Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit dem 'Naturstrom' 
Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den
 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.
Europa bei Nacht
Europa bei Nacht
... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle?
Haben Sie es schon bemerkt?

Je mehr Wind- und
Solarstromanlagen in unseren Landschaften umher stehen, desto dramatischer werden die täglichen Unwettermeldungen und Klima-Abnormalitäten.

Um auch in Zukunft damit weiter machen zu können
, wird es daher auch in den Folgejahren zunehmend schlimme und von politisch gesteuerten Institutionen zuvor prophezeite Unwetterkatastrophen geben!

Es geht ums Geld und nicht um den Schutz der Natur und ihre Belange

Kathedralen des Glaubens

Kathedralen des Glaubens
Stop global fooling
Möchten Sie mit Ihrem eAuto nur dann fahren,
wenn der Wind weht oder die Sonne scheint?
Welche Kernkraftwerke wurden
 bisher mit dem sog. Ökostrom ersetzt?




Die grüne Bewegung hat sich zu einem profitablen Geschäft...

Windkraftprobleme Deutschland

Naturschutz für die Küste

Rodung für Windkraftanlagen im Wald
 
14.01.2013 Fortsetzung nach oben >> hier klicken
Windkraft in Brandenburg - "Reichlich Wind, wenige Einwohner - Als Flächenland bietet Brandenburg ideale Vorraussetzungen für die Nutzung der Windenergie. Ökologisch ist diese alternative Energiequelle sinnvoll. Über die Standorte der Windräder wird oft lange gestritten".

Ohne nähere Begründung behauptet das die Märkische Oderzeitung. Aber wieso sollen spezifisch für Windkraftanlagen die Vorraussetzungen ideal sein? Gibt es keine bessere Nutzung für ein Flächenland als für die Stromerzeugung aus hochsubventionierten Riesenpropellern? Haben die Schreiber der MOZ noch nicht bemerkt, dass auch der Strom für ihre Tätigkeiten im Beruf und zu Hause stets teurer wird? Wie lange werden sie noch warten können, bis sie aufgrund steigender Strompreise die Bezugskosten für ihre Zeitung erhöhen müssen? 
Was die Schreiberlinge offensichtlich wirklich noch nicht gerafft haben - Windkraftanlagen sind additive und keine alternativen Energiequellen. Deshalb müssen deren Kosten für die Stromerzeugung ja auf die herkömmlichen drauf gesattelt werden und stehen nicht wahlweise statt dessen an.

Interessanter ist da schon die Meldung über den Drohbrief eines Investors an die Gemeindevertreter, welche ihm aus seiner Sicht den geplanten Bau von 14 Windkraftanlagen bisher vermiest hätten.
Windkraftanlagen: Investor sorgt mit Brandbrief für Unruhe
Es geht halt ums Geld und nicht um Klima- und Umweltschutz.
 
13.01.2013 
Sofern es eine globale Erwärmung gibt, dann müsste sie irgendwann auch mal in Deutschland ankommen. Tut sie offenbar nicht. Oder sie kam nicht weiter. Im Trend der lertzten 15 Jahre gab es mehr negative als positive Steigerungen des jährlichen Mittelwertes. Die nach unten weisende Trendlinie möge es ersichtlich machen. 
Durchschnittstemperaturen der letzten 15 Jahre
DWD_Jahresmittel_1998-2012Zwischen Klimawandel und CO2 git es keinen Zusammenhang. Die Erde wird trotz weiter steigenden Emissionen nicht wärmer - ein durch das lebensnotwendige Spurengas Kohlendioxid ausgelöster Klimawandel ist ein Märchen. Die vorrangig per EEG einspeisenden Stromgeneratoren aus 'Sonne, Wind und Bio' haben in zweierlei Hinsicht ihren über 20jährigen Praxistest nicht bestanden: Sie ersetzten keine verlässlich arbeitenden Wärmekraftwerke und sie haben ihren Auftrag gemäß EEG § 1 - das Klima zu schützen - nicht erfüllt. Sie haben inzwischen Hunderte Milliarden an Investitionen und Fördergelder verschlungen und verursachen über die Jahre hunderte Milliarden an noch zu realisierenden Folgekosten, welche auf die Endkunden für elektrischen Strom umgelegt werden sollen. Dieses Geld fehlt an anderen wichtigen Stellen. Es wird höchste Zeit, dafür den Rückwärtsgang einzulegen.  

