, durch den Wind- und Solarstromausbau bedingter Krieg an - verursacht durch den bei Flauten und Dunkelheit erhöhten Bedarf des für den Ausgleich fehlender Sonnen- und Windenergie notwendigen Gasaufkommens. Viele neue Gaskraftwerke sollen schließlich als Schattenkraftwerke den Weg zur Energiewende beflügeln. Erdgas aus Rußland oder Schiefergas (Shalegas) aus Europa und Übersee - der neue Handelskrieg steht bevor und aggressive Positionen gehen schon mal in Stellung. Der Schiefergasgewinnung werden am Beispiel Amerikas erhebliche Umweltbeeinträchtigungen und Umweltschädigungen vorgeworfen. Ohne Zweifel. Doch wie die Gasgewinnung in russisch Sibirien aussieht - umweltfreundlich und klimaschützend oder das Gegenteil davon, darüber berichtet kein Umweltverband. Fakt ist jedenfalls, dass weitere Steigerungen der Stromgewinnung aus Erneuerbare Enegien ohne leistungsgleiche und schnell regelbare Schattenkraftwerke nicht durchführbar sind. Da bleibt nicht nur die Frage im Raum, woher der gasförmnige Energieträger kommen soll, sondern auch, wer denn die Investoren für die EEG-bedingen Gaskraftwerke sein sollen, welche wegen das EE-Vorranges nur nachrangig in das Netz einspeisen dürfen. EEG-bedingte Umweltbeeinträchtigungen aus dem Wind- und Solarstromausbau ziehen einen Rattenschwanz weiterer, EEG-bedingter Umweltbeeinträchtigungen durch den dafür notwendigen Gasbedarf hinter sich her.
Schiefergas: saubere Energie oder Umweltrisiko?
Schiefergas gilt als saubere Alternative zu Kernenergie und Öl. In den USA ist die Technik bereits weit verbreitet, in der EU wird sie bisher nur getestet. Doch das Interesse wächst. Anwohner und Umweltschützer aber fürchten negative Auswirkungen auf Natur und Menschen. Experten diskutierten dazu nun mit EU-Abgeordneten des Umweltausschusses. ...
 
Majestätisch dreht sich der Riesenpropeller im Wind - und verbreitet hinter sich schwarze Rauchspuren. Und die gute Nachricht? Die Stromversorgung der Stadt Heiligenhafen ist nicht gefährdet.
Unfall oder vielleicht Brandsanierung?
Gibt es eine Inspektionspflicht? Wie lange sind die Wartungsintervalle? Werden sie regelmäßig durchgeführt? Autos müssen zum TÜV. Und Windräder im Wald? Für Repowering gibt es schließlich einen Bonus.
Und die bessere Nachricht? Würden sämtliche Windkraftanlagen abbrennen, dann hätte die Feuerwehr auch nicht viel mehr zu tun, als kontrolliert abbrennen zu lassen. Dabei wäre nicht einmal die Stromversorgung von ganz Deutschland gefährdet. Denn Wind- und Solarstromanlagen laufen nur so nebenbei - zusätzlich zu den herkömmlichen Wärmekraftwerken, welche die Stromversorgung sicher stellen.
 
18.04.2012 
Hinter jedem Kirchturm ein, zwei oder mehrere Windräder? Wer möchte unter solchen Umständen noch die ländliche Idylle vieler bayerischer Landgemeinden und Urlaubsorte erleben müssen? Soll die politisch angestrebte Energiewende Realität werden, dann müssen dafür jeder landschaftliche Huppel, jeder Hügel und komplette Höhenzüge samt ihren Wäldern mit Windrädern bestückt werden. Und tausende Hektar klimawirksamer Wald und Lebensraum vieler Tiere werden den Windkraftstandorten samt den dafür erforderlichen Wegebauten zum Opfer fallen.  
Resolution des Bayerischen Wanderverbandes zur Energiewende
Nun hat der Bayerische Wanderverband zu diesem Thema eine eigenständige Position, die sich gesamtheitlich nicht nur auf klassische Naturschutzziele gründet, sondern auf eine umfassende Pflege unserer Kulturlandschaft abzielt, verfasst und lädt für den 12. Mai 2012 zu einer öffentlichen Veranstaltung in die Stadthalle nach Kulmbach ein.
 
17.04.2012 
Nicht nur im Solarbereich wurden sagenhafte Gewinne abgeschöpft. Projektentwickler kassieren derzeit auch bei Windanlagen an Land Renditen von über 25 Prozent! Das ergibt sich aus einer aktuellen Untersuchung über die Phase von Dezember 2009 bis Dezember 2011 über ca. 23 % des Preisverfalls für Windkraftanlagen im Binnenland. Anstieg der EEG-Vergütung ab 01.01.2009 bis heute ca. 35 - 40%, plus 20%, plus SDL-Bonus, plus Repower-Bonus, plus Marktprämie etc. Die Schlussfolgerung daraus sollte folgendermaßen aussehen: Die Vergütungen für Windkraftanlagen im Binnenland sind dringend zu senken - eine Gleichbehandlung mit der solaren Photovoltaik ist zwingend, da sich die PV-Branche sonst mit einer Klage auf die Besserstellung der WKA-Branche berufen wird. Dass es den Herstellern dann schlechter, geht ist nicht maßgebend.
Und die fernöstliche Konkurrenz schläft nicht - nun machen sich die Chinesen auf den Weg, den mit Verlusten kämpfenden weltgrößten Windkraftanlagenbauer Vestas zu kaufen. Online-Bericht in der Nordwest Zeitung.
 
Vogelkillerstrom - und was sagen Naturschützer á la BUND? Ein "wichtiger Schritt auf dem Weg zur Energiewende". Was wollen diese sogenannten Naturschützer in einem Land, bestehend aus Monokulturen, mit Solarplatten verspiegelten Grünflächen und zahllosen Riesenpropeller über allen Höhen dann eigentlich noch schützen? Wenn wir dereinst die Energiewende erreicht haben? Das Klima natürlich!
Bei Zarfzow nahe Neubukow ist am Wochenende ein junger Seeadler von einem Riesenpropeller erschlagen worden.
Windrad zerfetzt Seeadler
Der „König der Lüfte“ kennt keine Angst — und genau das wird ihm zum Verhängnis ...  Ostsee Zeitung vom 16.04.2012.
 
16.04.2012 
In der Nordsee stehen die deutschen Windmühlen still - im Stromnetz an Land kommt nichts an. Was ist da los? Weshalb gibt es darüber keine Presseinformationen?

Offshore-Windstrom-Einspeisung_Jan-April2012
Seit dem 1. April 2012 herrscht 'tote Hose' bei der Stromeinspeisung aus der Nordsee. Und bis zum 31.03.2012 gab es eine Menge Stromlücken. Insgesamt 1.202 á 15 Minuten, entsprechend einem Ausfall von 12,5 Tagen.
 
