Naturstrom- und Windkrafteuphoriein Deutschland und ihre FolgenPageRank Checker
Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung
 regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit dem 'Naturstrom' 
Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen
Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Sie können auch den
 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen.
Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.
Europa bei Nacht
Europa bei Nacht
... und wo ist die Sonne - die unerschöpfliche Energiequelle?

Haben Sie es schon bemerkt?
Je mehr Wind- und
Solarstromanlagen in unseren Landschaften umher stehen, desto dramatischer werden die täglichen Unwettermeldungen und Klima-Abnormalitäten.

Um auch in Zukunft damit weiter machen zu können
, wird es auch in den Folgejahren zunehmend schlimme und von politisch gesteuerten Institutionen zuvor prophezeite Unwetterkatastrophen geben!

Es geht ums Geld und nicht um den Schutz der Natur und ihre Belange - schon gar nicht um den Klimaschutz. Es geht um den Schutz des Klimas zwischen Daumen und Zeigefinger. 

Kathedralen des Glaubens
Kathedralen des Glaubens.
Energiewende? Nein danke!
Nicht in meinem Hinterhof, nicht in meiner Landschaft!
Stop global fooling
Möchten Sie mit Ihrem eAuto nur dann fahren,
wenn der Wind weht oder die Sonne scheint?
Welche Kern- und Kohlekraftwerke wurden
 bisher durch Wind- und Solarkraftwerke ersetzt?

 

Die grüne Bewegung hat sich zu einem profitablen Geschäft...

Energiegenossenschaften in Deutschland

Naturschutz für die Küste
Rodung für Windkraftanlagen im Wald
 
Fortsetzung nach oben >> hier weiter...
04.08.2014 
Die grüne Bundestagsfraktion hat ihr Wissenschaftszentrum, das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) beauftragt, Berechnungen darüber anzufertigen, wie der russische Anteil des in Deutschland benötigten Erdgases durch eine 'forcierte Energiewende' zu substituieren sei - um sich von Gasimporten aus Russland komplett unabhängig zu machen. Dieses gegen Russland feindlich gestimmte Ansinnen kann sich genau so gut wie der Schuss ins eigene Knie auswirken. Aber um die Energiewende zu erzwingen, sind diesen Politikern offenbar sämtliche Methoden gegen die eigene Bevölkerung recht. Und die für Allgemeinheit entstehenden Kosten sowieso. "Insgesamt müssten bis zum Jahr 2028 netto 300 Milliarden Euro investiert werden. Ab diesem Jahr würden die Einsparungen die Investitionen übersteigen, und bis zum Jahr 2050 hätte sich das Projekt mehr als rentiert" - lassen sie in einem SPIEGEL online-Bericht das Volk wissen.

Unmittelbar hier stellt sich die Frage, für wen sich bis 2050 ein 'Projekt' rentiert? Etwa für die gegenwärtigen Zahler, welche bis 2028 diese Milliarden berappeln müssen? Oder für irgendwelche Folgenutzer? Wer investiert schon eine Menge Geld, um bereits aus statistischer Sicht seinen Nutzen nicht mehr erleben zu dürfen? Und auf welche Bevölkerungsschichten sollen sich die Träger dieser Kosten für ein ideologisch auf Klimaschutz getrimmtes Projekt verteilen? Werden sich unsere Nachfahren über das bis dahin erzielte Ergebnis freuen, die Hände reiben und so weiter machen oder werden sie die von gegenwärtigen Politik angetriebenen Verhältnisse verfluchen, weil sie neben der bis dahin immer noch verhinderten oder nicht geklärten Endlagersuche für radioaktive Strahlungsabfälle nun auch noch den weitläufig in Landschaften verteilten technischen Unrat aus Sonnen-, Wind- und Bioenergien entsorgen müssen - um Platz für noch größere Monster dieser Art zu schaffen? Und den verschimmelten Styropor-Papp an Millionen Häusern? Woher wollen die Grünen wissen, wie sich die Welt bis 2050 verändert und gestaltet? 
Turbo-Energiewende statt Gas aus Russland - SPIEGEL online 03.08.2014       
Wer den Zahlen und Grafiken in der Studie Glauben schenkt, der darf auch an den Weihnachtsmann glauben. Die Zahlen lügen zwar nicht, aber auch Lügner, Scharlatane und Statistiker können zählen und mit Computern rechnen lassen. Garbage in = Garbage out. Wir brauchen keine Turbo-Energiewende, sondern eine Turbo-Politikwende - hin zur Vernunft, Realität und Gegenwart. Die Zukunft möchte ich mir selber gestalten!
 
