|
Naturstrom- und
Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen
Aspekte
gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts-
und
Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und
unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier
finden Sie
keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden
Probleme mit dem 'Naturstrom'
Der
ökologische
Energiemix - ein Mix
aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind-
und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit
konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip
überflüssig. Sie
können auch den
'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen. Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie. |
Europa bei Nacht![]() ... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle? |
|
Kathedralen des Glaubens |
![]() Möchten Sie mit Ihrem eAuto nur dann fahren, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint? Welche Kernkraftwerke wurden bisher mit dem sog. Ökostrom ersetzt? |
||
| Der
Wettermann Die grüne Bewegung hat sich zu einem profitablen Geschäft... |
Links zu Bürgerinitiativen Windkraftprobleme Deutschland |
Wattenrat
Ostfriesland Naturschutz für die Küste |
Volksinitiative
Brandenburg Pro Spree+Wald |
Rodung für Windkraftanlagen im Wald | Der
Windwahn in Deutschland |
| Fortsetzung dieser Webseite - hier klicken ... | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 01.02.2013 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Damit nicht hinterher umständlich und anstrengend mit Bürgerinitiativen
diskutiert werden muss, werden von der Politik die
Entscheidungen vorher getroffen. Zum Beispiel in Hessen. Und das
geht so: "In Nord- und Osthessen
werden bis zu 800 neue Windräder gebaut. Das hat die
Regionalversammlung Nordhessen am Montag beschlossen". Und die
hessische Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) will den Protesten
frühzeitig vorbauen - sagt sie und hat aber erst mal die
Entscheidung abgewartet. Das ist die Art und Weise, wie die
Politik ihre Bürger und Bürgerinnen mitnehmen will. Und bis
auf den Vertreter der Piratenpartei machen sie alle mit. 800 neue Windräder kommen Das hessische Konzept weist Standorte für 800 Anlagen aus - als "Vorgabe des Landes" - natürlich ohne Diskussion mit den Menschen im Land - wobei zwei Prozent der Fläche Hessens in den Dienst der Windenergie-Erzeugung zu stellen sind. Wer solche Vorgaben entwickelt und wie sie entstehen, um umgesetzt zu werden, das lässt sich beispielhaft an der "Einladung zu den 9. Mainzer Arbeitstagen des LUWG" ersehen. "Diese ganztägige Öffentlichkeitsveranstaltung des LUWG richtet sich deshalb an TeilnehmerInnen aus Politik, Ministerien, Fach- und Vollzugsbehörden, kommunalen Verwaltungen (Kreise, Städte und Gemeinden), Umwelt-, Naturschutz- und Fachverbänden, Energieunternehmen sowie Planungsbüros" - so die Information dazu. Wie beispielsweise im Vorfeld solcher Planungen und Diskussionen der hessische BUND den Windradschutz im Vergleich zum Naturschutz interpretiert - das sollte nicht übersehen werden. Beim Ausbau der Windenergie müssen Naturschutzbelange zurückstehen Bürgerinitiativen werden für solche Fachveranstaltungen nicht aufgelistet - weil nicht gebraucht. Wobei eigentlich bekannt ist, dass gerade diese gesellschaftlichen Gruppierungen bereits die meisten Lebenserfahrungen dafür mitbringen - allein schon deswegen, weil sich manche Menschen bereits aus Existenzgründen intensiv mit den Problemen der Windenergiegewinnung