Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit dem 'Naturstrom' 
Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den
 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.
Europa bei Nacht
Europa bei Nacht
... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle?
Haben Sie es schon bemerkt?

Je mehr Wind- und
Solarstromanlagen in unseren Landschaften umher stehen, desto dramatischer werden die täglichen Unwettermeldungen und Klima-Abnormalitäten.

Um auch in Zukunft damit weiter machen zu können
, wird es daher auch in den Folgejahren zunehmend schlimme und von politisch gesteuerten Institutionen zuvor prophezeite Unwetterkatastrophen geben!

Es geht ums Geld und nicht um den Schutz der Natur und ihre Belange

Kathedralen des Glaubens

Kathedralen des Glaubens
Stop global fooling
Möchten Sie mit Ihrem eAuto nur dann fahren,
wenn der Wind weht oder die Sonne scheint?
Welche Kernkraftwerke wurden
 bisher mit dem sog. Ökostrom ersetzt?




Die grüne Bewegung hat sich zu einem profitablen Geschäft...

Windkraftprobleme Deutschland

Naturschutz für die Küste

Rodung für Windkraftanlagen im Wald
 
 
Fortsetzung nach oben >> hier....
04.01.2013
Haben Sie von Ihrem Installateur BT-Abgeordnetenbezuegeauch ein Dankschreiben für die gute Zusammenarbeit und Treue über das vergangene, sowie alle guten Wünsche für das bevorstehende Jahr erhalten? Mit dem folgendem Hinweis:
"Da die Energiepreise das letzte Jahr so gestiegen sind und auch 2013 weitere Erhöhungen zu erwarten sind, müssen wir ab 01.01.2013 für unsere Werkstattwagen eine Kostenpauschale in Höhe von 0,75 €/km zzgl. MwSt. berechnen."
Ergo: Wir ersparen uns erst einmal die Heizungserneuerung oder den Austausch der 'energiefressenden' Heizungspumpe für einen späteren Zeitpunkt. Auch wenn uns der Bundesumweltminister dafür einen marginalen, aber bürokratisch aufwändigen Zuschuss in Aussicht stellt, so wissen wir, dass a) das Geld für o.g. Kostenpauschalen gleich wieder futsch ist und b) dieser Förder- und Bescheidbürokratismus nur dazu dient, für den kleinen Parteisoldat Arbeitplätze im öffentlichen Dienst zu schaffen oder zu erhalten.
Datenquelle: FOCUS Online 31.12.2012
Für die Parteisoldaten in den oberen Rängen sind stetig steigende Energiepreise allenfalls ein mentales Problem darüber, wie sie aus parlamentarischer Sicht weiter erhöht, aber nicht gedeckelt werden können. Einen Armutsnachweis, um Sozialleistungen an Energiepreise zu koppeln, werden sie nie führen müssen. Ihre Bezüge dürfen sie schließlich selber bestimmen. Was immerhin dazu geführt hat, dass sie sich in den vergangenen 20 Jahren nahezu verdoppelt haben. Ihre Bezüge auch?
 
Ab Januar 2013 gelten folgende staatlich festgelegte Bestandteile am Strompreis: Die Umlage nach Paragraph 19 der Stromnetzentgeltverordnung verdoppelt sich auf 0,329 ct/kWh, die Umlage nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz wurde auf 0,126 ct/kWh festgelegt. Die Werte wurden von den vier Übertragungsnetzbetreibern ermittelt. Darüber hinaus steigt die EEG-Umlage um 47 Prozent auf 5,277 ct/kWh. Der Anteil aller staatlich induzierten Bestandteile des Strompreises steigt im Jahr 2013 auf rund 50 Prozent - die Gesamtbelastung des Staatsanteils wird sich damit auf über 30 Milliarden Euro summieren - so der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW).
Und was publiziert der BDEW nicht? Dass für den Endverbraucher auf die genannten Strompreiserhöhungen noch 19% Mehrwertsteuer zu addieren sind. Dem zufolge steigt die EEG-Umlage von 5.277 auf 6,28 ct/kWh. Und das aber auch für die aus technischen (fehlende Netzanbindung) bzw. wetterbedingten Gründen (Sturm) von EEG-Betreibern nicht eingespeisten Strommengen. Damit denen ja kein Geschäftsrisiko oder Verlust entsteht.  
 
03.01.2013 
Wenn 'erfolgreiche' Politiker aus ihrem parlamentarischen Tagesgeschäft aussteigen, dann bedeutet dies wohl in den seltensten Fällen, dass sie sich auch aus dem politischen Geschäft verabschieden. Rechtzeitig zum Weitermachen erschaffen sie sich ihre Refugien in Form von zumeist wissenschaftlich oder bürokratisch agierenden und von der Allgemeinheit bezahlten Institutionen in ihren jeweiligen Lieblingbereichen, deren Führungspositionen sie dann gegen gute Bezahlung einnehmen.

Wie in Parlamenten, so spielt auch dort die spezifische Fachklichkeit nur eine untergeordnete Rolle. Das bestimmende Maß aller Dinge ist die demokratische Mehrheit, aber auch der oft bemühte 'Konsens' - entweder behauptet, über gesteuerte Umfragen ermittelt oder tatsächlich existent. Wobei hier darauf hingewiesen sei, dass es für mathematische, physikalische, technische (wissenschaftliche) Fakten keines Konsens' bedarf. Oder müssen physikalische Gesetze demokratisch legitimiert sein? Benötigen wir für die Erkenntnis über 2 x 2 = 4 einen mehrheitlichen Konsens? Sinnvoller wäre da wohl ein mehrheitlicher Konsens über die Qualifikation politischer Führungspersönlichkeiten. Siehe hierzu beispielsweise die Publikation "Wissenschaft - Klima - Politk". 