Ohne Leitungen wollen die Griechen ihren Solarstrom nach Deutschland exportieren - das berichtet aktuell die WELT online vom 16.04.2012. Ist so etwas möglich? Nun, ähnlich wie große Geldmengen den virtuellen Geldhandel beflügeln, kann das auch mit großen elektrischen Strommengen klappen. Dafür haben wir ja die Strombörsen. Bloß hat der Endverbraucher davon keinen unmittelbaren Nutzen. Und ähnlich wie bei den Banken werden sich da auch gewaltige Blasen bei den Stromhändlern, bzw. den Anlagenbetreibern auftun, für die hinterher die Allgemeinheit wieder gerade stehen muss. Und Elitepolitiker wie der EU-Kommissar Günther Oettinger unterstützen das Projekt. Na ja, das kennen wir ja inzwischen. Wenn es für eine bestimmte Klientel ums Abzocken der Allgemeinheit geht, dann sind unsere Politiker mit schnellen Entscheidungen und Gesetzen bei der Arbeit. Alternativlos.

Reale Stromgeneratoren benötigen einen angeschlossenen Stromverbraucher. Die Existenz des letzteren ist immer noch die physikalische Voraussetzung für den Stromerzeuger. Andernfalls produzieren sie selbst bei Rotation keinen Strom. Wahrscheinlich trifft dies gerade bei den Offshore-Windparks zu, welche in das TenneT-Netz einspeisen sollen, aber nicht können, weil dazu die Leitungen ans Festland fehlen. Denn am Wind kann es ja wohl nicht liegen, dass seit dem 1. April 2012 die Windmühlen in der Nordsee nicht liefern. Gleiches gilt für Solarstromanlagen. Auch wenn die Sonne noch so intensiv scheint - ohne Leitung zum Verbraucher erzeugen auch sie keinen Strom. Falls die Griechen wirklich, wie von der Politik suggeriert, ihr Land mit Solarplatten bepflastern, dann müssen sie bestimmte Solarstrommengen zumindest für sich selber verbrauchen, welche dann aus Klimaschutzgründen virtuell auf europäische Länder verteilt werden. Wie der solare Eigenbedarf mit dem maroden griechischen Stromnetz funktionieren soll, ist eine weitere Frage. Aber lasst und doch - wie in Offshore - erst einmal für viele hundert Millionen oder Milliarden Euros die Anlagen bauen und bezahlen. Alles weitere ergibt sich dann von selber...

Griechen wollen Strom ohne Leitungen exportieren
Der Verkauf von Solarstrom könnte dem Schuldenstaat Griechenland Milliarden bescheren. Für den Export fehlen aber die Leitungen. Athens Energieminister will das Problem mit einem Kunstgriff umgehen. Weiter lesen ...
 
15.04.2012
Fünf Deutsche Mark sollte dereinst der Liter Benzin kosten. Das forderten die Grünen. Nun sind wir damit bald soweit - wobei jedoch die Ölkonzerne und unser Staat den Reibach machen. Nun schicken unsere Parlamentarier den Strompreis auf die schiefe Ebene nach oben, damit er weitere Höhen erklimmen möge. Dieses Mal stehen alle Parteien Pate, wohl mit der Absicht, die Grünen im Vorbeimarsch hinter sich lassen zu können. Die lachen sich allenfalls ins Fäustchen. Als nächstes folgt die Megabyte-Steuer für den Internetverkehr. Über den elektrischen Strom werden nun die vom Volk gewollten 'erneuerbaren Energien' in die Abzockerarena geschickt - mit stetig neuartigen Markterfindungen.
Das EEG-Marktprämienmodell   
Das "Marktprämienmodell" ist ein Instrument, mit dem das Bundesumweltministerium die Marktintegration der Erneuerbaren Energien seit dem 1. Januar 2012 fördert. ... um die Stromverbraucher noch mehr zu belasten. READERS EDITION 13.04.2012
 
13.04.2012 
In Nordhessen stehen bisher die meisten hessischen Windkraftanlagen - nun ist der südhessische Odenwald dran. Bei der intensiven Standortsuche für Riesenpropeller. Das Regierungspräsidium Darmstadt hat Suchräume für Windräder definiert und Naturschützer hätten sich positiv dazu geäußert. Das berichtet das Darmstädter Echo vom 13.04.2012.
Der hessische Bund für Naturschutz Deutschland (BUND) würde darin einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Energiewende sehen. Und wie viele und wie lange Schritte ist der Weg dort hin? 22.297 Schritte ... pardon, Windkraftanlagen haben wir in Deutschland schon zurück gelegt. Mehr als eine Million Schritte in Form von stromerzeugenden Solarplatten, verantwortlich für nächtliche Stromlücken, einen Riesenschritt haben wir mit knapp 30.000 MW installierter Windkraftleistung vollzogen und mit einem weiteren Riesenschritt über 36 Mill. Tonnen CO2 für den Klimaschutz eingespart etc. etc. Um wieviel haben wir uns damit dem Ziel genähert? Wieviel Grad Celsius 'Klimaschutz damit erreicht? Und trotzdem noch keine Energiewende in Sicht. Na ja, die soll ja auch erst im Jahr 2050 aufgehen. Wer ein bißchen nachdenkt, bemerkt, dass es sich bei diesen 'wichtigen Schritten auf dem Weg zur Energiewende' doch nur um dummes, einfältiges Geschwätz handeln kann.

Die hessische Landesregierung möchte bis 2050 die Energieversorgung zu 100% aus 'erneuerbaren' Energien decken. Gewendet wurden dafür bereits das Landschaftsbild, der Vogel- und Fledermausschutz, der Naturschutz und das friedliche Leben vieler Menschen in ländlichen Regionen. Ein typisches Einöd-Landschaftsbild der Energiewende präsentiert der oben gelinkte Zeitungsbericht. In Monokulturen überleben keine Tiere. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Ausrottung. Nicht der angebliche Kreisverband des Bund für Naturschutz im Odenwald (BUND) sondern die Jagdgenossenschaft agiert gegen Windrad-Pläne und der "Arbeitskreis Alternative Energien Odenwald" klärt die Bevölkerung über die Machenschaften der Windradlobbyisten und Pseudo-Naturschützer samt ihren Politikern auf. Und wie sehen neben den Eingriffen in Natur- und Landschaft die wirtschaftlichen Vorraussetzungen für den hessichen Schritt aus? Blamabel.
 

WKA-Region_Hessen
Ergebnisse von hessichen Windkraftanlagen
 
Wie oft müssen Politiker eigentlich auf die Unwirtschaftlichkeit dieser ineffizientesten Stromerzeuger aller Zeiten aufmerksam gemacht werden, bis sie es einsehen wollen? Nebenstehende Tabelle wurde aus den allgemein zugänglichen Daten der Webseite Energymap generiert und offenbart die miserable Auslastung bereits installierter hessischer Windkraftanlagen, welche das gesamte Jahr 2010 am Netz waren und die Einspeisevergütung dafür kassiert haben. Alle Kommunalpolitiker, welche sich nun für die Teilnahme an der Auswertung von Suchräumen engagieren, haben die Möglichkeit, sich nicht nur von monetär agierenden Projektierern beraten zu lassen, sondern sich auch über bereits bestehende und reale Ergebnisse zu informieren. Sofern sie dazu bereit sind. Im allgemeinen geht es doch hauptsächlich um monetäre Einnahmen für Betreiber oder den Gemeindekassen, bei denen Politiker stets mehr Ausgaben- als Einnahmeprobleme haben.