Ein erschütterndes Beispiel für Folgekosten und Folgeerscheinungen einer wirtschaftlich und ökologisch unsinnigen Energiewende zeigt ein Videoclip von Youtube
  Die Landschaft der Gutmenschen und Klimaschützer
WKA-Landschaftsverwüstung
http://goo.gl/5Ecaz
"Windmill desaster" oder das Ergebnis des 'Klimaschutzes'.
Die einstigen Profiteure haben sich offensichtlich vom Acker gemacht. Bei uns stehen die meisten Windkraftanlagen in Nord- und Ostdeutschland. Im Süden und Westen soll es so weiter gehen.
 
12.01.2013 
Haben Sie sich auch schon bei unserer Regierung bedankt -  oder bei Ihrem Kommunal- und Landespolitiker? Das Portal abgeordnetenwatch.de bietet dafür die Möglichkeiten. Dank für den deutschen Sonderweg bei der elektrischen Energieerzeugung - dem vielfach 'gepriesenem' EEG-Wahnsinn. BILD-Leser tun es inzwischen. Und eine Million BILD-Leser können sich eben nicht irren...

Wenn Ministerialbürokraten, Bischöfe, Künstler und Karrierepolitiker, Hörige der Parteiführungen, Juristen und Pädagogen in den Parlamenten, entscheiden, welche Art der Stromerzeugung die richtige ist und welche ethisch verwerflich, kann nur Unsinn dabei herauskommen. Deutschland liefert dafür den empirischen Beweis.
Weil der Strom in Deutschland teurer wird...
... wird er in Holland billiger". Das brüllt die BILD-Zeitung so zu sagen in das Volk. Ob unsere gewählten Repräsentanten dies hören? Deutschland versorgt seine Nachbarländer mit Billigstrom und gibt ihnen zeitweise noch Geld dazu.

Die Realität auf den deutschen Stromautobahnen ins benachbarte Ausland
DE2012_crossborderphysicalflows
Im sonnigen und windschwachen Mai  2012 und allgemein in den Sommermonaten fahren aufgrund des EEG-Einspeisevorrangs herkömmliche Kraftwerke völlig unausgelastet auf Sparflamme. Lediglich zur Stützung der Netzspannung bzw. Frequenz müssen sie im Backup-Betrieb quasi nur 'warm' gehalten werden. Wird mehr Strom benötigt, als momentan erzeugt werden kann, dann ist der Stromimport billiger und einfacher als der Kraftwerksbetrieb. Was zudem die wirtschaftliche Begründung zur Ankündigung von Außerbetriebnahmen bzw. der Nichtinbetriebnahme neuer Kraftwerke ist.