auseinandersetzen. Doch derartige Probleme sind dazu da, um sie hinterher politisch oder letztendlich gerichtlich abzuwürgen. Und weil es sich dann meist nur noch um Einzelfälle handelt, ist man nicht mehr so zimperlich mit seinen Entscheidungen. Ganz sicher werden bei solchen Tagungen auch längst bekannte Schwächen der Windenergiegewinnung ignoriert. Zu den längst bekannten und gravierenden Schwächen zählt die wirtschaftliche Auslastung dieser landschaftlichen Riesenpropeller. Laut Kraftwerksliste 2012 der Bundesnetzagentur stehen in Hessen 694 MW installierte WKA-Leistung im Netz. Deren Anzahl wird aber nicht genannt. Das schafft nicht einmal das Portal des Bundesverbandes Windenergie BWE. Eine sehr fleißige Auflistung findet sich dagegen bei Energymap.info unter der Rubrik 'Energieregionen' für Hessen und andere Bundesländer. Ist aber aufgrund eines speziellen Download-Datenformates für Otto Normalo nicht geeignet. Energymap.info listet für Ende 2011 lediglich 535 Windkraftanlagen auf. Was sich in 2012 wohl nur geringfügig geändert hat und wohl auch den Unmut der "TeilnehmerInnen aus Politik, Ministerien, Fach- und Vollzugsbehörden, kommunalen Verwaltungen (Kreise, Städte und Gemeinden), Umwelt-, Naturschutz- und Fachverbänden, Energieunternehmen sowie Planungsbüros" hervor gerufen hat. Die Zahlen des Energymap.info-Portals ermöglichen auch die Berechnung der so sehr ignorierten oder negierten Wirtschaftlichkeit der größten Flügelmonster aller Zeiten - die technische Auslastung. Für 464 von Energymap validierte Windkraftanlagen kommt in Hessen rein rechnerisch ein mittlerer Wert von 14,4 % Auslastung für das Jahr 2011 zusammen. 2012 war auch nicht gerade ein windreiches Jahr. Ein Mittelwert besagt, dass es stets bessere und auch schlechtere Standorte gibt. Ein seit April 2000 in Betrieb befindlicher Standort auf dem Odenwaldausläufer 'Neutscher Höhe' bringt es mit drei WKA à 600 kW gerade mal auf 11,1 Prozent Auslastung. Weil derart schlechte wirtschaftliche Ergebnisse in den Fachverwaltungen natürlich bekannt sind (die 'mit genommenen BürgerInnen' dürfen sie natürlich nicht wissen) - müssen eben noch mehr und wesentlich höhere Ungetüme in die Landschaften - zudem hoch subventioniert, auch in die Wälder erigiert werden. Öko = Geil. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 30.01.2013 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weil Deutschland einerseits unfähig
ist und es andererseits verschmäht ist, selber vernünftige,
dezentrale und leistungsfähige Kraftwerke für eine sichere
Eigenversorgung seiner Ballungsräume zu bauen, soll unser Strom
eben aus dem Ausland importiert werden. So will es unsere
Regierungschefin Dr. Angel Merkel und verspricht ihrem Volk Strom
für Deutschland aus der ägyptischen Sahara. Na ja, die
Entfernung Berlin - Kairo beträgt ja nur 2.900 km Luftlinie.
Übers Land sind es schlichte 5.500 km. Welche Länder dann entlang der Strecke dereinst dazwischen liegen werden? - Schaun mer mal. Ägypten soll Strom für Deutschland produzieren - das meldet aktuell die WELTonline. Und die Geldgeier von der Wüstenstrom-Initiative Desertec sollen das Sagen übernehmen ... Weil die Deutschen selber keine eigenen Kraftwerke
mehr bauen können, wollen oder dürfen, dann tun es eben
unsere Freunde im Ausland. Und so erreichen uns von allen Seiten
diverse Hilfsangebote. Zum Beispiel auch vom Kernkraftwerk Kaliningrad. "Das AKW-Kaliningrad soll in das dann frisch ausgebaute deutsche Stromnetz einspeisen"- berichtet heise.de.