Weil Windkraftanlagen besonders im Binnenland aus windbedingten Gründen nicht wirtschaftlich fungieren können, sollen ihre Flügel nun in höheren Regionen, als bisher, rotieren. Höhenbeschränkungen spielen keine Rolle mehr. Mit noch mehr Aufwand als bisher soll noch mehr Wirtschaftlichkeit erzwungen werden. Irgendwie steckt da schon eine Brise Paradoxie darin. Genau so paradox, wie der umgekehrte Fall - je höher die Vergütung, desto weniger Wind benötigen die Riesenräder, um im Sinne der Branche wirtschaftlich zu arbeiten. Im übertragenen Sinn: Je mehr Geld, desto weniger Strommengen - desto weniger CO2-Einsparung - desto weniger Klimaschutz müssen Windkraftanlagen produzieren. Ein Irrsinn, oder? Windkraftanlagen entstehen zumeist dort, wo es das meiste Geld, aber nicht den meisten Wind gibt. Hierzu das Zitat aus einem Dokument der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln: »Werden Offshore-Windräder am Ende in Europa dort errichtet, wo die Vergütung am höchsten ist - und nicht dort, wo Wassertiefe, Küstenentfernung und vor allem die Windgeschwindigkeit für den Bau solcher Anlagen besonders günstig sind?« Trotz aller hessischen Bemühungen im Hinblick auf eine angepeilte Energiewende - auch das Vielfache der bisherigen Aufstellungszahlen wird die aus Biblis fehlenden, verlässlichen Strommengen nicht ersetzen können. Dafür müssen auch in Zukunft herkömmliche, fossil betriebene Kraftwerke einspringen. Die ersten Schritte dafür sind bereits getan.

Ob man russische Beteiligungen an der deutschen Stromversorgung mag oder nicht - erneuerbare Energien tragen weder zu einer Energiewende noch zu einer Energieautarkie bei. Neben den herkömmlichen mit der Stromerzeugung haben sie nur neue hinzu gefügt. In Phasen windbedingter Flauten und solarbedingten Mangels verstärken sie dauerhafte Abhängigkeiten von ausländischen Energieriesen. Der russische Gaskonzern Gazprom hat dies längst erkannt (dank Gerhard Schröder?) und bereits seinen Fuß in die Tür zur deutschen Stromversorgung gestellt. Dies berichtet die Zeitschrift für kommunale Wirtschaft ZfK - die Informationsquelle für Kommunalpolitiker.
»
Zuerst Bayern, dann Deutschland: Der russische Gaskonzern Gazprom hat am 27. Februar bei einem „Runden Tisch mit Vertretern von Gazprom“ in München seine ambitionierten Ziele für Deutschland vor hochrangigen Vertretern des Bayerischen Wirtschaftsministeriums sowie Vertretern von Energieversorgern deutlich gemacht«. Hier weiter lesen...
 
11.04.2012 
Die gegenwärtige Politik lächerlich machen, das muss aus dem Volk derzeit niemand mehr tun. Unsere Politiker besorgen das inzwischen selber. Beispielsweise mit dem Osterei, welches unser Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen seinen täglichen Nachrichtenempfängern ins Nest gelegt hatte. Eine Leitstudie mit dem pompösen Titel "Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global". 'Erneuerbare Energien' - ein Begriff, für den es mangels physikalischer Definiton genau so wenig eine Wirklichkeit wie die Auferstehung nach dem Tod gibt oder je geben wird und für den daher der Glauben daran geschaffen und mit stetiger Beharrlichkeit gefestigt werden muss. Motto: Für die säkulare Weltengemeinschaft muss ein neuer und fest verankerter Glauben her - als Geschäftsmodell für eine elitäre, leistungsferne und grün angestrichene Oberschicht. Wer heute noch an Begriffe wie 'bio', 'öko', 'klimafreundlich' etc. im Zusammenhang mit Produkten und Dienstleistungen glaubt, ist Opfer einer jahrelangen Gehirnwäsche der etablierten politischen Klasse in unseren Parlamenten - welche zwar ständig über des Volkes Bildung diskutiert, sie aber stetig verschlechtert.

So ist es beispielsweise auch kein Wunder, wenn sich unsere leitenden Politiker für Gutachten oder Studien über energiepolitische Entwicklungen in der Zukunft ihre Lieblingsspezialisten aussuchen oder benennen, welche aus fremden Fachgebieten stammen. Oder wie ist es möglich, dass unsere Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel, zum Ausstieg aus der Kernenergie eine Ethikkommission mit Bischöfen, Soziologen, Politologen etc. besetzt, welche von diversen Energietechniken, ihren Problematiken und Verantwortlichkeiten keine Ahnung, dafür aber mehr Glauben haben? Spottete da neulich nicht ein Internetmailer, ob sich beispeislweise der Papst in Rom für die Beratung und Diskussion über den Zölibat da nicht besser auch Ingenieure aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik und der Satellitensteuerung - statt Leute aus dem betroffenen Umfeld - hinzu ziehen sollte?   
 
An der obigen gelinkten Leitstudie haben wohl mehr Zukunftsforscher mit stochastisch-statistischen Kenntnissen gearbeitet, als Praktiker zur Lösung der Gegenwartsprobleme. Immerhin findet sich allein die Jahreszahl 2050 in diesem Pamphlet 841 mal, die für die Erreichung der Energiewende notwendigen 'Speicher' samt diversen Technologien 407 mal. Interessierte Leser können sich anhand diverser Grafiken schon mal ein Bild über den sich verändernden "Kraftwerkseinsatz im Jahr 2050" zu Gemüte führen. Einen Kraftwerkseinsatz, den es im herkömmlichen Sinn dann offensichtlich nicht mehr geben soll, weil dann Strom aus zahllosen, überschüssigen EE-Anlagen in Elektroheizungen und Elektrolyseuren eingesetzt werden soll - zugleich "Gegenstand der Transformationsforschung". Elektrolyseure dienen der Spaltung von Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und dem speicherbaren Wasserstoff. Im Prinzip nicht schlecht, sinnvoll aber nur, falls sie aus hochenergetischen Stromquellen wie herkömmliche Kraftwerke bis hin zur Fusionskraftwerken der Zukunft gespeist werden. Dahin sollten besser die Gelder einer Transformationsforschung geleitet werden. Wie frische Lebensmittel sollte auch die für eine moderne Gesellschaft wichtige Grundnahrung 'elektrischer Strom' ständig fließen, sowie bedarfsgerecht und preiswert verfügbar sein und nicht erst teuer und mit weiteren Umweltbelastungen versehen, gespeichert werden. Energiespeicher sind Energiefresser und machen nur Sinn für kurzzeitig zu überbrückende Mangelsituationen und nicht für einen Einsatz im Dauerbetrieb und sollten möglichst wenig Raum und Fläche beanspruchen. Der Clou dieser europäisch-globalen Entwicklung ist ja wohl, dass man bereits die "zeitlich aufgelöste Lastdeckung in der Region Europa für zwei Episoden im Jahr 2050, Frühjahr und Sommer" aus EE berechnet und grafisch darstellt. Ob dies nun als Prognose oder fester politischer Wille in Form einer Indoktrination gelten soll, sei einmal dahin gestellt. Eins ist mit Sicherheit gewiss: Politiker, welche heute die energetische Zukunft für das Jahr 2050 betreiben, werden bis dahin längst nicht mehr zur Verantwortung zu ziehen sein. Möglicherweise ist dies auch der wichtigste Grund für deren Tätigkeit. Offensichtlich wohl auch attraktiver als die Lösung von Gegenwartsproblemen.
 