Wie aber der gegenwärtig weithin behauptete - zumeist nachgeplapperte - wissenschaftliche Konsens arbeitet, das erleben wir derzeit an der mit keinem wissenschaftlichen Nachweis oder Experiment bewiesenen Theorie des Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC - des Weltklimarates der Vereinten Nationen - über eine CO2-bedingte, globale Klimaerwärmung samt allen angeblich davon ausgehenden Gefahren für viele Generationen nach uns. Nicht anders als mit der Behauptung, die Mehrheit der Bevölkerung wünsche sich eine Energiewende aus 100% Sonne, Wind und Bio. Immerhin, wer oder warum sollte sich das jemand auch nicht wünschen? Waren unsere Vorfahren etwa zu doof, um natürlich vorhandene Energien zu sehen und zu nutzen? Was soll an wind- und solargetriebenen Generatoren neu sein? Oder an der Nutzung von Wärmekraftwerken mit Biomasse. Jedoch, was für Robinson auf seiner Insel ein durchaus akzeptabel zu lösendes Problem wäre - eine Existenz auf der Basis von 100% erneuerbaren Energien -  gilt nicht in hoch industrialisierten und zivilisierten Ländern - oder in solchen, die es werden wollen - mit einer hohen Bevölkerungsdichte. Über die damit einhergehende Prolematik werden die Leute nicht befragt oder aufgeklärt. Beispielweise in Deutschland mit seinen zahlreichen, vielfältigen und gegeneinander laufenden Nutzungsansprüchen an die Biosphäre.

Wegen ihrer geringen Leistungsdichte zählen die sogenannten erneuerbaren Energien im Vergleich mit herkömmlichen zu jenen mit der geringsten technisch-wirtschaftlichen Effizienz und zugleich mit dem höchsten Flächenanspruch - bezogen auf den Ertrag - die Kilowattstunde. Um trotzdem bestehen zu können, müssen sie a) per gesetzlicher Zwangseinspeisung und b) jährlich mit erheblichen Milliarden an Fördermitteln vom Staat und von den Stromkunden gestützt werden. Nicht die Sonne, sondern Geld ist die wesentliche Energiequelle der EE. Das Geld muss jedoch aus dem nationalen Wirtschaftskreislauf entnommen werden, welcher nur mit herkömmlichen Kraftwerken funktioniert. Keine Solarfabrik hat es bisher geschafft, sich selber autark nur mit der unerschöpflichen und 'kostenlosen' Sonnenenergie zu versorgen und damit konkurrenzlos ihre Module zu produzieren. Das Gegenteil ist eingetreten: Mit kompletten Werksschließungen ist die kostenlose Sonne im Untergang begriffen - wohl deshalb, weil die erschöpfliche Energiequelle 'GELD' versiegte.    

Aber zurück zum politischen Alltag. Bei divergierenden Meinungen und Auseinandersetzungen verweisen 'erfolgreiche' Politiker gerne auf die von ihnen ins Leben gerufenen nationalen und internationalen Institute, um ihre eigene Inkompetenz zu vernebeln. Beispielhaft darf hier auf den Sprecher für Energiepolitik in der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Hans-Josef Fell MdB, hingewiesen werden. Dessen weitere Funktionen: Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - Berichterstatter für Technikfolgenabschätzung der Bundestagsfraktion - stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss - stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung - Sprecher für Energie- und Technologiepolitik (2005 - 2009) - Vorstandsmitglied deutsch-chinesische Parlamentariergruppe. Na ja, wie er sich als Gutmensch und Gutverdiener sein Refugium zu Hause eingerichtet hat, das erläutert der Meister der ökologischen und politischen Vielseitigkeit auf seiner privaten Webseite. Rein gefühlsmäßig würden das wohl sämtliche 80 Mill. deutsche Staatsbürger auch so tun.
In Sachen Ausbau der Windkraft ist der grüne Naturschutzmann gegenüber den Belangen der Natur dagegen weniger empfindlich. Während er der unterfränkischen CSU vorwirft, sie würde die Windkraft blockieren, wo sie nur kann, darf man ihm und seinen Gesinnungsgenossen dagegen halten, riesige und ineffiziente Windpropeller entgegen allen Bedenken aus Natur, Umwelt und Menschlichkeit überall auch dort zu platzieren, wo noch der letzte Rest an windhöffigen Flächen existiert.
Um seine Kompetenz nicht in Frage stellen zu müssen, steht natürlich ein politisch geschaffenes UNESCO-Institut mit dem klangvollen Namen "MAB-Nationalkomitee  zur Nutzung von Windkraft und Biomasse in Biosphärenreservaten" bereit, auf das sich der gute Mensch berufen kann. Wie dessen Namen aber schon besagt, wurde es wohl nur deshalb geschaffen, um der Windenergie auch in naturbedingt kritischen Biosphären zu ihrem weltweiten Siegeszug zu helfen. Schlussfolgernd konnte es vor der Nutzung der Windenergie und der naturtötenden Biomassenutzung dieses Institut gar nicht geben.

Und worum geht es diesem Institut bei der 'nachhaltigen' Nutzung der Windenergie? In erster Linie um die Steuerung über die Landesplanung, Raumordnung bis hinab zu den kommunalen Flächenplanungen mit einer Menge von Richtlinien, Bestimmungen, Verordnungen und Gesetzen, deren Überwachung und Kontrolle eben den zu schaffenden politischen Institutionen obliegt. Arbeitsplatzbeschaffung für ausgediente Politiker. Nach zu lesen im Positionspapier des MAB-Nationalkomitee. Damit diese vielfältigen und den Bürger überwältigenden Bestimmungen auch möglichst reibungslos funktionieren, muss natürlich die Gier nach Geld und Macht mit sogenannten Anreizmechanismen ins politische Spiel gebracht werden. Anders würden die für EE notwendigen gewaltigen Subventionen gar nicht erst getätigt. Insbesondere dort, wo die größten EE-Monstergeneratoren aller Zeiten ihre Wirkung erzielen sollen - in ländlichen und wenig besiedeltem Räumen - also auch in einst von jeglicher Bebauung frei zu haltenden Wäldern - sind kommunale Politiker wie Bürgermeister, Gemeinderäte, Landwirte, Großgrund- und Waldbesitzer die Antreiber der sogenannten Energiewende, um zugleich ihre Ländereien mit EEG-Gelddruckmaschinen aus Wind- Solar- und Biomassegeneratoren zu bestücken. Was mit den erzeugten Strommengen geschieht, muss sie nicht interessieren.

"Die Kommune/die Region hat ein eigenes Energiekonzept und setzt Maßnahmen zur Energieeffizienz - insbesondere zur Energieeinsparung - sowie zu einer an Nachhaltigkeitskriterien orientierten, effizienten Energiegewinnung um" - lautet eine dieser "hohen Anforderungen an die Errichtung von Windenergieanlagen" in dem Positionspapier des MAB-Nationalkomitees. Na ja, da weiss man lange im voraus, wie die Umsetzung läuft. Mit Gewissheit ist es die einträgliche und angeblich 'effiziente Energiegewinnung' aus Sonne, Wind und Bio vom Acker oder von der Wiese hinter dem Dorf oder aus dem nahen Wald. Aber nicht die lästige Energieeinsparung, welche eh keine Einnahmen produziert.