"Die chinesische Regierung hat am Mittwoch eine neue Direktive erlassen, nach der Elektroautos in Zukunft finanziell bevorzugt werden sollen. Damit ist das Land der weitverbreiteten Nutzung von umweltfreundlichen Fahrzeugen wieder einen Schritt näher gekommen..."
Regierung fördert Elektroautos mit Steuernachlässen und Subventionen - German.CHINA.org.cn 01.08.2014
Worin besteht der wirtschaftliche Unterschied zwischen EEG-Subventionen und denen für Elektrofahrzeuge? Elektrofahrzeuge (aller Art) dienen dem sofortigen Nutzen des Menschen und jede/r kann sich sein Gefährt aussuchen und gemäß dem persönlichen Bedarf einsetzen. EEG-Subventionen nutzen nur einer bestimmten, gut betuchten Gesellschaftschicht, welche ihren politisch gestylten Reibach auf Kosten der Allgemeinheit betreiben darf. Stichwort: Umverteilung von unten nach oben. Den angeblichen 'Klimanutzen' für die Allgemeinheit, generiert mit EEG-Gerätschaften, wird es weder in der Gegenwart noch in der Zukunft geben.
Fazit: Mit dem Kauf eines Elektrofahrzeuges kann sich jede/r den gegenwärtig eigenen Nutzen selber ausrechnen und benötigt keine von den Grünen beauftragten, wissenschaftlichen Institute.  
  
03.08.2014 
Hinweis für die Überflieger dieser Webseite: Der Beitrag zum Offshore-Windpark Baltic 1 vom 01.08.2014 wurde mit Anmerkungen zur Speicherproblematik erweitert.
 
Aus Mecklemburg-Vorpommern soll der dort erzeugte Windstrom via HGÜ-Leitung nach Bayern abfließen. Wobei der auf dem Meer erzeugte Strom einbezogen ist. Damit unsere Regierung in Ruhe das 1.345 MW-Kernkraftwerk Grafenrheinfeld abschalten und still legen lassen kann. Darf die Bevölkerung auch beruhigt sein? Betrachtet man die Schwankungen der Windleistung von maximal 11.517 MW bis herunter zu Null MW und vergleicht sie mit den zeitlich abweichenden Schwankungen der durch den Bedarf entstehenden Netzlast zwischen 12.621 MW und 8.137,39 MW dann dürfe es sich hierbei um eine sehr zweifelhafte - eher um eine vorgetäuschte Ruhe handeln. Was bayerische Industrie-, Gewerbe- und Haushaltsstromverbraucher wohl dazu sagen? Für Otto Normalverbraucher regt sich bei der Politik bekanntlich keine Stimme - im Gegenteil - er wird gezwungen, den angeblich ökologisch produzierten Strom abzunehmen und zusätzlich zum herkömmlich produzierten zu bezahlen. Aber vielleicht hebt das Vorhaben, die bayerische Stromversorgung insgesamt von der verlässlich funktionierenden, herkömmlichen auf eine aus unberechenbarer und labil anstehender Windenergie umzurüsten, die Problematik aus der örtlichen Kleinverbraucherebene hinauf auf die Landesebene und lässt den einen und anderen Politiker zum Nachdenken und zu Zweifeln an dem teuren EEG-Vergnügen bringen.            
Einspeisung-50hertz-Netz.png
Datenquelle: 50hertz.com
In der obigen Darstellung sind es 462 Phasen à 15 Minuten, in denen die Einspeisung aus Windenergie die Höhe der Netzlast trifft oder darüber hinaus geht. Das sind die Momente, in welchen dann aus Sicherheitsgründen den Windkraftanlagen der Vorrang im Netz genommen und auf herkömmlich arbeitende Kraftwerke zurück verlagert wird. Unserer Regierung ist es ja bewusst, dass sich mit Windenergie weder ein Haushalt, ein Gewerbe noch ein Industriebetrieb versorgen lässt. Sonst gäbe es diese gesetzliche Regelung nicht. Der Mittelwert der Windeinspeisung beträgt 2.209 MW und könnte dazu verleiten, damit schlicht den Ersatz des 1.345 MW-Kernkraftwerk Grafenrheinfeld zu rechtfertigen. Bekanntlich haben Mittelwerte aber Abweichungen nach oben und nach unten. Für den hier dargestellten Verlauf der windigen Einspeiung reichen diese Abweichungen bis auf Null MW herunter - was den kompletten Ausfall aller Windkraftanlagen im ostdeutschen 50hertz-Übertragungsnetz reflektiert, einschließlich offshore. Die längste Flaute mit Null MW Einspeisung dauert am 17.07.2014 von 08:00 Uhr bis 09:45 Uhr - entsprechend 1 Stunde und 45 Minuten am Stück. In der Summe sind es 6 Stunden aus unterschiedlich langen Phasen à 15 Minuten. Über den dargestellten Zeitraum beträgt das mengenmäßige Einspeiseverhältnis Windstrom zu Netzstrom = 11.236.317 : 41.608.556 MWh = 27 %. Ein Verhältnis, welches die EEG-Protagonisten immer wieder bejubeln und als ihren Erfolg bestätigen, aus Gründen der Versorgungssicherheit den Netzbetreiber aber zunehmend Kummer bereitet. Bei wie viel Prozent EEG-Einspeisung wird die Grenze zum Blackout erreicht? Schließlich grätscht ja auch noch die hier nicht berücksichtigte solar getriebene Einspeisung in das Versorgungssystem ein.      
       