In Phasen hoher EE-Einspeiseleistungen mit hohen Schwankungen - also während den windigen, kühleren und sonnenarmen Jahreszeiten - muss die unterstützende Leistung aus konventionellen Kraftwerken deutlich höher ausfallen. Große und leistungsfähige Wärmekraftwerke, welche ganze Ballungsräume verlässlich versorgen, können vielen, starken und relativ kurzzeitigen Schwankungen von Windleistungen im Netz weder folgen noch kompensieren und müssen mit Volldampf weiter fahren. Hierbei entstehen Leistungs- und somit Stromüberschüsse, welche irgendwohin fort geleitet werden müssen. Unsere Regierung redet, predigt und mahnt zwar unablässig die Energieeffizienz, ist aber nicht bereit, dafür ein Konzept zu ermöglichen. Das einfachste wäre schließlich die Anpassung der Stromerzeugung an den nachgefragten Bedarf. Mit der gesetzlichen EE-Vorrangeinspeisung verbietet sie diese Möglichkeit. Und so gibt es bereits deutlich über 1 Million Solareinspeisungen, über 20.000 Windkraftanlagen und eine bisher nicht genannte Anzahl von Biomasseanlagen mit insgesamt über 73.000 MW Leistung, mit denen sich mangels Planbarkeit kein effizient funktionierendes Angebot-/Nachfragekonzept erarbeiten lässt. EEG-Kraftwerke haben einerseits Vorrang bei der Einspeisung, dürfen andererseits ebenso vorrangig vom Netz gehen. Entweder ganz nach Lust und Laune der Wetters - Solaranlagen tun dies sowieso jede Nacht - oder auch des EE-Anlagenbetreibers. Für sie gibt es im allgemeinen Stromnetz keine Verantwortung. Herkömmliche Wärmekraftwerksbetreiber müssen dagegen bereits mit dem regierungsamtlichen Verbot der Außerbetriebnahme ihrer Anlagen rechnen. Damit das Netz nicht 'zusammen bricht'.

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Über die Verbundleitung des niederländischen Netzbetreibers TenneT fließt der meiste in Norddeutschland produzierte Windstrom nach Holland ab. Niederländische Börsenmitgliederdürfen sich über den Segen plus zeitweiser Zuzahlung aus Deutschland freuen. So sieht wohl aufdringliche Freundschaft aus. Die Balance ist jedoch unausgeglichen. Von 16.158.089 MWh über die Grenze gelieferten Strommengen kamen lediglich 276.529 MWh zurück. Ganz sicherlich zu unterschiedlichen Preisen. Na ja, EEG-Strom ist ja praktisch auch nix wert. Ohne das deutsche EEG mit seiner Zwangseinspeisung würde ihn schließlich niemand produzieren. Kein Wunder, wenn deutsche Netzbetreiber mit Zuzahlungen locken müssen. Ähnlich läuft es mit der Schweiz, Polen und Österreich als die Profiteure des deutschen EEG-Wahns. Polen bekommt mit der deutschen EEG-Stromflut aber selber schon Netz- und Kraftwerksprobleme und will die deutsche EE-Dominanz am Grenzübergang regulieren. Verlässliche Leistungen für eine sachdienliche Bedarfsplanung kommen dagegen aus Frankreich, Dänemark, der Tschechei und Schweden.
 

10.01.2013 
Erst große Versprechungen und danach nichts dahiner? Welcher Partei kann überhaupt jemand noch vertrauen? Wählbar ist eigentlich keine mehr. Alle wollen sie die imaginäre, alternativlose 'Energiewende'. Nun tönen die Zeitungsmeldungen plötzlich: "Die CSU will nach ihrer Klausurtagung vom 7.–9. Januar in Wildbad Kreuth das ungesteuerte Wachstum der erneuerbaren Energien einschränken". Ungesteuertes Wachstum basiert auf einem chaotischen Konzept. So sollte jeders Energiekonzept neben der Stromgewinnung auch den dazu passeden Stromabsatz berücksichtigen. Alles andere ist rechnerischer und kaufmännischer Pfusch. Deutschland hat sich jedoch für einen Sonderweg entschieden. Einerseits sollen immer mehr kostentreibende EEG-Kraftwerke errichtet werden und andererseits sollen wir Strom sparen. Und wieso merken bayerische Politiker erst jetzt diese haarsträubende Malaise? 
CSU denkt über die Energiewende nach
Sind es nicht zahlreiche Politiker, welche im Klüngel der Kommunalpolitik selber von dem 'ungesteuerten' Wachstum profitieren? Beispielsweise über sogenannte 'Energiegenossenschaften' - ein weiteres, durchsichtiges Geschäftsmodell für wenige Gutverdiener - zwecks Ausbau der erneuerbaren Energien auf Kosten der Allgemeinheit.  
Der Wattenrat erläutert diese Form des Geschäftsmodells am Beispiel einer Kommune in Ostfriesland.
Das windige Netz
"Bürgerwindparks" als Geschäftsmodell - kommunale Selbstverwaltung oder Selbstbedienung?