"Kommunalen bzw. regionalen Betreibern oder kleineren Bürgerwindparks (bürgerschaftlich organisierte Betreibermodelle) wird der Vorzug gegeben, um die regionale Wertschöpfung zu steigern" - lautet schlussfolgernd eine weitere Bestimmung des Postitionspapiers. Womit zugleich festgelegt wird, wer hier das Sagen hat: Es sind Selbstbedienungsgemeinschaften des kommunalen Klüngels aus Bürgermeistern und Gemeinderäten, wie er sich beispielhaft am 19.12.2012 im Bürgerwindpark Stedesdorf eG namentlich positioniert und welche natürlich dafür sorgen, dass das 'kommunale Energiekonzept' im Einklang mit den profitierenden Grundbesitzern reibungslos umgesetzt wird. 

Und wer sind die hierbei führenden Köpfe: Der Blick in die aktuelle Liste der Gemeinderatsmitglieder sowie örtliche Kenntnisse helfen weiter: Helmut Oelrichs (Wählergemeinschaft), Bürgermeister - Kurt Zart (SPD): 2. stellv. Bürgermeister, Bauaussschuss - Enno Tjarks (früher SPD, jetzt FWG): Bauausschuss - Benno Abken (SPD): Vorsitzender des Wege- und Gewässerausschusses - Torsten Becker (FWG): stellv. Vorsitzender im Bauausschuss und Mitglied Wege- und Gewässerausschuss - Reiner Kieckbusch (Grüne) Vorsitzender Bauaussschuss - Menno Krey (SPD): Ausschuss für Jugend, Soziales, Sport - Anne Meemken (SPD) - Hugo Baack (CDU), Samtgemeinderat Esens - Fokke Dirksen (CDU).

Und so sorgt die hohe Politik aus den oberen Etagen mit ihren politisch geschaffenen Instituten, dass auch die unteren Ebenen willig deren Absichten umsetzen und sich zugleich ebenso eine sichere und einträgliche  Existenzbasis verschaffen.
  
29.12.2012 
"Umwelt günstig abzugeben" - Eulenspiegel 2012 - ein Jahr bemerkenswert deutlicher Entlarvung sogenannter Umwelt- und Naturschutzverbände in Deutschland sowie des Energiewende-Bluffs. "Verbändenaturschutz ist nur noch als Satire zu ertragen" ... "Eigentlich frisst er nur Bambus - aber von uns nimmt er auch Euro." Eine Eulenspiegel-Karikatur über WWF - nicht nur in Deutschland - auch an anderen Orten auf diesem Globus.
Aktuelle Berichte aus Brasilien -
aus Politik, Kultur und Naturschutz

Erneuerbare Energien
sollten eigentlich das Klima schützen und herkömmlich betriebene Wärmekraftwerke ersetzten. EEG § 1: "(1) Zweck dieses Gesetzes ist es, insbesondere im Interesse des Klima- und Umweltschutzes eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung zu ermöglichen, die volkswirtschaftlichen Kosten der Energieversorgung auch durch die Einbeziehung langfristiger externer Effekte zu verringern, fossile Energieressourcen zu schonen und die Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien zu fördern. (2) Um den Zweck des Absatzes 1 zu erreichen, verfolgt dieses Gesetz das Ziel, den Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung bis zum Jahr 2020 auf mindestens 30 Prozent und danach kontinuierlich weiter zu erhöhen".
Und wie sieht die Realität nach über 20 Jahren seit dem ersten Stromeinspeisegesetz von 1991 aus? Nichts davon ist eingetroffen. Oder haben unsere Stromerzeugungsanlagen aus 'Sonne, Wind und Bio' den Klimawandel aufgehalten? Wurde mit den massenweise installierten Anlagen ein nachhaltiger Schutz der Umwelt erzielt oder wurde eher ebenso massenweise in ihre schützenswerten Belange eingegriffen? Und hat sich unsere Energieversorgung zu einer nachhaltigen Verlässlichkeit oder - je nach Sonne, Wind und Wetter - zur volatilen Ungewissheit entwickelt? Und wie hoch ist nachgewiesener Maßen die Schonung fossiler Energieressourcen? Vorrangig einspeisende EE treiben fossil betriebene Kraftwerke in den Stop-and-Go-Betrieb, vergleichbar dem spritfressenden Autoverkehr während der rush-hour.

Und wie kommt es, dass sich zunehmend die Nachrichten über notwendige Kaltreserven für den Winter häufen und unsere Politik sich Sorgen über nicht ausreichende Kapazitäten macht? Wo wir doch bisher neben den herkömmlichen Kraftwerken in der Summe noch 67.580,5 MW EEG-Leistung installiert haben. Die bisherige deutsche Höchstlast (Realized Total Load) betrug am 27.11.2012 um 18:00 Uhr gemäß der europäischen Verbundnetzgesellschaft ENTSOE vergleichsweise lediglich 74.827 MW. Wobei alle derzeit noch in Betrieb befindlichen deutschen Kraftwerke laut Bundesnetzagentur zusammen immerhin 170.028,4 MW schaffen. Wo also ist das Problem nicht ausreichender Kraftwerkskapazitäten, mit denen wir uns zwecks Vermeidung eines Blackout schon wieder mal vom Ausland eindecken müssen?

Ganz einfach: 61.821 MW aus Wind- und solarer Strahlungsenergie bilden eben keine verlässliche Energiequelle, auf welche zu jeder Tages- und Nachtzeit zurück gegriffen werden kann. Und die noch verbleibenden Biomassekraftwerke tun es dann auch nicht mehr. So ist es nicht erstaunlich, dass das gesamte EEG-Potential von der Bundesnetzagentur auch nicht in die Kategorie der 'systemrelevanten' Kraftwerken eingestuft wurde. Nebenbei: Der Begriff 'systemrelevant' in Bezug auf Kraftwerke wird im aktualisierten Energiewirtschaftsgesetz EnWG 2013 neu eingeführt. Zwecks Unterscheidung von den 'nicht systemrelevanten' EEG-Kraftwerken. Zuvor gab es ihn darin nicht. Weil man ihn mangels EEG-Kraftwerken nicht brauchte. Und wieder ein hinzu kommender gesetzgeberischer Rattenschwanz mehr.