"Não venta igual todo o horário do dia e não há como estocar vento", disse. Dilma citou um exemplo de uma vez que foi a Espanha e há oito meses não havia produção de energia eólica por falta de ventos. "Não é possível sobrar vento para produzir energia". Sind andere Staatenlenker und Staatenlenkerinnen dümmer als unsere? Brasiliens einstige Energieministerin und gegenwärtige Staatschefin Dilma Rousseff hat laut Landesmedien in Brasilia auf einem Treffen mit Klimaexperten auf die schwache, ungenügende Leistung der Windkraftwerke verwiesen und an eigene Vor-Ort-Beobachtungen in Spanien erinnert.
KLAUS HART BRASILIENTEXTE
Aktuelle Berichte aus Brasilien - Politik, Kultur und Naturschutz...
 
09.04.2012 
"Der von der Firma Conergy in Drama errichtete Solarpark bringt schon einmal fünf Megawatt Leistung". Das berichtet der Journalist Bernward Janzing zum Thema 'Sonne aus Griechenland' auf der Webseite der 'Klimaretter'. Abgebildet ist ein flächenfressender Solarplattenpark, welcher diese fünf Megawatt bringen soll. Informierte Leser bemerken aber sofort, dass an dieser Aussage das wichtigste fehlt: Nämlich, wie oft und wie lange diese fünf Megawatt denn überhaupt fließen. Schließlich sollen sie doch einer für Verbraucher sinnvollen Stromerzeugung dienen. Nun weiß eigentlich jeder unbedarfte Mensch, dass es die fünf Megawatt des nachts überhaupt nicht und tagsüber nur selten gibt. Eben nur dann, wenn die Strahlungsbedingen zu einer bestimmten Jahreszeit, bei wolkenfreiem Himmel und optimalem Einstrahlwinkel stimmen. Ansonsten liegt die Leistung stets unter fünf Megawatt und fällt auch in Griechenland des nachts auf den üblichen Nullwert ab.
 
Damit ihre Beiträge gern gelesen werden, neigen Journalisten gerne zur Schönschreiberei. Schließlich soll ja nicht die Sonne, sondern Solarstrom fließen. Aber kleine Schönschreibereien sind durchaus verständlich. Es ist jedoch ein Unterschied, ob hierbei brauchbare und nützliche Informationen oder am Ende der Story nur Suggestionen herauskommen. "Griechenland könnte natürlich absolut sinnvoll Photovoltaik zur Stromerzeugung nutzen und damit zum Beispiel seine veralteten, mit importiertem Erdöl betriebenen Kraftwerke überflüssig machen", läßt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, Karsten König, in diesem Bericht verlauten. Aha, und weshalb betreiben wir in Deutschland mit über 24 Gigawatt Solarmodule noch mit Erdöl gespeiste Kraftwerke? Bekanntermaßen wird der nur kurzzeitig fließende Solarstrom als Stundenpakete und Viertelstundenpakete an der Spotmarktbörse EPEX in Paris verwurstet. Zum Nutzen von Großeinkäufern, 'Ökostrom'-Händlern, Banken und Spekulanten (Handelsteilnehmer). Zu Lasten von deutschen Stromverbrauchern, welche doch wiederum nur als Melkkuh dafür herhalten sollen.
 
08.04.2012 
Vorrangige Stromeinspeisung aus Wind- und Solarstromanlagen bedeutet nicht, dass damit die Einspeisung anderer Kraftwerke verboten ist. Vorrangige Einspeisung des EE-Stroms kann, muss aber nicht unbedingt dazu führen, dass zeitgleich herkömmliche Kraftwerke in ihrer Leistung gedrosselt oder gar abgeschaltet werden. EE-Stromerzeuger kommen zwar vorrangig hinzu, aber nicht anstatt herkömmlicher Kraftwerke. Kraftwerke mit den Energieträgern Braunkohle, Uran, Steinkohle, Gas und Laufwasser speisen so ziemlich unbeeindruckt von Nachfrage und EE-Einspeisungen mit wenig veränderter Leistung in das Stromnetz. Ersichtlich ist dies aus der folgenden Grafik mit der darunter befindlichen Wertetabelle. Mit den über der weißen Bedarfslinie produzierten Mengen lassen sich im europäischen Verbundnetz sicherlich formidable Geschäfte betreiben. Ob dieser Handel für den deutschen Stromverbraucher positiv oder negativ verläuft, entscheiden wohl hauptsächlich die überschüssigen EE-Strommengen, welche an der Pariser Strombörse EPEX angeboten werden. Ob da alles so im Sinne des gezwungenem deutschen EEG-Bezahlers, der freiwilligen Ökostromkunden und des 'Klimaschutzes' verläuft, sei dahin gestellt. An Handelsbörsen spielen monetäre Gesichtspunkte die Hauptrolle.      