Damit der für alle lebensnotwendige Strom auch ins Land
kommt, müssen wir in Deutschland wenigstens die Hoch- und
Höchstspannungsleitungen dafür errichten. Kein billiges
Vergnügen. Preiswert wohl auch nicht. Aber wir schaffen das. Denn
die Energiewende ist über uns gekommen und die Welt schaut zu. Und
wie schaffen wir das? Darüber muss sich das gemeine Volk doch
keine Gedanken machen! Wozu haben wir agile Elitepolitiker und deren
unterwürfige Netzbetreiber?380-kV-Leitung mit Bürgerbeteiligung - lautet die famose Idee. Haben sie mal 'nen Euro für das Stromnetz? Oder eine Mille? Kriegst dann auch mal 4 - 5 % Rendite. "Der Netzausbau gelingt nur, wenn wir die Menschen in der Region dabei mitnehmen" - so der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Torsten Albig. Ganz schön eingebildet, der Mann. Wo sich doch eher die Frage danach stellt, ob er doch als Politiker vom Volk mitgenommen wird. Und wenn es uns nicht gelingt, die riesigen Stromleitungen zu bauen? Dann werden das halt auch die anderen übernehmen. Weil Deutschland keine eigenen Kraftwerke
mehr bauen kann, will oder darf, wird auch das Land Norwegen alles
dafür tun, dass unsere Energiewende auch klappt. Daher gab es auch
schon ein positives Signal "bis
2018 das erste direkte Stromkabel zwischen
Deutschland und Norwegen zu bauen. Dies wurde möglich, weil sich
laut Statnett die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) mit mindestens 25 Prozent am Vorhaben beteiligt. Das Kabel soll
eine Kapazität von bis zu 1.400 MW haben. Mit dem Bau soll 2013
begonnen werden, sofern bis dahin die entsprechenden Genehmigungen
vorliegen". Von wem besorgt sich die 'bundeseigene Kreditanstalt' das Geld? Raten Sie mal. Mit Ihrer Zustimmung? |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 28./29.01.2013 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Im Vergleich zur Windkraft ist Baden-Württembergeher
ein sonnenverwöhntes Land. Der Wind weht relativ selten,
vielfach aber auch nicht. Und die Sonne scheint nur tagsüber
bei gutem Wetter. Trotzdem liegt BW mit 4.286 MW installierter
photovoltaischer Leistung nach dem flächemäßig
wesentlich größeren Bayern (9.422 MW) an zweiter Stelle der
deutschen Rangliste. Wenn sich also immer wieder Menschen finden,
welche mit der solaren Einstrahlung ein 'unerschöpfliches'
Potential für eine dauerhaft nachhaltige Stromversorgung nutzen
wollen, welches aber die meiste Zeit des Jahre nicht existiert, im
der dunkleren Jahreszeit nur sogar nur marginal, dann kann das nicht an
deren Verstand, sondern nur am Geld liegen. Nicht anders ist das mit
den Riesenrotoren, denen mangels bisherigem Ertrag nun auch
deutschlandweit die Standorte in bisher von jeglicher Bebauung frei zu
haltenden Wäldern genehmigt wird. Installierte WKA-Leistung in BW
= 565 MW (Kraftwerksliste der Bundesnetzagentur mit Stand vom
12.12.2012).Wie sich das energetische Potential der Sonne und des Windes aus dem vergangenen Jahr 2012 im Vergleich zu der Verbraucherlast, hier in in Baden-Württemberg präsentierte, das mögen die folgen Werte offenbaren. ![]() Datenquelle: TransnetBW
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 27.01.2013 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Für einen Millionenbetrag hat der Sonnenkönig Franz Asbeck das Schloss Marienfels am linken Ufer des Mittelrheins gekauft. Darüber berichtet der SPIEGEL online
und diverse andere Publikationen. Und zahllose Emotionen schwappen
über und lassen den Frust über die hochsubventionierte
Solarbranche spüren, welche es trotz sogenannten
Anschubfinanzierungen in Milliardenhöhe nicht geschafft hat, ein
eigenes Standbein aufzubauen und zu festigen. Neben all den zahlreichen