Neben dem zuvor vorhandenen Potenzial an verlässlich und dem Bedarf folgenden, steuerbar fungierenden Kraftwerken hat sich Deutschland mit einem Aufwand von Abermilliarden ein gewaltiges Potential an Zufallsgeneratoren ins Land gestellt, welches nicht in der Lage ist, die Stromversorgung übern Winter sicher zu stellen. Ein von jeglicher Fachlichkeit mangelnder, politisch fixierter Unfug, welcher bisher hauptsächlich der Umverteilung des Geldes von unten nach oben bewirkt hat.

Prophlaxe nennt das Strommagazin die Verdoppelung der Kaltreserve für den Winter. Und woraus, bzw. mit welchen Energieträgern soll die deutsche Kaltreserve des Winters 2012/2013 gemeistert werden? Mit Wind- oder gar mit schneebedeckten Solarplattengeneratoren? Der Blick in die allgemein zugängliche Kraftwerksliste der Bundesnetzagentur möge darüber aufklären:
Abfall: 51,7 MW - Braunkohle: 790 MW - Erdgas: 777,2 MW - Mehrere Energieträger: 468 MW - Mineralölprodukte: 26,48 MW - Steinkohle: 566 MW. Klimaschutz à la EEG § 1 - was ist das?
 
 Erneuerbare Energien produzieren mehr bürokratische und energiefressende 'Rattenschwänze' als brauchbaren, elektrischen Strom. Den Beweis dafür liefert wieder einmal der europäische Elitepolitiker und EU-Energiekommissar Günther Oettinger mit seinem Vorschlag, Hartz IV-Sozialleistungen an die Energiepreise zu koppeln. Immerhin haben wir ja schon 12 dicke Sozialgesetzbücher mit tausenden Seiten, mit wohl x-Mal so viele Kommentaren, Urteilen und Rechtssätzen, mit denen sich ein Heer von Verwaltungsbeamten beschäftigen kann. Das EEG schafft Arbeitsplätze - so einfach ist das! Da kommt es schlussfolgernd auf ein paar neue Paragraphen eh nicht an. Also weitere Belastungen für die Allgemeinheit der Stromkunden.

Dabei wäre es viel einfacher: Schluss mit dem EEG samt seinen zahlreichen Paragraphen und Ausführungsverordnungen, welche bereits an das Sozialgesetzbuch erinnern. Und zwar sofort! "Oettinger rechnet damit, dass der Strompreis in den nächsten Jahren "deutlich stärker als die Inflation ansteigen wird" - so der Zeitungsbericht in der WELT online. Wieso rechnet der Politiker eigentlich mit einem Anstieg des Strompreises und nicht mit einer Absenkung? Ganz einfach: Er will es so haben und wird sein hochbezahltes Amt damit ausfüllen, dass es auch so kommt!

Weil betuchte Investoren ihre riesigen EEG-Stromgeneratoren - unabhängig von der Netztopografie - nahezu an jeder Stelle des Landes und praktisch ohne Behinderungen durch den Naturschutz errichten können - und ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob überhaupt Abnehmer des sogenannten Ökostromes existieren - kommt es nun sogar zu Problemen mit unseren Nachbarn im europäischen Verbundnetz. Der überflüssige Ökostrom schwappt über die Kuppelleitungen ins Ausland. Aber dort bereitet er heftige Probleme auf fremden Leitungen und mit fremden Kraftwerken. Die möchten unsere bisher freundlichen Nachbarn nicht durch parasitären deutschen Ökostrom fremdgeregelt haben, sondern sie selber so regeln wollen, wie der eigene Bedarf es fordert.

Das, worüber man bisher schon mal hinweg gesehen hatte - den grenzüberschreitenden deutschen Ökostom - lässt sich nicht mehr vertuschen. Hat man wegen seiner Geringfügikeit den von deutschen Stromverbrauchern bezahlten Ökostrom bisher einfach im internationalen Verbundnetz versickern lassen oder gar kostenlos genutzt, so hat dessen Invasion inzwischen derartige Ausmaße angenommen, dass es deswegen bereits zu diplomatischen Aussprachen kommen musste. Und wie sieht die Einigung aus? Auf den Strompreis umzulegende 'elektrische Schranken' - sogenannte Phasenschieber - sind das zig-Millionen teure Ergebnis für deutsche Stromkunden. Im Europa ohne Grenzen. Phasenschieber, oder auch Querregler, sind Transformatoren mit einer ansteuerbaren dritten Wicklung zum Zweck der Veränderung des elektrischen Widerstandes und damit zur Strombegrenzung auf einer Übertagungsleitung. Unerwünschte Lastflüsse (Strommengen) können so abgewiesen werden. Zwei solcher Querregler stehen z.B. seit 2008 im Umspannwerk Diele in Richtung Niederlande. Schließlich soll der überschüssige deutsche Ökostrom auch in Deutschland bleiben. 
Polen wehrt den deutschen Windstrom ab
Die Folgen der Energiewende - Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ vom 21.12.2012. 
 
28.12.2012 
Auch wer es schon kennt - man kann nicht rechtzeitig und oft genug darauf hinweisen. Wenn einmal die Wartungsprobleme mit ihren Kosten in unbezahlbare Höhen steigen... Und wie werden unsere Naturschutzverbände reagieren? Sind sie schon dran - an einer Bestandsaufnahme des anstehenden EEG-Müllaufkommens aus hektarweiten Solarplatten und hundert Meter hohen Windkraftanlagen samt ihren gewaltigen Betonfundamenten in der freien Landschaft? 1991 trat das erste Stromeinspeisegesetz in Kraft und seit dem stehen über 20.000 Windkraftanlagen in deutschen Landschaften umher und über 1.000.000 Solarplattengeneratoren streben dem Ende ihrer 20jährigen hochsubventionierten Existenz entgegen. Ob die Betreiber dann auch das Geld für die Müllentsorgung aufbringen? Oder muss die dann ebenfalls wieder von der Allgemeinheit berappelt werden?
Das grüne Debakel
14.000 verlassene Windkraftanlagen in Amerika. Und bald wird es auch bei uns so sein. "Dieses ganze Durcheinander mit der Windenergie zeigt, wie das amerikanische Volk von ihren gewählten Vertretern ausgespielt wurde. Diese setzten auf die 'globale Treibhauseffekt-Hysterie', die in erster Linie der Aufhänger für das Ankurbeln der Windenergie war."
Und man kann ebenfalls nicht oft genug darauf hinweisen: Es ist der Müll einer grünen Generation, welcher zu dem aus herkömmlichen Kraftwerken hinzu kommt und nicht anstatt.
 