Eine weitere, der 'Energiewende' anhängende Redewendung lautet häufig: "Energie-Autarkie" in Sachen Wärme- und Stromversorgung. Ist sie in unserem Land überhaupt möglich? Wie würden die rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Vorraussetzungen dafür aussehen? "Die derzeitige 'Rückbesinnung' auf dezentrale Techniken, die als allein seligmachend angesehen werden, konterkariert auffällig die Erfahrungen eines Jahrhunderts".
Energie-Autarkie von Gemeinden und Regionen ...
Kann sich eine Kommune im Sinne von 'selbständig' und 'ungebunden' mit den für sie notwendigen Energien versorgen? Ein derartiges Verfahren würde beispielsweise bereits jedem Energiekonsumenten verwehren, sich seinen Lieferanten selber auszuwählen. Weshalb gibt es diese Autarkie nicht längst - wo wir doch mit erklecklichen Milliarden einen zusätzlichen, 'dezentralen' EEG-Park mit ca. 73.047 Megawatt Leistung in deutschen Landen aufgebaut und uns dabei viel Ärger und Proteste in der Bevölkerung, massenhafte Natur-, Landschafts- und Bodenzerstörungen eingehandelt haben? Die genannte Leistung entspricht jener von nur sieben konventionellen Großkraftwerken, welche rein rechnerisch ganz Deutschland durchgängig und verlässlich versorgen könnten. Mit ein bisschen Überlegung sollte es doch jedem klar sein: Sonne, Wind und Bio können es eben nicht. Elektrotechnische Physik lässt sich weder von politischen Imaginationen noch daraus entsprungenen Gesetzen verbiegen. Wenn dies zumindest die CSU in Bayern schon mal registriert hat, dann dürfte dies bereits als ein bedeutsames Ereignis zu werten sein.   
 
Vortrag zur Energiewende
Hans-Werner Sinn: "Das EEG schützt das Klima nicht"
"Was nutzt es dem Weltklima, wenn in Deutschland Öl gespart wird. Die Ölscheichs fördern deshalb nicht weniger. Sie verkaufen es einfach einem anderen." ....

Anmerkung:
Der Wirtschaftswissenschaftler und Präsident des Ifo-Instituts formuliert etwas zu allgemein: Denn mit dem EEG spart Deutschland nicht einmal Ölimporte, weil wir derzeit in Deutschand nur 48 kleinere und geringfügig ausgelastete, mit Mineralöl betriebene Kraftwerke haben. Deren 
Anteil in der Stromerzeugung liegt im untern einstelligen Prozentbereich des Gesamtverbrauchs, fällt daher überhaupt nicht ins Gewicht. Davon befinden sich alleine drei Stück mit zusammen knapp 72 MW in der baden-württembergischen Grünen-Hauptstadt Stuttgart. Was wohl der gute Mann Hans-Josef Fell, energiepolitischer Sprecher der GRÜNEN, dazu meint? Wo er doch immer noch und immer wieder "AUF ALLE FELLE" für EEG-Strom wirbt. Oder sein Ministerpräsident Winfried Kretschmann, dem keine Landschaft für ein Windmonster zu schade ist und daher noch 500 Windkraftanlagen in der Region unterbringen will? Vielleicht sollte er einmal bedenken, dass die Riesenpropeller mit der gleichen Leistung, mit der sie Strom erzeugen den Wind aufhalten. Was dem Frischluftaustasuch im Stuttgarter Talkessel nicht gerade dienlich wäre. Und Fritz Kuhn, der neue Stuttgarter Oberbürgermeister? Ob er medienwirksam die Kraftwerksschalter für 'OFFLINE' in die Hand nehmen wird?  
    