Leser-Emotionen stellt sich aber auch die Frage, welchen
Nutzen die Solarwirtschaft dem deutschen Volk mit seinen vom
EE-Wahn getroffenen Politikern alleine dem Klimaschutz gebracht hat? Jeder nur einmal für die Solarbranche umgedrehte Euro verschlingt vor seinem Wirksamwerden in Form einer stromerzeugenden Solarplatte erst einmal ein Batzen Energie und emittiert das Spurengas CO2. Hat irgend ein Energie-, Klima- oder Ökoinstitut schon einmal berechnet, wieviel vorangehender Energieaufwand einschließlich der damit einhergehenden CO2-Emissionen dieser exorbitante und bürokratische Finanzierungsservice á la EEG, aus Bankkrediten und KfW-Beihilfen, sowie vielfachen staatlichen Förderungen etc. benötigt - bevor so ein Solarmodul technisch produziert im Netz steht und unbrauchbaren Strom liefert? Und wie hoch ist der Energieaufwand für die nun aufzuwendenden Euros bei der finanztechnischen Abwicklung der untergehenden Solarbranche? Wohl gemerkt: Hier steht die Frage nur für die Dienstleister des Geldes und der Bürokratie - ohne den ebenfalls vorangehenden energetischen Aufwand für die Rohstoffe und der materiellen Produktion. Wie viele Euros mussten wie oft umgedreht werden, bis so eine Solarfabrik ihre Produktion zum angeblichen Schutz des Klimas aufnehmen konnte? Wie viele Euros müssen für deren Abwicklung nun 'erschaffen' werden? Aus welchen Quellen stammen die aus dem vorausgehenden für Finanzierung und Bürokratie aufgewandten Energieverbrauch? Und für die fiskalische Abwicklung? Nun, die Sonne schickt doch keine Rechnung, oder? Haben die deutschlandweiten Solarinstallationen mit derzeit über 30.000 MW den Zweck des dafür geschaffenen EEG - den Klima- und Umweltschutz gemäß § 1 erfüllt und eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung zu volkswirtschaftlichen Kosten ermöglicht? Wieviel Prozent globalen Klimaschutz hat Deutschland mit seinen EEG-Installationen bewirkt? Haben Sie heute schon nachgeschaut, was die über 1.000.000 Solarinstallationen für die heutige Stromversorgung in Deutschland beigetragen haben? Im Vergleich zu dem gewaltigen energetischen, finanziellen und materiellen Aufwand lächerliche 9.878,4 MWh bei einer kurzzeitigen Höchstleistung von 2.213,6 MW, zur Mittagszeit um 12:15 Uhr. Wann auch sonst. Spätestens um 15:45 Uhr mussten solarbetriebene Treppenstufen- und Gartenwegbeleuchtungen oder Maulwurfscheuchen etc. aus dem Baumarkt auf Batteriebetrieb umschalten. Weil die deutsche Höchstlast aktuell noch nicht verfügbar ist, hilft ein Rückgriff auf gestern 26.01.2013: Solare Einspeisung Tagesertrag = 13.396,2 MWh bei einer maximalen Leistung von 2.831,8 MW um 13:15 Uhr. Wind: Tagesertrag = 167.764,5 MWh bei einer kurzzeitig maximalen Leistung von 9.740,8 MW um 21:15 Uhr. Und das im Januar! Und die deutsche Höchstlast am 26.01.2013: 64.064 MW um 18:00 Uhr bei einem Tagesbedarf von 1.346.476 MWh. Höchstlast und Höchstleistungen der EE-Generatoren laufen zeitlich auseinander und werden sich niemals harmonisieren lassen. Gestern war ja auch nur ein Samstag. Am Freitag war der Bedarf mit 1.538.571 MWh und am Donnerstag mit 1.553.092 MWh schon mal deutlich höher. Das sind reguläre Arbeitstage. Ob sich die Sonne und der Wind an solchen Kleinigkeiten orientieren? Das Elend der deutschen Windkrafteinspeisung
![]()
Ein Diagramm sagt mehr als 10.000 Datenreihen - Datenquellen: EEX (Wind) und ENTSO-E (Last).
Bisherige Höchstlast Pmax = 73.283 MW am 24.01.2013 um 18:00 Uhr - bisheriger Tiefstwert Pmin = 36.360 MW am 01.01.2013 um 06:00 Uhr. Der Lastflussverlauf
(blaue Linie) lässt in seiner Höhe eine wöchentlich
auftretende Periode erkennen. Samstags und sonntags sinkt der
Bedarf, an regulären Arbeitstagen ist er wieder höher.