18.12.2012 
Die Berater unserer Regierung sehen die derzeit kostengünstigste Option beim Ausbau erneuerbarer Energien bei Windkraft an Land - aber dies müsse besser mit dem Netzausbau koordiniert werden - meldet aktuell die Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ. Solarplatten-unter-Schnee.jpg

Und hier ist die Meldung über die teuerste und ineffizienteste Option beim Ausbau der erneuerbaren Energien an Land: Die solare Stromerzeugung mittels hektarweit über Landschaften verbreitete Solarplattengeneratoren. Hier wäre "mehr Mäßigung" angebracht.
Made in Germany:
Klimaschutz unter Schnee
Seltsamerweise geht es bei kritischen Anmerkungen - so wie hier von den Regierungsberatern - immer nur um den mangelnden EEG-Ausbau, aber so gut wie nie um eine sachdienliche Bedarfsdeckung. Verbraucher haben eben nichts zu sagen. Die Energiewende wird ihnen befohlen und die Zielerreichung ununterbrochen aufgedrängt. Ob sich zudem die hochdotierten Regierungsberater mal diversen Gedanken über die Erreichung von 'Klimaschutzzielen' hingeben, wenn sie die nebenstehende Abbildung sehen? Möglicherweise sind sie dann nicht mehr lange Regierungsberater.

Effizienzziele der Energiewende werden nicht erreicht
An diesem Mittwoch stellt die Bundesregierung ihren ersten Monitoringbericht zur Energiewende vor. Die wissenschaftlichen Berater des Kabinetts stellen der Regierung ein durchwachsenes Zwischenzeugnis aus. Mehr Mäßigung mahnen die Berater in der Debatte über die Strompreisentwicklung an. ... FAZ 18.12.2012
 
Made in Germany - der solare Unfug. "Die weltweit installierte Solarstrom-Leistung überschreitet nach einem rasanten Marktwachstum in den letzten Jahren in diesen Tagen die 100 Gigawatt-Schwelle" - das berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft BSW Solar. Und die Bundesnetzagentur listet derzeit eine in Deutschland installierte Solarleistung von 32,381 Gigawatt auf.  Quasi ein Drittel der weltweit installierten Solar-Leistung. Offensichtlich tun wir das, weil Deutschland auch weltweit das sonnenreichste Land ist, oder? Und bis 2020 sollen es mindestens 52 Gigawatt werden. 
  
16./17.12.2012 
Der Winter steht noch vor der Tür und die Verbraucherlast in Deutschland dürfte noch steigen. Es sei denn, die alarmistischen Klimameldungen über eine globale Erwärmung würden sich bewahrheiten und Eis und Schnee ausbleiben. Ein Blick auf die Lastdaten und die Einspeisedaten aus der Windenergie ergibt das folgende Diagramm mit den daneben stehenden Leistungen - wobei die Publikation der Windleistung zeitlich schon etwas weiter fortgeschritten als das Lastdiagramm ist. Für den 28.10.2012 zeigt das Lastdiagramm (blau) eine Datenlücke.
DE_Realized-Total-Load_16122012
Datenquelle: entsoe.net und transparency.eex.com/de

Vorbehaltlich der Datenlücke über 25 h errechnen sich für den dargestellten Last-Zeitraum 01.10.2012 00:00 Uhr bis 06.12.2012 10:00 Uhr aus den Einspeisedaten 86.341.367 MWh für den deutschlandweiten Bedarf und 8.776.893,2 MWh aus der Windenergieeinspeisung im selben Zeitraum. Rein mengenmäßig leistet letztere für den dargestellten Zeitraum ab 01.10.2012 bis 06.12.2012 10:00 Uhr einen Beitrag von 10,16 % Anteil an der Stromversorgung. Der Mittelwert der Windleistung beträgt 5.520,6 MW - entsprechend 18,86 % Auslastung aller deutschen Windkraftanlagen mit 29.259 MW installierter Leistung.

Für eine sichere Stromversorung sind Aussagen über mengenmäßige Lieferungen belanglos - eher irreführend. Dafür von der Politik samt ihren Lobbyisten bevorzugt. Der Wind ist eine stark schwankende Energiequelle und die Sicherheit der Stromversorgung muss jedoch jeden Augenblick gewährleistet sein. So erreicht zum Beispiel am 24.10.2012 die deutschlandweit eingespeiste Windleistung um Mitternacht einen Wert von 734,3 MW und um 16:00 Uhr einen Wert von 130,5 MW. Und das im Herbst! Die Tageslast der Verbraucher schwankt von 65.865 MW auf 44.533 MW. Übertragen auf die jeweiligen Liefermengen ergibt sich für diesen Tag ein Verhältnis von 7.650,35 MWh Windstrom / 1.313.674 MWh Laststrom. Damit betrug am 24.10.2012 der viel gerühmte Anteil der Stromversorgung aus Windenergie mengenmäßig nur noch erbärmliche 0,58 Prozent! Und jeden Tag ist es anders. Und unsere Politiker können nicht genug von dieser Art einer schwachsinnigen Stromerzeugung kriegen, welche mit Verlässlichkeit und Wirtschaftlichkeit jedenfalls nichts zu tun hat. Und mit Umweltfreundlichkeit auch nicht. 

Die Ökostrom-Täuschung der bundesdeutschen Energieversorger.
Wer es noch nicht wissen sollte: Eine Kilowattstunde Strom ist eine Kilowattstunde Strom. Deutschlandweit und weltweit. Im deutschen Stromnetz ist sie am Hausanschluss des Otto Normalverbrauchers mit der Spannungshöhe von 400/230 Volt und der Frequenz 50 Hertz vorgegeben und hat zudem überall gleichwertig zu sein. Egal, aus welchen Energiequellen sie stammt.

Wenn nun trotzdem ein Energieversorger 'hochwertigen' Strom aus Wasserkraft anbietet, dann will er seine Kunden gezielt täuschen - um dafür einen höheren Preis zu erzielen. Kunden für ökologisch produzierte Nahrungsmittel können, falls sie das möchten, die Herkunft der Ware nachvollziehen. Bei Ökostrom kann es deswegen niemand, weil 'Ökostrom' - wie auch immer er produziert wird - zuerst in den allgemeinen 'Stromsee' eingeleitet wird, ehe er beim Endverbraucher ankommt. Die Möglichkeit einer Herkunftskontrolle aus den Reihen der Produzenten und Verteiler ist weder vorgesehen noch erwünscht.