Stromeinspeisung-06.04.2012
Datenquelle: EEX und entsoe.net 
 
Stromeinspeisung_06.04.2012

Im Vergleich zu volatilen erkennt man verlässliche Stromerzeuger an den geringen, nach oben und unten reichenden Abweichungen von ihrem Mittelwert. Wind- und Solarstromeinspeisungen erreichen hierbei ihre oftmals mageren Spitzenleistungen nur kurzzeitig, sind daher am wenigsten tauglich und müssen an der Börse für den Spotmarkt verhökert werden. Ein Vergleich von jeweils aktuellen mit installierten Leistungswerten offenbart zudem deren hohe Ineffizienz: Ende 2011 waren in Deutschland 29.100 MW Windkraftanlagen und 24.820 MW Solarplatten installiert. Braunkohle-, Kern- und Steinkohlekraftwerke bilden daher immer noch die unverzichtbare Grundlage für die deutsche Stromversorgung. Eine Schande für den deutschen 'Klimaschutzvorreiter' ist ja wohl der noch stetige Einsatz von Kraftwerken, welche derzeit ohne Unterbrechung - 24 Stunden am Tag - mit Mineralöl betrieben werden. Laut Kraftwerksliste der Bundesnetzagentur sind derzeit noch 37 mit Öl betriebene Kraftwerke mit zusammen 3.123,44 MW in Betrieb. Ein weiterer, unübersehbarer Beweis für die Ineffizienz einer angeblichen Substitution herkömmlicher Kraftwerke.
Von Anfang Januar bis Ende März (2.184 h) haben Wind- und Solarkraftwerke mit zusammen 53.920 MW Leistung nur 20.087.716,15 MWh in das Stromnetz eingespeist. Mit diesen Werten errechnet sich für diesen gewaltigen und Hunderte von Milliarden Euro schweren, 'ökologischen' Kraftwerkspark eine lächerliche Auslastung von 17%. Jede wirtschaftlich agierende Fabrik müsste unter solchen Umständen Insolvenz anmelden. Unsere Politiker wollen aber unter zu Hilfenahme von weiteren Zwangsmaßnahmen in Form von Beschleunigungsgesetzen, sowie Landes- und Kommunalplanungen noch mehr dieser ineffizientesten Stromfabriken seit Beginn der Elektrifizierung in die Landschaften stellen. Eine spezifische Form zur Tyrannisierung der Massen. Um das weltweite Klima zu schützen.
 
06./07.04.2012 
Das ökologische Vorzeigeunternehmen EWS, "Elektritzitätswerke Schönau Netze GmbH" - atomstromlos. klimafreundlich. bürgereigen - im Landkreis Lörrach/Schwarzwald betreibt seit Juli 2005 am Ittenschwander Horn ein 2.000 kW-Windkraftwerk. Mit 1.765.986 kWh Windstrom hat der Riesenpropeller im Jahr 2010 gerade mal eine Auslastung von 10 % erreicht. Und unsere Politiker wollen immer mehr dieser hohen und ineffizienten 'Kathedralen des Glaubens" errichten.

Jäger - die besseren Naturschützer! - Während die Odenwälder Kreisgruppe des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) für weitere Windparks gemäß den Plänen von Kreis und Kommunen plädiert, formuliert der rund 550 Mitglieder zählende Verein der Jäger im Hinblick auf die Aussicht, dass in den Gemarkungen der Städte und Gemeinden des Odenwaldkreises zahlreiche neue Windparks entstehen seine unmissverständliche Ablehnung. Zitat: "Ihnen liege eben keinesfalls ausschließlich jagdbares Wild am Herzen, sondern die gesamte Tierwelt mit Kreaturen wie Fledermäusen, heimischen Vögeln und den Kleinlebewesen."
Jäger sagen Nein zu neuen Windparks
Rotoren-Debatte im Odenwaldkreis - Echo online am 04.03.2012
 
Im hessischen Odenwald hat sich eine weitere "Gegenwind-Initiative" gebildet.
Stopp dem Ausverkauf unserer Heimat, unserer Landschaft, unserer Gesundheit, unserer Immobilien
            
Die spezifisch deutsche Biodiversität: Wohnen und Leben im Naturstromland. 132 Windkraftanlagen in Sichtweite des Wohnhauses! Und unsere Politiker wollen immer noch mehr.
Die Windwahn-Marsch in Schleswig-Holstein
Wohnhaus der Familie Reichardt
Hinter Neuendorf 11

25554 Neuendorf-Sachsenbande
Mit der Anzahl von Windkraftanlagen wächst der Widerstand in der aufgeklärten Bevölkerung. Die zur Zeit wichtigsten Bürgerinitiativen in Deutschland - aufgelistet von "Gegenwind Husarenhof". Aufklärung entsteht mit der intensiven Befassung zu einem Problem - das ureigene Tun von Bürgerinitiativen -  und damit der Widerstand gegen politisch verordnete Korrektheit.

Wie kommen gesetzlich gültige EU-Richtlinien - zum Beispiel über den Klimaschutz und CO2-Zertifizierungen - zustande? Mit Hilfe unserer Euro-Parlamentarier. Wie hart sie arbeiten und wie schwer sie ihr Geld verdienen - das sendet RTL in einem aufschlussreichen Videobeitrag.
Taschengeld oder Taschendiebstahl?
Wie EU-Abgeordnete absahnen. Eine Sendung ohne Zurückhaltung. Ein Beispiel vom Engagement europäischer Parlamentarier, welche ihr Taschengeld ohne Leistung zu beziehen.
 
Windleistung in Deutschland - Quartalsergebnis Q1: Mager - erbärmlich - unerträglich! Einschließlich Offshore! Aber "Made in Germany" - zwecks Rettung des Weltklimas. Die minimale Leistung betrug am 24.03.2012 um 09:00 Uhr 289,9 MW - entsprechend einem Anteil von 0,76 % als die für drei Monate gesicherte Leistung, mit der herkömmliche Kraftwerke ersetzt werden sollen. Der Rest muss von anderen Kraftwerken im Netz geschultert werden. Installiert sind jedoch 30.076,40 MW WKA. 
 
WindleistungJanuar-Maerz2012

Wertetabelle für das Quartal Januar - März 2012:
höchster EinspeisewertMittelwertgeringster EinspeisewertStrommengen
Windleistung24.623,9 MW am 04.01.2012 22:15 Uhr7.468,3 MW289,9 MW am 24.03.2012 09:00 Uhr15.626.066,1 MWh
Verbraucherlast57.023 MW am 08.02.2012 um 19:00 Uhr39.761,3 MW15.507 MW  am 25.03.2012 um 04:00 Uhr81.073.293,0 MWh

Auch wenn sich im windreichen 1. Quartal die eingespeisten Windstrommengen auf ca. 20% des deutschen Verbrauchs belaufen, gibt es keine Sicherheit dafür, dass sie bei den freiwilligen 'Ökostromkunden' und den anderen, dazu gezwungenen EEG-Bezahlern ankommen. Wenn Öko-Strom vorrangig zu anderen Zeiten produziert als benötigt wird, dann müssen Netzbetreiber und Händler schauen, wo und wie sie ihn anderweitig im europäischen Verbundnetz unterbringen. Natürlich nicht im Sinne des 'Klimaschutzes', eher schon im Sinne monetärer Interessen. Die hohe Untauglichkeit der Windenergieeinspeisung für die allgemeine Stromversorgung entsteht mit der nicht zeitgleichen Deckung des Bedarfs und der damit einhergehenden Notwendigkeit zum Befeuern herkömmlicher Kraftwerke. Dem Anstieg der installierten Windkraftleistung muss im gleichen Maß der Anstieg der unverzichtbar und zeitgleich laufenden Schattenkraftwerke (Uran, Kohle, Gas) folgen. Allein mittels Theorien aus Berechnungen an grünen Tischen der zahlreichen Energie- und Klima-Institute - aus täglichen, wöchentlichen oder gar jährlichen Strommengen - lässt sich noch lange keine elektrische Energieversorgung realisieren. Zwingend notwendig ist eine praktische, mit dem Bedarf harmonisierende, zeit- und leistungsgleiche Erzeugung.  
 