09.01.2013 
Neben Wasser, Boden und Luft ist elektrischer Strom das vierte Standbein unserer zivilisatorischen Existenz. Ohne Strom geht nichts und mit wenig oder teuerem Strom geht fast nichts. Keinesfalls eine produzierende Wirtschaft. Elektrische Energie zählt zu den Grundlagen des wirtschaftlichen Wachstums. Dieses verzieht sich nach und nach aus Deutschland. Ein Beispiel dazu liefert eine Meldung in der Onlinezeitung mittelhessen.de vom 08.01.2013
Nirosta ist jetzt finnisch
Auszug: "Der Verkauf des Dillenburger Nirosta-Stahlwerks an den finnischen Konzern Outokumpu ist vollzogen ... Der finnische Konzern will jedoch die Stahlschmelzen in Bochum und Krefeld schließen, den Rohstoff stattdessen aus Finnland heran transportieren (wo er dank Atomstrom billiger geschmolzen werden könne) und in den drei deutschen Werken verarbeiten lassen."  
Anmerkung: Wer den Atomstrom nicht mag, sollte sich auf unsere fossilen Energieträger zurück besinnen. Die gehen zwar schon seit 100 Jahren samt zahllosen Meldungen darüber aus, sind aber immer noch da, und es werden ständig neue erschlossen. Unsere Erde ist schließlich ein fossiler Planet und kein solarer. Wer es nicht wahr haben oder nicht glauben mag, sollte einschlägige Informationen - beispielweise von Statoil  oder hier - darüber lesen und versuchen, sie zu widerlegen.

Hedgefonds verdient gut an negativen Preisen - Zeitung für Kommunalwirtschaft ZfK vom 09.01.2013
Profiteure des mittels EEG ausuferndem Stromgeschäftes
Der Hedgefonds Cumulus Energy Fund hat mit seinen Wetten auf mildes Dezemberwetter richtig gelegen...
 
08.01.2013 
Die Weihnachtsbescherung der deutschen Ökostromnation - an unsere dankbaren Nachbarländer. Grünstrom en masse gegen Graustrom zurück. Die deutsche Energiewende funktioniert offensichtlich nur mit Unterstützung ausländischer Kraftwerke. Was sich aus dem relativ hohen Importstrom von Frankreich und der Tschechei zeigt. Und wohin fließt der zwangsweise eingespeiste und von deutschen Verbrauchern bezahlte Ökostrom aus Sonne, Wind und Bio?

Die folgenden Grafiken mögen es veranschaulichen. Der allergrößte Anteil wird in Norddeutschland produziert und mangels Leitungen in süddeutsche Verbrauchszentren über die Grenze nach Holland vertrieben. In der Grenzkuppelstelle des Umspannwerks Diele stehen zwar zwei Querregler, die sind jedoch offensichtlich auch 'Durchzug' geschaltet. Der niederländische Netzbetreiber TenneT schickt den vielen Windstrom, welcher in Norddeutschland nicht benötigt wird, einfach rüber ins Heimatland. Was NL mit dem Strom macht - und wieviel Euro für die Megawattstunde bezahlt wird, das ist Geschäftsgeheimnis. Aber vielleicht klären uns die Bundesnetzagentur oder diverse politische Parteien oder deren Ratgeber darüber auf.