Bei dem hier neben angeführten Zeitungsbericht - oder ist es eine getarnte Reklame? - liegt die Täuschung ganz einfach darin, dass der angepriesene Strom aus Wasserkraft aus technischen Gründen mengenmäßig begrenzt, aber ohne konkrete Einschränkung von beliebig vielen Kunden über das Internet gebucht werden kann. Die typische Form einer Prospekttäuschung. Kein Wasserkraftwerk kann beliebig viele Kunden mit beliebig vielen Strommengen (Kilowattstunden) versorgen.

Eine ehrliche Werbung müsste a) die mögliche Jahresarbeit der Wasserkraftturbinen samt Anzahl der mit ihr versorgbaren Stromkunden angeben und b) zwecks Vermeidung einer Überlastung der Wasserkraftturbinen deren jeweiligen Auslastungsgrad mitteilen. Bei voller Auslastung sollte für potentielle Ökostromkunden vor Vertragsabschluss unübersehbar ein Hinweis auf die Einreihung in eine Warteposition erscheinen. Was natürlich für alle sog. Ökostromanbieter gilt - gleichgültig ob es sich um Strom aus Solar-, Windkraft- oder Biomasseanlagen handelt. Dass die Täuschung Geschäftsprinzip ist und auf die Unbedarftheit des Menschen zielt, macht schon die Vielfalt der unsäglichen Produktbezeichnungen klar. Und wer zum Beispiel aus vertraglichem Interesse auf der Webseite bei den Elektrizitätswerken Schönau nach der präzisen Herkunft des dort vertriebenen Ökostroms samt den möglichen damit verbundenen Mengen schaut, sucht vergeblich - sofern Angaben über Anzahl, Art und Leistung der vermarkteten Kraftwerke nicht irgendwo und zusammenhängend tief im Innern der Webseite versteckt sind.  

Oder ein weiteres Beispiel: In 79804 Dogern/Baden-Württemberg befindet sich auf der deutschen Seite des Oberrheins ein 24 MW-Laufwasserkraftwerk, dessen Strom gemäß den Kriterien des EEG vermarktet wird. Mit voller Auslastung übers Jahr ist es in der Lage gut 60.000 Haushalte à 3.500 kWh Jahresverbrauch zu versorgen. Mehr ginge nicht. Nun wird aus Geschäftsgründen natürlich nicht mitgeteilt, wie viele 'Ökostrom'-Vertreiber mit welchen Anteilen an diesem Kraftwerk beteiligt sind. Trotzdem hindert sie niemand daran, zwecks Verkauf beliebig viele Ökostrommengen anzubieten. Macht ja auch nix. Ein Mangel kann ja nicht aufkommen. Reserve gibt es schließlich genügend. Denn gleich nebenan auf der schweizerischen Rheinseite befindet sich das Kernkraftwerk Leibstadt, welches ja in den selben 'Stromsee' einspeist. 
 
14.12.2012 
Für England und Wales liegt im House of Lords aktuell noch ein Gesetzesentwurf vor, der bei Anlagen mit über 150 Meter Höhe einen Abstand von mindestens 3.000 Meter vorsieht: "Make provision for a minimum distance between wind turbines and residential premises according to the size of the wind  turbine and forconnected purposes". ( Vorkehrungen für einen Mindestabstand zwischen Windkraftanlagen und Wohnräumen je nach der Größe der Windkraftanlage und damit verbundenen Zwecken):

Auszug aus: »Wind Turbines (Minimum Distances from Residential Premises) Bill [HL]« ...
(4) If the height of the wind turbine generator is -
(a) greater than 25m, but does not exceed 50m, the minimum distance requirement is 1000m;
(b) greater than 50m, but does not  exceed 100m, the minimum distance requirement is 1500m;
(c) greater than 100m, but does not exceed 150m, the minimum distance requirement is 2000m;
(d) greater than 150m, the minimum distance requirement is 3000m.

(5) The height of the wind turbine generator is measured from the base of the column to the end of the blade tip at its highest point.

Der Gesetzesentwurf wurde aufgrund heftiger Diskussionen erst einmal vertagt. Interessenten können sich über den weiteren Verlauf per eMail informieren lassen.
 
Der IWR-Pressedienst meldet aktuell: Höchstbedarf an Fossil- und Atom-Strom ohne Kaltreserve gemeistert.
»Münster – Die Strombereitstellung aus konventionellen Kraftwerken hat in Deutschland am Nachmittag des 12. Dezember 2012 mit einer Leistung von 66,5 Gigawatt einen neuen Jahreshöchstwert erreicht. Trotz des hohen Bedarfs an Strom aus Braun- und Steinkohle, Erdgas und Atomenergie war kein Engpass entstanden und ein Anzapfen der Kaltreserve wurde nicht bekannt. Auch der unplanmäßige Ausfall des Kraftwerksblock C des Kernkraftwerks Gundremmingen, der über eine elektrische Leistung von 1.344 Megawatt (MW) verfügt, gefährdete eine zuverlässige Stromversorgung nicht. Vor rund einem Jahr hatte eine ähnliche Konstellation dazu geführt, dass erstmals eine Kaltreserve zur Sicherung der Stromversorgung angezapft werden musste. Weil das angezapfte Kraftwerk, das zu diesem Zweck im Dezember 2011 hochgefahren worden war, in Österreich steht, war in den Medien von einer Stromhilfe aus Österreich die Rede. Nach Angaben der Bundesnetzagentur sind mit Stand November 2012 konventionelle Kraftwerkskapazitäten im Umfang von rd. 98.000 MW in Betrieb bzw. stehen zur Verfügung. Hinzu kommen noch die regenerativen Anlagenkapazitäten und zusätzlich rd. 700 MW als Reservekraftwerke sowie rd. 2.700 MW als Kaltreserve«.