02.08.2014 
Die Anzahl der bejubelten Arbeitsplätze für eine 'nachhaltige' Zukunft schrumpft. Meereswindparks sind auch nicht das Gelbe vom Ei. Ob die nachhaltige Zukunft schon Vergangenheit ist?  "Angesichts der reduzierten Ausbauziele für die Windenergie will der Baukonzern Hochtief seine seine Kapazitäten für den Ausbau der Offshore-Windenergie zurückfahren. Das betrifft auch die Mitarbeiter-Zahl" - das berichtet nicht nur das Handelsblatt vom 01.08.2014
Hochtief schrumpft Windenergie-Sparte
"Angesichts der reduzierten Ausbauziele für die Windenergie will der Baukonzern Hochtief seine seine Kapazitäten für den Ausbau der Offshore-Windenergie zurückfahren. Das betrifft auch die Mitarbeiter-Zahl..."  
 
Was die in Deutschland von Nord nach Süd querende Gleichstromtrasse nicht verändern wird, ist prinzipiell den Blackout. Sie wird lediglich den volatilen Anteil von der Küste kommend deutlich erhöhen, aber keine adäquate Versorgungssicherheit anstelle den bis zu ihrer Fertigstellung abgeschalteten Kraftwerke bewirken. Den gesamten im Süden Deutschlands produzierten Strom aus Kernenergie ausschließlich durch Strom aus Offshore Windparks in Nord- und Ostsee zu ersetzen ist und bleibt ein Märchen. Das Blackoutthema war letztes Jahr der Renner in den Nachrichten zur Energiewende. Die Situation hat sich seither nicht verbessert.
Jede Stunde Blackout kostet 600 Millionen Euro - DIE WELT online 28.10.2013
"Die Gefahr des flächendeckenden Stromausfalls wächst, da die Energiewende die Netzstabilität weiter verschlechtert. Sollten die Lichter ausgehen, steht volkswirtschaftlich viel auf dem Spiel..."
   
Die ökologisch nachhaltige und ethisch-moralisch erhabene Welt der grünen Energie- und Klimaschutz-Ideologie. Hier das Beispiel mit den Agrarkraftstoffen. Tanken Sie noch E 10-Treibstoff? 
- spektrum.de vom 07.12.2007
Ein schon altes Thema, aber mit unveränderter Brisanz offenbart den Unwillen und die mangelhafte Lernfähigkeit der grünen Politik, Realitäten zu sehen und von einem folgenschweren Irrweg umzukehren. "Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne" lautet das 2004 von Dr. Franz Alt publizierte Buch. Seine auch von ihm verteidigte Ideologie zum Klimaschutz hat bis heute nur erheblichen Schaden in der Natur und Umwelt und an den Menschen verursacht, aber kein bißchen Klimaschutz. 
 