Deutsche Solarindustrie: Das Amtsgericht Freiburg - Az.: 59 IN 122/12 - gibt ein weiteres Insolvenzverfahren bekannt: SI Module GmbH, Bötzingerstr. 21 d, 79111 Freiburg.
 
31.01.2012 
Strom aus der Natur: In Alt Daber bei Wittstock hat am 12.03.2012 der Hersteller von Freiflächen-Solarkraftwerken und Photovoltaik-Dachanlagen, BELELECTRIC, in Anwesenheit von Katherina Reiche, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, und Jörg Gehrmann, Bürgermeister der Stadt Wittstock/Dosse, eines der größten Dünnschicht-Solarkraftwerke Europas mit den folgenden technischen Daten offiziell eingeweiht.
First Solar-Dünnschichttechnologie mit der Nennleistung von 67.805 kWp, 850.000 Photovoltaikmodule, sieben Monate Bauzeit, vorgesehener Jahresgesamtertrag ca. 71.400.000 kWh, was gemäß Herstellerangaben dem Bedarf von 19.000 Vier-Personen-Haushalten entspreche, womit jährlich ca. 44.000 Tonnen CO2 eingespart würden.
Wie nach Errrichtung eines 133 Hektar [1, 2] großen solaren Freiflächenkraftwerks "Natur und Energie im Einklang" verbleiben, darüber klärt die Firmenwebseite auf. Offensichtlich steht sie dabei im Einklang mit unseren offiziellen Umweltverbänden, welche sich ja stets für den Sonnenstrom begeistern und ihn vehement befürworten. Zitat: »99 Prozent der Naturflächen bleiben auch nach der Errichtung der Solarkraftwerke erhalten. Für die Tier- und Pflanzenwelt entsteht ein wertvoller, ungestörter Lebensraum. Seltene Wildkräuter, Insekten und Vögel können unter den Solarmodulen ihren Entwicklungszyklus abschließen. Pflanzen können ausblühen und aussamen, Tiere können ihren Nachwuchs aufziehen«. Derartigen Unsinn muss man einerseits nicht erst kommentieren, ist aber andererseits bei unseren großstädtischen und sonnenstromhungrigen Bildungsbürgern aus dem Umfeld des Berliner Reichstages wohl auch nicht von spezifischem Interesse.

Das IWR-Presseportal vom 28.03.2012 berichtet hierzu: »Die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche, die für diesen Termin aus Berlin angereist war, freute sich ein weiteres Solarkraftwerk in Brandenburg einweihen zu dürfen und wies auf die Vorreiterrolle des Bundeslandes hin, in dem in den letzten Jahren sehr viel im Bereich der erneuerbaren Energien bewegt worden ist. Sie war sich sicher, dass weitere Kraftwerke, insbesondere solche mit moderner Wechselrichter- und Speichertechnik, trotz der sinkenden Fördermittel folgen werden«.

Was aber mit dem vielen, überflüssigen Solarstrom, welcher trotz Netzstabilisierungsmaßnahmen produziert wird, geschehen und wohin er abfließen soll, das hat die kluge Politikerin nicht verraten. Auch nicht, um wie viel Grad Celsius wir mit der jährlichen Einsparung von 44.000 Tonnen CO2 dem deutsch-globalen Klimaschutzziel näher kommen werden. 
 
Es ist schon erstaunlich, wie sicher sich unsere Politiker darüber sind, das Volk für dumm und blöd einschätzen zu dürfen, wenn sie einerseits über Klimaschutz mittels CO2-Einsparung dozieren und andererseits CO2-freie Kernkraftwerke abschalten lassen und dafür zwecks Sicherstellung der Netzstabilität Mineralölkraftwerke in Betrieb halten. Zu diesem Zweck hat die Bundesnetzagentur 37 Mineralölkraftwerke mit einer Gesamtleistung (Engpassleistung) von 3.123,44 MW rekrutiert.
 
Lieber nicht subventionierte Arbeitsplätze bei Schlecker als hoch sobventionierte in der EE-Industrie. Eine FDP-Dame schreibt an die FDP:
»Sehr geehrter Herr Döring
, die Schlecker-Entscheidung der FDP ist ordnungspolitisch zu begrüßen, allerdings offenbart sie mehr als alles bisher Dagewesene die fatale Schizophrenie der FDP. Wenn es der CO2-Schmarotzwirtschaft zugute kommt, dann kennt die Klientelbedienung der FDP offenbar keine Grenzen.

Diese vielen Millionen an Steuergeld des Landes Niedersachsen plus Milliarden an Steuergeld aus dem Steuertopf des Bundes, die für das absurde Schaufensterobjekt  "Elektro-Mobilität" aus dem Fenster geworfen werden,  offenbaren die galoppierende Begünstigung im Amt durch unheilige Verquickung von Politik und Wirtschaft mehr als deutlich.

Haben sich FDP-Minister und die FDP-Bundestagsfraktion jemals gegen diese Verquickung ausgesprochen, wenn sie unter dem Deckmantel "Klima"schutz daherkam? Falls ja, lassen Sie es mich bitte wissen.

Als ich vor fast zehn Jahren den damaligen Landesumweltminister Sander fragte, welchen Sinn Klimaschutz habe und wie er funktioniert, beauftragte er seinen Referatsleiter "Grundsatzfragen" Ansgar Holzknecht, mir das zu erklären. Holzknecht hatte nur ein einziges Argument: "Klimaschutz schafft Arbeitsplätze". Liest man die letzten Pressemitteilungen des BMU, so sind auch diese eher Arbeitsplatzbeschaffungsbilanzen als Aussagen über eine erreichte Verbesserung der Umwelt.

Fragen: Was unterscheidet Schlecker-Arbeitsplätze von Solar- und Windstrom-Arbeitsplätzen? Sind die Folgekosten eines geretteten Schlecker-Arbeitsplatzes für die Gesellschaft nicht weitaus geringer, als die Folgekosten eines Solar- oder Windarbeitsplatzes, der für Steuerzahler und Stromkunden zum Faß ohne Boden wird?
Wäre schön, wenn dazu eine Antwort von der FDP käme.« Anlass zu diesem Schreiben: KEINE STAATSHILFE FÜR SCHLECKER - http://goo.gl/uvyrO
Mit freundlichen Grüßen - Hanna Thiele.

Anmerkung: Es gibt einen weiteren bedeutsamen Unterschied: Bei Schlecker konnte sich jede/r auf ungezwunge Weise etwas für sich nützliches kaufen. Dagegen werden wir alle zum Kauf des vorrangig eingespeisten EEG-Stroms gesetzlich gezwungen, obwohl dieser ohne erkennbaren Nutzen für den Verbraucher ist. Es gibt zwar Erleichterungen für diverse Industriebereiche, welche jedoch als Erschwernisse auf die deutschen Haushalte übertragen werden.    
 