Netzbetreiber haben für jeden Tag des Jahres und für ihre
diversen Verbrauchergruppen ein Lastgangprofil entwickelt, welches dazu
dient, die notwendigen Kraftwerksleistungen
langfristig voraus zu bestellen, um damit Festpreise zu
ermöglichen und zu garantieren. Wind- und Solareinspeisungen lassen sich in solche Profile
nicht einbinden. Ein Grund, weshalb auch Ökostromanbieter ihre
jährlichen Preisspiralen nach oben treiben. Nur konventionelle
Kraftwerke ermöglichen langfristige Vorauskalkulationen - auf die
dann zwangsläufig die stetig steigenden Kosten/Mengen der volatilen EE drauf geschlagen
werden.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 25.01.2013 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wenn plötzlich so viele darüber reden, was
lange und gerne verschwiegen, ignoriert oder gar abgestritten wurde
- von einem länger andauernden Stromausfall - dann muss ja wohl an
solchen Geschichten etwas dran sein. Schon deswegen, wenn man zur
Kenntnis nehmen muss, dass sich bereits "Einsatzkräfte" und
"Gemeindemitarbeiter" aus zahlreichen Kommunen zusammenfinden und
über einen flächendeckenden Ausfall der Stromversorgung,
"der im Zuge der Energiewende etwas wahrscheinlicher geworden ist"
konferieren. Denn mit mehr Energie aus Wind- oder Solarkraftwerken
würde die Strommenge im Netz schwanken - so das Darmstädter Echo in seiner online-Ausgabe.Statt die genannte Ursache - Wind- und Solarkraftwerke - konkret anzugehen, kreisen die Gespräche um den heissen Brei. Nach dem Motto: Was wäre wenn - wird mit Erläuterungen über mögliche Folgeerscheinungen eines Blackout doziert. Um für denkbare Folgeerscheiungen gerüstet zu sein, muss natürlich ein energieaufwändiges Konzept her, um den "Einsatzplan" erstellen zu können - und schon hat unsere Verwaltung wieder was zu tun. Der quasi in Aussicht gestellte Blackout als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Und so entwickelt sich die Energiewende selbst zur größten 'Energieverschwende' aller Zeiten. Und wer sich aus Sicherheitsgründen schon mal einen Stromgenerator zulegt, der darf sich dann zu den geschmähten und gescholtenen 'Energieverschwendern' zählen. Da tut sich die Frage auf, wie sich unsere zahlreichen Öko-Gutmenschen auf einen Blackout vorbereiten? Na ja, das sind ja heute längst jene, welche die alten Einsatzpläne gegen neue austauschen. "Alle Industrienationen sind heute von verschiedenen Energiequellen
abhängig. Hierzu gehören Elektrizität, Gas, Öl und
Fernwärme, die über die jeweiligen Verteilernetze in den
privaten Haushalt geliefert werden. Ausfälle gehören
sicherlich zu den Ausnahmen und können in der Regel kurzfristig
behoben werden. Dennoch haben die meisten Haushalte schon einmal
Erfahrungen mit einem „Stromausfall“ gemacht". Das
publiziert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
prinzipiell wissen das auch alle Politiker. Offenbar haben aber die
wenigsten (Politiker)Haushalte bereits Erfahrungen mit einem
Stromausfall. Oder wieso treiben sie es mit den sog. Erneuerbaren
Energien auf die Spitze? Konsequenzen eines Stromausfalls für den privaten Haushalt Oder ist es möglicherweise Absicht, dem nach Erneuerbare Energien gierendem Volk doch mal vorzuführen, wie sich ein Stromausfall auf das tägliche Leben auswirkt? Legt man die von der Strombörse EEX publizierten Daten zugrunde,
dann haben im Jahr 2012 die deutschen und die in das deutsche
Netz einspeisenden österreichischen Windkraftanlagen einen Ertrag
von 48.103.599,1 MWh erbracht. Ein genaueres Ergebnis ist
durchaus möglich, denn die EEX-Werte generieren sich aus 15
min-Mittelwerten und müssen letztlich nicht unbedingt denen einer
konkreten Zähler-Messung gleichen. Mit den 1.546 Voll-Laststunden
offenbart sich das Jahr mit 17,6 % Auslastung als sehr 'schleches
Windjahr' für die Energiewende.
![]() Abb. 1 "Mit mehr Energie aus Wind- oder Solarkraftwerken würde die Strommenge im Netz schwanken"
- so lautet zunehmend auch die bei Presseorganen greifende
Erkenntnis. Ist aber nur ein Teil des Wissens. Schwankungen der
Strommengen gab es schon immer. Sie wurden aber von den Verbrauchern
verursacht und nicht von den Erzeugern. Energieversorger haben bereits seit Beginn der
Elektrifizierung mit Lastprofilen von unterschiedlichen
Verbrauchergruppen (Haushalt, diverse Gewerbegruppen, Industrie,
Landwirtschaft, Sommer, Winter, Feiertage etc.)
für wirtschaftlich optimale Liefermengen operiert und
reagiert. Sich an Wind und Wetter orientierende Lastprofile gab
es nicht. Techniker und Ingenieure aus dem Bereich der Energie- und
Versorgungstechnik haben in der Vergangenheit auf die Umsetzung derart
abstruser Ideen verzichtet. Nun haben wir sie aber. Nicht aus
fachlichen, sondern aus politischen Gründen - einem imaginären Klimaschutz zuliebe. Und so sind es nicht
mehr die planbaren Verbrauchergruppen sondern die "volatil" - also
schwankend - und zudem vorrangig in das Netz einspeisenden EEG-Anlagen,
welche nun mit stark schwankenden Einspeisungen hinzu kommen und mit steigender Anzahl
stetig steigende Probleme bereiten.