Der überschüssige deutsche Windstrom lässt sich aber auch über Belgien nach Frankreich weiter leiten. Und was machen die damit? Na ja, Frankreich schickt uns dankenswerterweise seinen 'Gegenstrom' zurück. Etwa in Form von Atomstrom? Strom aus Kernenergie ist verlässliche und daher die technisch bessere Energie als jene aus schwankendem Wind- und Solarstrom. Jedenfalls zur Stützung der deutschen Netzfrequenz und Spannung vor einem Blackout. Aber wie sieht dieser Strom-Kuhhandel aus? Zwei Megawattstunden EE-Stom gegen eine Megawattstunde Atomstrom? Welches unserer zahlreichen Ökö- und Wirtschaftsinstitute recherchiert, begutachtet und klärt das Volk auf?      

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Von Polen wissen wir längst, dass dort der deutsche Ökostrom unerwünscht ist und das Land sich mit dem vorgesehenen Bau von Querreglern an den Grenzkuppelstellen dagegen wehrt. Noch kann es gegen die Ökostromflut nichts tun außer diplomatische Gespräche führen. In der Elektrotechnik sind Querregler ein probates Mittel, um Stromflüsse auf verschiedenen Leitung optimal zu verteilen. Nun finden sie eine weitere Verwendung als 'Stromschranken' gegen die überschwappende Ökoflut von deutschen Grenzen. Nicht grundsätzlich sind unsere nachbarlichen Freunde gegen den Ökostrom geneigt - so lange er nichts kostet bzw. wenn deutsche Netzbetreiber sogar dafür bezahlen, dass sie ihn überhaupt abnehmen. Deutsche Netzbetreiber sind gesetzlich gezwungen, den überschüssigen Ökostrom abzunehmen, müssen ihn mangels Endverbraucher aber auch irgend wohin weiter leiten. Ab damit - über die Grenzen.   
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Polen wird wohl einen geschenkten Teil davon verbrauchen und ansonsten den Rest des grünen Edelstroms über die Tschechei weiter leiten. Von dort geht die nachhaltige Reise weiter nach Bayern. Der Leitungsverlauf bietet sich dafür an. Und wenn unser Freistaat bereits selber genug davon hat, dann geht es eben weiter nach Österreich oder in die Schweiz. Dort gibt es Pumpspeicherkraftwerke, welche sich bei Bedarf mit geschenktem Ökostrom füllen lassen, damit man diesen zu anderen Bedarfszeiten teuer verkaufen kann. Am besten als Ökstrom aus Wasserkraft zurück nach DE.
  
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Datenquelle für die obigen Diagramme: entsoe.net
 

Deutschland war schon vor dem EEG und ist derzeit immer noch ein Stromexportland. Aber mit dem EEG hat sich eine Wende an der Strombörse eingestellt, eine Wende, welche sich zuvor wohl auch kein Stromhändler im Traum vorstellen konnte. Nun kriegt er Geld für Strom, den er kaufen will. Bis zu 500 €/MWh, entsprechend 5 ct/kWh. Und wer sind die Topverdiener im Netz? Die Liste der Stromeinkäufer (Börsenprofiteure) findet sich hier. Zu Lasten des deutschen Strom-Michels. Normalerweise macht ein Exporteur positiven Umsatz mit seiner Ware. Mit dem deutschen Exportgut 'Megawattstunde' geht das umgekehrt. Die Deutschen exportieren die eigens grün herstellte Ware Megawattstunde und bezahlen dem Abnehmer zeitweise einen hohen Preis dafür, damit er sie überhaupt abnimmt. Na ja, unter solchen Umständen muss man mit dem grünen Edelstrom natürlich auch nicht sparsam umgehen. Gegebenenfalls kann man ihn auch im Netz versickern lassen oder einfach irgendwie 'abfackeln'. Negativer Strompreis nennt sich das dann. Ein Vorschlag für das Unwort des Jahres. Netzbetreiber erzielen damit ein erkleckliches Minusgeschäft, kumulieren die für sie entstehenden Kosten und gleichen sie mit den jährlichen Strompreiserhöhungen beim Endkunden aus.  