Obiger Text könnte auch wie folgt formuliert sein: »Die Strombereitstellung aus konventionellen Kraftwerken hat in Deutschland am Nachmittag des 12. Dezember 2012 mit einer Leistung von 66,5 Gigawatt einen neuen Jahreshöchstwert erreicht. Trotz des hohen Bedarfs an Strom lieferten die noch verbliebenen fossil und nuklear betriebenen Kraftwerke  verlässlichen Strom, so dass kein Engpass entstanden war. Ein Anzapfen der Kaltreserve wurde nicht bekannt. Mit importierter Leistung aus Nachbarländern ('Stromhilfe') gefährdete auch der unplanmäßige Ausfall des Kraftwerksblock C des Kernkraftwerks Gundremmingen, der über eine elektrische Leistung von 1.344 Megawatt (MW) verfügt, die zuverlässige Stromversorgung nicht«. ...

Anzumerken wäre noch: In der kalten Jahreszeit gilt die Aufmerksamkeit nicht nur der Leistungsfähigkeit der Kraftwerke, sondern zugleich auch der Leistungsfähigkeit der Übertragungsleitungen. Nur beide zugleich ermöglichen eine zuverlässige Stromversorgung. Und woraus besteht nach Angaben der Bundesnetzagentur die Kaltreserve? Aus Kraftwerken mit den folgenden Energieträgern:
Abfall 51,68 MW - Braunkohle 790 MW - Erdgas 777,2 MW - Mehrere/sonstige, nicht näher genannte Energieträger 468 MW - Mineralölprodukte 26,48 MW und Steinkohle 566 MW. Von den derzeit ca. 72.500 MW Leistung aus "Sonne, Wind und Bio" konnte offensichtlich nichts für die Kaltreserve abgezweigt werden. Im Fachjargon werden sie daher auch unter dem Begriff 'nicht verfügbare Leistung' geführt.  
 
13.12.2012 
"Deutschland will sein Energiesystem langfristig auf eine Vollversorgung durch Erneuerbare Energien umstellen" - lautet die Bevormundung des Geschäftsführers Philipp Vohrer von der Agentur für Erneuerbare Energien, gefolgt von der anmaßenden Überheblichkeit "die Entscheidung darüber ist gesellschaftlicher Konsens". Die politisch gesteuerte und finanzierte Agentur hat die Ergebnisse eines "Bundesländervergleich Erneuerbare Energien" veröffentlicht und Brandenburg, Bayern und Sachsen-Anhalt als die "fortschrittlichsten Bundesländer in Sachen erneuerbare Energien" im Wettbewerb beim Ausbau der Erneuerbaren Energien mit einem 'Leitstern' gewürdigt. Mit im Spiel sind Prof. Dr. Claudia Kemfert für das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und Prof. Dr. Frithjof Staiß als Geschäftsführer für das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Brandenburg sei hierbei das Bundesland, welches über "alle Indikatoren verteilt, die besten Bewertungen aufzuweisen" habe. Fünf Kategorien wie "Anstrengungen zur Nutzung Erneuerbare Energien", "Anstrengungen für technologischen und wirtschafgtlichen Wandel", "Ansiedlungsstrategie für die EE-Branche", "Erfolge bei der Nutzung Erneuerbare Energien" und "Erfolge im Bereich technologischer und wirtschaftlicher Wandel" und insgesamt 53 Einzelindikatoren wurden als energie- und umweltpolitische, sowie technologie- und wirtschaftspolitische Aspekte für die Untersuchung vorgegeben.

Unter den vielen Aspekten zum Erfolg fehlt jedoch der Schaden, welcher der Allgemeinheit durch die Erneuerbaren Energien zugefügt wurde. Den Datendownload dazu findet man an anderer Stelle: Auf dem Webportal des ostdeutschen Netzbetreibers 50Hertz in Form von "Maßnahmen und Anpassungen in Wahrnehmung der Systemverantwortung". Dort werden die "angespannten Netzsituationen" gelistet - für Jedermann/frau auffindbar. Offensichtlich aber nicht für die oben genannten Forscher/in. Für das bisher laufende Jahr 2012 ergibt die Auswertung dieser angespannten Netzsituationen nach §13.1 EnWG und §11 EEG i.V. mit §13(2) EnWG zusammen 3.083.900 MWh Ökostrom, welche zwecks Aufrechterhaltung und Stabilisierung der Stromversorgung aus dem Netz weggeregelt wurden oder erst gar nicht eingespeist werden durften. Im 50Hertz-Netzgebiet liegen die beiden o.g. Siegerländer Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Damit die EEG-Betreiber keinen Schaden erleiden, werden deren Anlagen trotzdem so vergütet, als hätten sie - den Wind- und Wetterverhältnissen entsprechend - voll eingespeist. Natürlich zu Lasten der Stromverbraucher. Fazit: Eine wenig vertrauenswürdige Forschung mit Preisverleihung zur Selbstdarstellung.       
50Hertz_abgeregelteLeistungen
Datenquelle: 50 Hertz-Webportal
Der am 29.03.2012 zu nächtlicher Stunde um 00:30 Uhr weg geregelte Maximalwert von 6.770 MW entspricht der Leistung von 3.350 Windkraftanlagen à 2 MW. Mangels Abnehmer durfte aus Netzstabilisierungsgründen die zu diesem Zeitpunkt anstehende Windleistung von 14.000 MW nicht vollständig ins Netz eingespeist werden..
 
11./12.12.2012 
Alles halb so schlimm, oder? Keine Engpässe in Sachsen - das prophezeit der Leiter Netzführung der Envia-M und erwartet für den Winter keine Probleme im Stromnetz. "Dirk Hollmach sieht bei der Stromversorgung im Winter in Sachsen keine Engpässe aufkommen. Es werde eher zu viel als zu wenig Strom ins Netz eingespeist werden, so Hollmach gegenüber MDR 1 Radio Sachsen. Dies liege am hohen Anteil der Erneuerbaren in Sachsen, der bereits etwa 25 % ausmache". Das berichtet heute die Zeitung für Kommunalpolitik ZfK.

Und ähnlich oder gleichlautend erfahren wir dies von der Politik. Schließlich hat sie ja dafür gesorgt, dass die Netzbetreiber bei EE-Überschüssen die Wind- und Solarstromanlagen per Fernsteuerung abschalten dürfen und die dadurch nicht produzierten Kilowattstunden trotzdem vom Endverbraucher bezahlt werden. Weshalb machen unsere Gesetzgeber das nicht auch mit den Autoproduzenten so: Die zu viel gebauten, aber nicht benötigten Autos werden den Herstellern trotzdem vergütet - von allen Autofahrern. Das würde eine Menge Arbeitsplätze in vielen neuen Autofabriken generieren.