30.03.2012 
Deutsche Stromerzeugung und Stromverbrauch: Ein sonniger, aber windarmer 23. März 2012. Falsche Prognosen - zuviel Strom. Deutschland ist ein reiches Land und kann sich massenweise die Produktion von Stromüberschüssen leisten. Schon mal was von Energiesparen gehört?

Roter Linienverlauf = Bedarf (Deadline): Über der Linie = Überprodukktion. Unter der Linie = Bedarfsdeckung.
BRD-Stromversorgung_23.03.2012
Wo ist der Windstrom? Windkraftanlagen: Standriesen in der Landschaft als Zwerge in der Stromversorgung.
Wertetabelle:
BraunkohleUranSteinkohle   Gas   PumpspeicherLaufwasserSaisonspeicherÖlSonstigeWindSonnegesamt
Erzeugung [MWh]404.887,3288.608,2227.737,930.177,013.935,713.453,11.615,86.932,8328,022.308,5114.212,451.124.196,75
Pmax [MW]17.306,312.073,912.095,61.508,32.271,3565,7401,4519,216,02.248,616.602,4
Pmittel [MW]16.870,312.025,349.489,081.257,38580,65560,5567,33288,8713,67929,524.758,85
Pmin [MW]16.412,511.981,104.414,91.137,641,6552,410,40155,010,0299,20,0
Netzlast = BedarfPmax = 50.003 MW  
um 19:00 - 20:00 Uhr
Pmittel = 36.140,04 MWPmin = 23.116 MW
um 02:00 - 02:45 Uhr
Verbrauch = 867.361 MWh
ErzeugungPmax = 59.566,5 MW
um 11:45 Uhr
Pmittel =  46.841,53 MWPmin =  36.886,7 MW
um 02:45 Uhr
Überschuss =  256.835,75  
MWh
 Datenquelle: Tageswerte für den 23.03.2012: EEX - Erzeugung des Vortages; Lastverlaufslinie Entsoe.net - System vertical load

Nun spricht es sich herum - Pumpspeicher zum Speichern für elektrische Energie rentieren sich nicht. Wer sich die Erzeugungs- und Leistungsdaten anschaut und sie mit denen der anderen Erzeuger vergleicht, erkennt sehr schnell, dass sich die Menschen in Deutschland unter dem Vorwand von Klimaschutz und Energiewende ein weiteres Subventionsgrab schaufeln sollen. Die übern Tag hohen Leistungsschwankungen - hier zwischen 2.271,3 MW und 41,6 MW - machen deren geringe Effizienz samt ihren mangelnden Bedarf ersichtlich. Denn die Sonne liefert den teuren Spitzenlaststrom - aber nicht an allen Tagen - und verhindert so den Bau von umweltfreundlichen Gaskraftwerken, welche sich ja - wie Pumpspeicherkraftwerke - dann ebenfalls nicht lohnen. Immerhin schickt uns die Sonne auch hierfür keine Rechnung.  

Das schwäbische Speicher-Projekt wankt - Meldung in der Südwest-Presse vom 29.03.2012
Schau'n mer mal - wohin die Energie-Experten aus dem grünen Umfeld nun ihre überschüssigen EE-Strommengen verschieben. Weshalb verkaufen sie den so guten EE-Strom eigentlich nicht ins benachbarte Ausland, um auch dort das Klima zu schützen? Wäre dies kein innovatives, nachhaltiges und zukunftsfähiges Geschäftsmodell?
   
29.03.2012  
In der Summe ergeben viele kleine Schäden einen großen. Und je mehr 'grüne' und 'klimaschützende' Windräder in deutschen Wäldern, desto höher bei technischen Defekten die Brandgefahr mit Folgeschäden. Wieder einmal ist eine Windkraftanlage abgebrannt. Wie lange wollen unsere Volksvertreter dieses Schauspiel der sich selber abfackelnden 'Erneuerbaren Energien' noch beobachten? Und wieviel 'Klimaschutz' geht mit dem Bau und Brand eines einzigen Windrades (im Wald) wieder verloren? Zwecks Brandlöschung schlägt ein Kommentator dieses Artikels die "Kohlendioxid-Explosion" vor. Die ist aus Klimaschutzgründen aber verboten, oder? 
Unlöschbare Windräder - titelt die Märkische Oderzeitung am 27.03.2012.
Offenbar wegen eines technischen Defekts brannte das Maschinenhaus dieser Windkraftanlage bei Basedow in der Nähe von Prenzlau vollständig aus. Bericht von Oliver Schwers ...

Die Zukunft der nachhaltigen Energieerzeugung präsentiert die Webseite von Bürgern, welche im Gegensatz zu unseren Politikern und deren Handlanger längst die hohen Kosten und den geringen Nutzen (eher Schaden) der erneuerbaren Energien transparent machen. Hierzu ein Bürger-Transparenz-Video über die Neujahrswanderung durch den Liepnitzwald. 
 
28.03.2012 
"Das EEG sollte abgeschafft werden" - titelt der Tagesspiegel am 27.03.2012 und beruft sich auf ein Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) zum Thema "Wege zu einer wirksamen Klimapolitik".

Auszug daraus: "Die bisherige selektive Technologieförderung in der Stromwirtschaft ist in erster Linie klimapolitisch begründete Industriepolitik. Diese ist sehr kostenreich und ohne überzeugenden Erfolg. Sie sollte auslaufen und dann ganz eingestellt werden". ..."Eine Maßnahme ist Ziel führend, wenn das erstrebte Ziel auf effiziente - und das heißt in diesem Zusammenhang insbesondere kosteneffiziente - Weise erreicht wird. Das Ziel kann nicht etwa die Erhöhung der Quadratmeterfläche an Solarzellen auf deutschen Dächern sein, sondern die Vermeidung der Emissionen von CO2. Auch das Argument, das EEG werde oft nachgeahmt, ist nicht überzeugend. Im Gegenteil: Es ist eines der zentralen Probleme europäischer Klima- und Energiepolitik, dass in Europa derzeit 27 nationale Fördersysteme für erneuerbare Energien existieren, die einen geografisch effizienten Einsatz knapper Ressourcen (Windkraftanlagen dort, wo der Wind bläst, und Solarzellen dort, wo die Sonne scheint) unmöglich machen. Gerade aus der Erfahrung mit dem EEG lassen sich nach Meinung des Beirats nicht die Vorteile einer selektiven staatlichen Förderung ablesen." ... "Die Verbraucherautonomie gilt es zu wahren und zu nutzen".

Anmerkung:
Die Vermeidung von CO2-Emissionen ist immer dann gut, wenn sie mit Energieeinsparung einhergeht. Solarplatten- und Windkraftanlagen sind Energieerzeuger und keine Energiesparmaschinen. Sie werden dem konventionellen System hinzugefügt und fungieren daher nicht als Alternativen. Was mit den von ihnen unnötig produzierten Strommengen im allgemeinen Netz geschieht, möge das folgende Diagramm über die Stromversorgung in Deutschland für den Februar 2012 erkennen lassen. Stromverbraucher tragen dafür die Kosten, betroffene Menschen sowie Flora und Fauna die hinzu kommenden Belastungen der Natur und Umwelt und können zudem keinen Mehrwert als Nutzen aus einem 'besseren' Strom erzielen.
 