![]() Abb. 2 Über Volatilitäten
im Netz gab es vor Erfindung der EEG-Einspeisung keine Notiz, in
keiner Zeitung. Ohne konkrete Definition zählt dieser Begriff
unter zahlreichen 'Experten' inzwischen zum
Tagesgespräch. Die Wirksamkeit ist von der gegebenen Netzstruktur
(Ausdehnung und Vermaschungsgrad) sowie der Leistung und Verteilung der
einspeisenden Generatoren gegeben. Über alle vier
Übertragungsnetze, also landesweit verteilt, speisen laut
EEX in das deutsche Netz derzeit über 31.000 MW
installierte WKA-Leistung mit stetig schwankenden Anteilen ein.
Mit Leistungen, welche zwischen NULL und Maximum schwanken. Mit den
Daten aus 15minütigen Aufzeichnungsphasen lässt sich für 2012
das aus den EEX-Publikationen in Abb. 2 erstellte Diagramm generieren.
Der positive Spitzenwert liegt bei 2.007,6 MW/15 min. Im Fachjargon ist es die Leistungsänderungsgeschwindigkeit, welche hier von allen einspeisenden herkömmlichen Kraftwerken durch Leistungsentnahme (negative Regelleistung) aus dem Netz bewältigt werden muss und -1.883,5 MW/15 min als negativer Wert, welcher durch eine ebenso schnelle Leistungszufuhr (positive Regelleistung) aus herkömmlichen Kraftwerken auszugleichen ist. Zwecks Vergleichbarkeit lässt sich aus den Werten - hier bezogen auf die Windkraft - folgendes Verhältnis bilden: Für das Diagramm in Abb. 2 ergibt sich eine maximale Volatilität = positiver 15 min-Wert / installierte Leistung = 2.007,6 MW/15 min : 31.113,5 MW = 6,45 % pro 15 min - welche aufgrund der extensiven Verbreitung der WKA (deutschlandweit) derzeit noch relativ selten eintritt und über das gesamte Betrachtungsgebiet technisch noch wenig wirkungsvoll ist. Verkleinert man das Betrachtungsgebiet auf eine Regelzone, z.B. auf das Netz von TenneT - mit einer höheren WKA-Einspeisedichte, dann nimmt die Volatitliät entprechend kritisch werdend zu. Grundsätzlich: Je kleiner der Netzregelbereich und je mehr EEG-Anlagen darin, desto problematischer und aufwändiger wird dessen Beherrschung. Was insbesondere für Bereiche von Stadtwerken in der Regionalversorgung gilt, deren politisch besetzte Aufsichtsräte sich mit möglichst vielen EEG-Anlagen aus 'Sonne, Wind und Bio' eindecken und vom großen Versorger 'autark' machen wollen. Oder auch anders: Je höher die Volatilität von Stromerzeugungsanlagen, desto näher ist der Blackout. Ist zwar eine triviale Feststellung, muss aber wohl einfach mal gesagt werden. Volatilität ist in der elektrischen Stromversorgung vergleichbar mit den Stör- und Rauschsignalen in der Sprechfunk- und Hochfrequenztechnik. Je mehr es im Hörer rauscht und kracht, desto schlechter ist das gewünschte Ergebnis - die reibungslose Verständigung. Oder anders herum: Je geringer das Nutzsignal im Verhältnis zum Störsignal, desto höher der Aufwand für Filtertechniken, um trotzdem noch ein einigermaßen brauchbares Ergebnis zu erzielen. Doch mit 100 % Störsignal erledigt sich jeder Sprechfunkverkehr. Nicht anders ist es in der elektrischen Stromversorgungstechnik: Je höher die Volatilität - das Störsignal - desto schlechter ist auch hier das gewünschte Ergebnis - die verlässliche Stromversorgung. Steigt das Störsignal (Volatilität), dann steigt auch der für eine trotzdem noch brauchbare Stromversorgung notwendige energetische Aufwand - beispielsweise in Form von Backup-Kraftwerken. Vermehrter Einsatz von volatilen Energien aus Sonne und Wind kommt im System bei unverändertem Nutzsignal (der nachgefragte Bedarf) einer steten Erhöhung von Störsignalen gleich. Auch hier gilt: Gibt es hauptsächlich oder nur noch Störsignale (100 % EE), dann zählt der Blackout zum Tagesgeschäft einer modernen, zeitgemäßen und fortschrittlich orientierten Gesellschaft. Interessant,
aber auch äußerst kritisch sieht es bei zentralen
Netzeinspeisungen aus Offshore-Windparks aus. Beispielhaft möge
dies an der in die TenneT-Regelzone einspeisende Windkraft aus der
Nordsee ersichtlich werden.