Wenn politisch korrekt angepasste Naturschutzverbände
Biberach-Fledermausbrueckefür die Praxis nichts mehr taugen, dann hat der bürokratisch betriebene Naturschutz seinen Höhepunkt erreicht. Es ist kein Ostfriesenwitz - dieses Mal kommt die Meldung aus dem beschaulichen Biberach an der Riß in Oberschwaben. Oder heisst es 'Biber ach'? Dort haben der Kreis und seine Kommunen eine Fledermausbrücke erfunden und gebaut! Deutschland ist mit seinen Investitionen wahrlich ein innovatives Land.
Diese Brücken sind nur für Fledermäuse
"Kreis und Kommunen gehen beim Naturschutz an der Nordwest-Umfahrung neue Wege" - berichtet die Schwäbische Zeitung vom 12.12.2012. Nun gibt es in Deutschland über 20.000 riesige Windräder - und viele sollen noch hinzu kommen (2 % der Landesflächen!). Wie wäre es mit einem Schülerwettbewerb zum Schutz der Fledermäuse vor den Riesenrotoren. Das Bundesumweltministerium könnte ihn doch ausrichten und einen Preis dafür vergeben, oder?
Deutschland übt schon mal den Blackout. Wegen eines tropfenden Messstutzens ließ die Werksleitung den Block C des Kernkraftwerks Gundremmingen an der Donau abschalten. Lieber das Risiko eines Blackout als Schmäh und Schimpfe aus dem Volk. Irgendwie wird es wohl noch mal ohne Blackout klappen, oder? Und üben sollte man ja, damit man im Ernstfall auch weiß, dass alle Vorkehrungen auch zutreffen. Bei Ozeanfrachtern und Passagierschiffen zählen regelmäßige Übungen des Ausstiegs zum Pflichtprogramm des Personals. Stets wiederholte Forderungen nach einer Sofortabschaltung aus der Strom erzeugenden Kernenergie klingen nach einem Ausstieg auf offener See ohne Rettungsboote und ohne herbei eilende Schiffe - höchstens Segelschiffe im Gegenwind. Der zugleich geforderte Umstieg auf erneuerbare Energien aus Sonne und Wind erinnert dabei an einen Umstieg auf die Segelschifffahrt vergangener Jahrhunderte.   

Atommeiler nach Leck am Reaktor abgeschaltet  -  DIE WELT am 10.12.2012
"Panne in einem der leistungsstärksten Kernkraftwerke Deutschlands: Mitarbeiter haben in Gundremmingen einen tropfenden Messstutzen entdeckt. Daraufhin wurde der Block C stillgelegt."
Auch wer die Kernenergie nicht mag und kurzfristige Abschaltungen fordert, sollte sagen, woher die benötigten Ersatzmengen zum rechten Zeitpunkt kommen. Einerseits müssen die durch Abschaltung einer leistungsstarken Stromfabrik wegfallenden Kilowatttstunden ja irgendwie ersetzt werden und andererseits die Stabilität des Netzes erhalten bleiben. Niemand kann ein Kernkraftwerk durch 1.000 oder mehr volatil nach Wind und Wetter funktionierende Windkraftanlagen ersetzen. In dieser Hinsicht haben sie seit über 20 Jahren Dauerbetrieb ihren Test immer noch nicht bestanden. Grundsätzlich hat sich das Gegenteil herauskristallisiert: Je mehr Windkraftanlagen errichtet werdern, desto mehr herkömmliche Kraftwerksleistung wird benötigt - das Stromlückensyndrom. 

Ein Blick in die Lastflussdaten der europäischen Verbundnetzgesellschaft Entsoe lässt immerhin erkennen, welche unserer freundlichen Nachbarn aushelfen - indem sie einerseits unter Zuhilfenahme ihrer (Speicher)Kraftwerke den nicht brauchbaren deutschen Windstrom in das europäische Verbundnetz weiterleiten (versickern lassen) und ihn andererseits - sofern sie sich nicht selber in einem Notstand befinden - an anderen Grenzübergängen als "veredelten" Nutzenstrom wieder nach Deutschland zurück leiten. Altruistische Gesichtspunkte stehen da gewiss nicht im Vordergrund. Eine weitere Vorraussetzung ist zudem der gesicherte Lastfluss über Deutschlands Grenzen. Gäbe es zugleich ein Mast- oder Leitungsbruch, dann .... gute Nacht Deutschland. Unter Umständen gleich für mehrere Tage.

cross-border-physical-flows_08.12.-10.12.2012
Kritische Situationen und Grenzfälle werden sich häufen. Wie hoch, bzw. bei wie viel MW liegt die Messlatte für einen Grenzfall?
Wenn ein leistungsstarkes Kraftwerk plötzlich vom Netz geht, dann bleibt das nicht ohne Auswirkungen auf unsere Nachbarländer. Mit der Abschaltung des Block C im KKW Gundremmingen wandelte sich Deutschland für zwei Stunden vom Export- zum Importland. Trotz hunderte Milliarden schwerer, immenser EE-Aufrüstung mit derzeit knapp 72.500 MW Leistung aus "Sonne, Wind und Bio" reichen offensichtlich unsere eigenen Kraftwerke für eine verlässliche Versorgung nicht aus.

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Überschüssiger deutscher EE-Strom fließt zum aller größten Teil über die niederländische, die österreichische, die dänische, polnische und schweizerische Grenze ab und kommt in veredeltder Form über französiche, dänische und tschechische Grenzen ins Land zurück. Sogar Schweden hilft da ein bisschen aus. Mengenmäßig ist der Export-/Importsaldo deutlich positiv. Es fließt mehr ab, als zurück kommt. Was sich  entsprechend den Umständen des Wetters jederzeit ändern kann. Ob der Stromaustausch unter pekuniären Gesichtspunkten für die deutschen Stromkunden ebenfalls positiv ausfällt, das wird leider nicht publiziert. Bekanntermaßen müssen Netzbetreiber ihn auch verschenken oder gar drauf zahlen, damit sie ihn überhaupt loskriegen, um Netzfrequenz und Spannung stabil halten zu können.

Zu großen Teilen basiert die deutsche Wirtschaft auf den Warenexport - womit sich unsere Politiker brüsten. Doch bei Stromexporten rümpfen sie die Nase und argumentieren lieber mit Kraftwerksabschaltungen. 
 
 

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