27.03.2012 
Zu viel Zappelstrom in Netz - so titelt DIE ZEIT Nr. 13 vom 22.03.2012 ihren Bericht über den Bau neuer Solardächer, welcher wohl bald verboten würde. Der 'Zappelstrom', wie die solare Energie im Netz zuweilen genannt würde, stelle die Betreiber der örtlichen Stromnetze zunehmend vor Schwierigkeiten. Das meint der Geschäftsführer des Hamburger arrhenius-Instituts für Energie- und Klimapolitik.  

Wie sich der 'Zappelstrom' aus Sonne und Wind im vergangenen Februar auswirkte, möge die folgende Grafik zeigen. Als Netzlast repräsentiert die dicke, rotbraune Linie den Bedarf an elektrischer Leistung, welche laut Entsoe.net ihren Höchstwert mit 57.023 MW am 08.02.2012 um 18:00 Uhr erreicht. Der damit gedeckte Bedarf beläuft sich auf 27.977.785 MWh, wovon allein die Braunkohle mit ihrer Grundlastdeckung 11.607.009,60 MWh = 41,5% abdeckt. Desweiteren stellen die Energieträger Uran mit 8.414.855,30 MWh, die Steinkohle mit 6.810.341,70 MWh und Gas mit 2.410.983,6 MWh, Laufwasser mit 277.092,2 MWh, Pumpspeicher mit 594.296,7 MWh, Saisonspeicher mit 156.757,6 MWh, Öl mit 330.982,3 MWh und 'Sonstige' Stromgeneratoren mit 6.458 MWh die Stromversorgung sicher. Braunkohle und Uran erweisen sich hierbei als die wichtigsten Grundlast-Energieträger in der deutschen Stromversorgung. Steinkohle fungiert in der Mittellastabdeckung, Gas- und div. Wasserkraftwerke in der Spitzenlastdeckung. Elektrische Strommengen aus Wind- plus Solarenergie (grün) stülpen sich mit 6.883.310,53 MWh über den Bedarf hinaus auf die Lieferungen der herkömmlichen Erzeuger. Was mit ihnen in Wirklichkeit geschieht, darüber klären uns bisher weder die Politik noch die Bundesnetzagentur als zuständige Behörde regelmäßig nicht auf.
 
BRD-StromversorgungFebruar2012
Februar 2012: Stromversorgung Deutschland. Datenquelle: EEX und Entsoe-net
Alle Bereiche unterhalb der rotbraunen Linie dienen der Deckung der Stromnachfrage, die Bereiche darüber - in der Hauptsache ist es die überschüssige Erzeugung aus Sonnen- und Windenergie, welche aus Netzstabilitätsgründen nicht einsetzbar ist und daher mehr oder weniger in das internationale Verbundnetz kostenträchtig abgefackelt oder bei ausländichen Abnehmern in Pumpspeicheranlagen versickert werden muss. Unter Zugrundelegung der (teilweise nicht vollzähligen) Daten beträgt die überschüssige Produktion 9.514.302,53 MWh, zum weitaus größten Teil aus Wind- und Solarenergien. Es gibt auch von der Regel stark abweichende Verbrauchertiefs - hier am 5./6. Feb. und in der Nacht am 23./24. Feb. - in denen kurzzeitig selbst herkömmliche Kraftwerke mit den Energieträgern Uran, Steinkohle, Gas etc. Überschuss produzieren. Das mag wohl an diversen, wenig abgestimmten Einsatzplanungen liegen. 

Leistungstabelle Feb. 2012BraunkohleUranSteinkohleGasLaufwasserPumpspeicherSaisonspeicherÖlSonstigeWind + Solar
Pmax [MW] 18.484,012.157,3 13.276,17.855,23.921,04.000,9857,11.42720,0 35.922,3
Pmittel [MW] 16.676,7412.090,31 9.784,973.464,06398,12853,87225,23476,239,28 9.889,81
Pmin [MW] 12.716,110.968,0 2.314,5 1.459,5310,02,000,21584,0727,0
Einspeisung [MWh] 11.607.009,6 8.414.855,3 6.810.341,7 2.410.983,6 277.092,2 594.296,7 156.757,6 330.982,3 6.458,0 6.883.310,53
Netzlast (vertical load)Pmax  = 57.023 MW am 08.02.2012 um 18:00 UhrPmittel =  41.265,17 MWPmin = 19.400 MW am 24.02.2012 um 02:00 Uhr 

Der ungezügelte und versorgungstechnisch planlose Ausbau der Wind- und Solaranlagen - jeder kann nach Belieben und Vermögen seine Anlagen in die Landschaften stellen und an das Netz anklemmen lassen - hat zwangsläufig zu erheblichen Überschüssen des 'Ökostromes' (siehe obige Grafik) und folgend zu Engpässen in allen Netzebenen geführt. Die Weiterleitung der produzierten Mengen zu den Verbrauchern funktioniert im Sinne der Erzeugung nicht. Daher soll aufgrund politischer Vorgaben das Verbrauchernetz in ein Erzeugernetz um- und ausgebaut werden. Als tragende Säulen solcher Überlegungen und Planungen sollen Energiespeicher aller Art, im großen Stil jedoch die Pumpspeicherkraftwerke, zur Vergleichmäßigung der 'zappelnden' Strommengen dienen und wurden daher quasi zum rettenden Strohhalm einer weiterführenden EEG-Produktion propagiert, welche sonst in den Flaschenhälsen des Stromnetzes stecken bliebe. Doch gespeicherter Strom war schon immer der teuerste. Und riesige, wasserführende Betonwannen in der Landschaft können gut und gerne als die Dinos der herkömmlichen Stromgewinnung bezeichnet werden. Neue und flexibel arbeitende Kraftwerke auf fossiler Basis benötigen keine Pumpspeicherkraftwerke mehr. Neue Kernkraftwerke sind in Deutschland sowieso verboten. Dass sich die hohen immensen Kosten für den Bau und Betrieb von Pumpspeicherkraftwerken niemals lohnen werden, zeigen schon mal die graphisch kaum darstellbaren, marginalen Mengen (siehe oben), welche ja nur dann eingesetzt werden, wenn sie gerade mal benötigt werden.
Folgt man dem Bericht in der taz vom 21.03.2012, dann wird es aus wirtschaftlichen Gründen das Pumpspeicherkraftwerk im südlichen Schwarzwold wohl nicht gebaut werden.
Kein Schwarzwaldstrom auf Pump?
"Die Energiewirtschaft beschwört die Notwendigkeit von Stromspeichern. Die Wirtschaftlichkeit der Pumpspeicherung wird inzwischen angezweifelt". ... Ein Bericht von Bernward Janzing.
 
 

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