Ein beträchtlicher Teil des deutschen Edelstromes sucht sich auch seinen Weg über Dänemark in skandinavische Länder oder über ein Seekabel direkt nach Schweden. Die können ihn gut gebrauchen. In der gegenwärtigen Jahreszeit wir dort wird elektrisch geheizt. Und woher kommt der von Ökostromverkäufern gepriesene Wasserkraftstrom? Etwa aus Norwegen? Fehlanzeige! Nach Norwegen gibt es keine direkte Verbindung dafür. Lediglich Holland ist per Seekabel mit dem Land verknüpft. Könnte da der Wasserkraftstrom nicht über Holland nach Deutschland fließen? Könnte er, tut er aber nicht. Denn die Leitung von Deutschland nach Holland ist in umgekehrter Richtung mit dem Export des deutschen Windstromes nach Belgien, Frankreich und Norwegen bereits ausgelastet. Denn auch dort wird vielfach elektrisch geheizt. Ökostrom aus Norwegen ist Betrugsstrom. Das sollten Stromverbraucher zur Kenntnis nehmen. Desgleichen der an der Pariser Strombörse gehandelte Wind- und Solarstrom zu negativen Preisen. Damit unsere Netzbetreiber den per EE-Gesetz zwangsweise eingespeisten und von deutschen Verbrauchern bezahlten EE-Strom im internationalen Verbund absetzen können, müssen sie den Aufkäufern zeitweise Geld dazu geben. Am 25.12.2012 bis zu 500 Euro/Megawattstunde. Von unserer Politik so eingefädelt und zwecks 'Klimaschutz' heftig verteidigt.
     
Das deutsche Weihnachtsgeschenk an seine Nachbarn im Netz
 08.01.2013-EPEXSPOTINTRADAY 
An der Strombörse EPEX SPOT INTRADAY gestaltet sich zu bestimmten Schwachlastzeiten eine negative Preisbildung wie oben dargestellt.
Hier ein Auszug mit den Daten vom 25.12.2012.

Wie sich die Geschäfte der Ökostromlobby auf den allgemeinen Strompreis auswirken, das beschreibt ein Beitrag im Onlineportal von FAZ.net.    
Erzeuger von Wind-, Solar- und Bioenergie haben 2012 erstmals mehr als 20 Milliarden Euro an Zuschuss erhalten. Davon haben die Stromverbraucher fast 17 Milliarden gezahlt. FAZ vom 06.01.2013. Und jährlich soll es so weiter gehen!  Interessant dürfte ein Satz in dem Artikel sein, welcher besagt, dass "seit Oktober gehe der zuvor unkontrollierte Photovoltaik-Ausbau deutlich zurück" ginge. Aha, der gesamte Ausbau der Photovoltaik mit derzeit über 30.000 MW Spitzenleistung war bisher 'unkontrolliert'.

Zu dem allgemeinen EEG-Wahn sollte nicht vergessen werden, dass der Endverbraucher dessen Kosten prinzipiell mindestens doppelt berappeln muss. Schließlich bildet elektrischer Strom für alles und in allen Lebenslagen die Basis unseres Wohlergehens. In jedem Produkt ist die Kilowattstunde als Teil dessen Kosten enthalten. Neben dem direkten Strompreis auf der Stromrechnung erhöhen sich zugleich die täglichen Produktpreise. Otto Normalo bezahlt also zwei Mal: die direkte Strompreiserhöhung und das damit teurer werdende Frühstücksbrötchen, Fahrkarten der Busse und Bahnen, Getränke und vieles mehr. Zudem wird stets der Nettoaufschlag der EEG-bedingten Strompreissteigerungen publiziert und die Addition der Mehrwertsteuer vergessen. Diese indirekten Folgen wurden und werden von unseren renommierten Öko- und Wirtschaftsinstituten sowie den Pressemedien nicht wahrgenommen oder schlicht ignoriert. Aber es ist politisch so gewollt und soll auch so weiter gehen. Auch 2014 wird der Strompreis steigen.   
 