![]() Bis Ende Oktober 2012
betrug die in der Nordsee installierte und in Betrieb befindliche
WKA-Leistung 140 MW. Den maximalen Leistungssprung gab es mit +114 MW
am 05.07.2012 um 16:15 Uhr und -120 MW am 04.07.2012 um 20:15 Uhr.
Bezogen auf die installierte Leistung von 140 MW beträgt hier die
Volatilität bereits 81,4 % bzw. -86 %.
Bei plötzlichem Totalausfall wären es 100 %. Fazit: Je
höher die installierte Leistung aus Windkraft und je zentraler
deren Einspeisung, desto
kritischer werden Schwankungen der Windstärken - insbesondere auch
deswegen, weil die eingespeiste WKA-Leistung proportional zur dritten
Potenz der Windgeschwindigkeit folgt.
Bei schlagartiger Abschaltung (hier innerhalb 15 min) wegen Sturm und totalem Abfall der Einspeisung auf NULL MegaWatt beträgt die Volatilität 100 %. Auf dem Meer kann sich das pro Jahr mehrmals wiederholen. Ergebnis: Die von Lobbyisten und Politikern wegen ihrer angeblichen Grundlastfähigkeit so sehr gepriesenen, geförderten und hoch subventionierten Offshore-Windparks produzieren eher ein weiteres Problem als eine Lösung für die 'Energiewende'. Von welchen Kraftwerken und von woher sollen 30.000 MW elektrische Leistung für die deutsche Stromversorgung kommen, wenn die bis 2020 anvisierten Offshore-Windparks plötzlich einmal ausfallen - beispielsweise auch durch Kabelfehler - und andere binnenländische Wärmekraftwerke dann außer Betrieb sind? Die hohen Volatilitäten aus den gewaltigen Windleistungen von Offshore beheben keine Blackoutprobleme, sie stocken sie auf. Die Folgen volatiler, von Sonne, Wind und Wetter
abhängigen
Einspeisungen in das elektrische Versorgungsnetz sind
längst bekannt und müssen energieaufwändig mittels
herkömmlichen, fossil betriebenen Sekundär-Regelkraftwerken -
je nach individuellem Technikverständnis -
bekämpft, ausgefiltert oder geglättet werden. Den
volatilen
Einspeisungen würden sonst spürbare Frequenzschwankungen
folgen. Ein Leser schickt beispielhaft und anschaulich eine solche Folgeerscheinung - die Schwankung der Netzfrequenz in Echtzeitansicht. Bekannt als das 50,2-Hertz-Problem, welches ebenfalls energieaufwändig zu Lasten der Allgemeinheit gelöst wird. Weitere Infos zur Stabilisierung der Netzfrequenz ... hier. Mit dem dargestellten, plötzlich fallenden Frequenzverlauf offenbart die Abbildung den plötzlichen Ausfall von Erzeugungseinheiten gegen 20 Uhr und den sich darauf hin durch die Sekundärregelung (fossil betriebene Kraftwerke) wieder aufbauenden Anstieg auf den 50 Hertz-Normwert. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Es gibt
viele vorangehende Informationen von dieser Webseite
Dies ist eine private
Webseite - copy but right!
Keine
Haftung für die Inhalte fremder Seiten, welche mit dieser
verknüpft sind. Die
Seite für den GEGENWIND - fachlich, informativ, kompetent, unabhängig,
nicht kommerziell, nicht gesponsort
|
Translate
this website |
Anfragen und weitere Informationen
bei
![]() Fax, Phone, MMS und SMS: Rufnr. +49(0)1803551861517 |
|