06./07.01.2013 
Die Weihnachtsbescherung der deutschen Ökostromnation - konventionelle Energieträger dominieren noch immer unsere Stromversorgung. 100% EE - wie lange werden wir die märchenhafte Prophezeihung noch vernehmen?
konvErzeugungMWh
Die Summe der konv. Einspeisung = 723.646,40 MWh;
Sonne plus Wind liefern lediglich 258.540,40 MWh.
Aufgrund der zahlreichen WKA kann die Strommenge aus der Windenergie kurzzeitig jene aus der Kernenergie durchaus übertreffen. Die damit verknüpfte Volalität ermöglicht aber keine Sicherheit der Versorgung zu jedem Augenblick und damit keinen Ersatz der Kernkraftwerksleistung. Denn mit schwankenden, nicht steuerbaren Windstärken kann es im Netz keine stabile Frequenz und Spannung geben.  
konvErzeugungMW
Die konventionelle Tagesleistung beträgt im Mittel 30.151,93 MW - als Summe aller konventionell einspeisenden Kraftwerke.
Die mittlere Tagesleistung aus Sonne plus Wind = 10.772,52 MW - bei einer installierten Leistung von 61.821,24 MW. Mangels solarer Einstrahlung und mangels anhaltendem Wind sind die 'Öko-Kraftwerke' niemals ausgelastet. Und bei Windgeschwindigkeiten ab 25 m/s schalten sich Windkraftwerke aus Sicherheitsgründen reihenweise ab. 
 Die ebenfalls ins deutsche Netz einspeisenden österreichischen Windkraftanlagen sind hier nicht enthalten
Braunkohle Gas konv. Laufwasser Öl Pumpsp. Saisonsp. Sonstige Steinkohle Uran Wind Sonne
Strommenge [MWh] 336.481,2 37.796,7 13.637,8 4.569 16.135,2 1.659,1 3.428,7 53.296,2 256.642,5 231.898,3 26.642,2
mittl. Tagesleistung [MW] 14.020,05 1574,9 568,24 190,375 672,3 69,13 142,863 2.220,675 10.693,44 9.662,4 1.110,1
in Betrieb befindl. Leistung [MW] 18.319,90 17.293,55 2.520,2 3.742,7 8.939,04 1.308,50 1.146,78 19.793,70 12.068 29.440,12 32.381,12
Auslastung in % 76,53 9,1 22,5 5,1 7,52 5,28 12,46 11,22 88,61 32,82 3,43

24h_konvErzeugungMW    Auslastung_konvErzeugung
Mengen- und leistungsmäßig dominiert die Braunkohle unsere elektrische Energieversorgung, gefolgt von Uran an zweiter, Steinkohle an dritter und Gas an vierter Stelle der herkömmlichen Energieträger - wobei Kern- und Braunkohlekraftwerke mit der höchsten Auslastung glänzen. Bekanntlich nicht nur über einen Tag, sondern übers gesamte Jahr. Über 20 Jahre EE-Stromeinspeisung haben bisher nicht ausgereicht, die Stromversorgung auf 'Erneuerbare Energien' umzustellen bzw. die herkömmlichen Kraftwerke zu ersetzen. An Heilig Abend durften sich Windkraftbetreiber wenigstens mal freuen. Im Vergleich zum Jahresmittel blies an diesem Tag der Wind recht ordentlich das EEG-Geld der Stromverbraucher in ihre Taschen. Das kann sich aber jeden Tag ändern. Dagegen mussten über eine Million 'Solarpaddler' in die trübe Röhre schauen. Weht jedoch nicht ausreichend oder kein Wind und bleibt die Sonne weg, dann müssen für die dann fehlenden EE-Leistungen fossil betriebene Kraftwerke einspringen. Forderungen nach 100% EE samt deren Gutachten darüber sind technischer Unfug und dienen lediglich dem EEG-Geschäftsmodell.   
 

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