01.08.2014 
Eine Stromtrasse für die Energiewende, die aus dem tiefsten Binnenland mit mehreren Braunkohlekraftwerken nach Bayern führt? Dass hier etwas nicht zusammenpasst, hat jetzt auch die Bundesregierung eingesehen und die Planung radikal geändert: Statt in Bad Lauchstädt zwischen Leipzig und Halle soll die Trasse jetzt in Mecklenburg-Vorpommern mit seinen vielen Windrädern beginnen" ...   
Planung für Gleichstromtrasse grundlegend geändert - MDR.de 13.07.2014
Angeblich soll die Trasse nun weiter im Norden - in Mecklenburg-Vorpommern - beginnen und nicht wie bisher in Bad Lauchstädt im Saalekreis in Sachsen-Anhalt, also mehr in der Mitte Deutschlands. Begründung: In MeckPomm stehen ja die vielen Windkraftanlagen und deren Strom müsste doch nach Süddeutschland, um die Energiewende zu verwirklichen und nicht der Strom aus den ostdeutschen Braunkohlegebieten.
 
Zu den Einspeisern in Mecklenburg-Vorpommern zählt auch der Meereswindpark Baltic 1mit seinem aus 61 km Seekabel und 16 km Landkabel bestehenden Anschluß in Bentwisch (Leitung Nr. 151). Wenn nun die Bayern Windstrom statt Braunkohlestrom bekommen sollen, dann wird sich beispielsweise der Anteil aus der Ostsee wie im folgenden Diagramm gestalten. Ziemlich volatil. Wobei davon auszugehen ist, dass die Windkraftanlagen an Land in gleicher Weise ihren 'Zappelstrom' - wie er in der Branche bespottet wird - ins ostdeutsche Netz einspeisen, welcher dann von dort in den Süden unserer Republik geleitet werden soll. Denn hier gilt es zu bedenken, dass es auf HGÜ-Trassen nur einen Einspeise- und einen Ausspeiseort gibt und keinen Abzweig irgendwo dazwischen entlang der Leitung. Beispielsweise, um bei Ausfall des Windstromerzeugung ersatzweise auf die ostdeutschen Braunkohlekraftwerke zurückzugreifen. Für einen entstehenden Windstrommangel bleibt den Bayern dann eben nichts anderes übrig, als ihren Bedarf aus anderen Quellen im Ausland zu decken. Die dafür notwendige Leistungsvorhaltung (dauerhafte Bereitstellung) sorgt für mehr Abhängigkeit und nicht für mehr Autarkie und Unabhängigkeit von Energiekonzernen.      
  
Zappelstrom für Bayern - aus der Ostsee
Leitung.151-Seekabel_Baltic1.png
Diagramm aus Daten in stündlicher Auflösung
Kein Grundlaststrom, sondern viele hohe und steile Spitzen, eine Menge Nullstellen und wenige Maximalauslastungen bis 48 MW. Die Industrie wird sich bedanken. Man stelle sich ein Rechenzentrum vor, welches seinen Bedarf für Betrieb und Datensicherheit an einem solchen Angebot anpassen müsste. Auf diese Art und Weise wird die Energiewende sicherlich ganz anders enden als gedacht.  

Aber vielleicht beginnen diverse Speicherfanatiker einmal zu rechnen: Für die oben dargestellte Periode bis zum 31.07.2014 lassen sich aus den Datenaufzeichnungen 937 stündliche Nullphasen à 48 MW auflisten. Um eine Stunde Windparkausfall auszugleichen, bedarf es rein theoretisch eines Batteriespeichers von 48 MWh - ohne Bereitstellungs- und Abrufaufwand samt Ladeverluste. Am 14.01.2014 gab es ab 03:00 Uhr einen Ausfall über 15 Stunden, am 26.02.2014 ab 12:00 Uhr einen Ausfall über 27 Stunden, am 15.05.2014 ab 08:00 Uhr einen Ausfall über 37 Stunden etc. Neben den anderen zahlreichen, kurzzeitigen Ausfällen beginnt der längste hier dargestellte Lieferausfall am 16.07.2014 um 08:00 Uhr und dauert 50 Stunden - was einer vorhandenen und zugleich nutzbaren Speicherkapazität von 2.400 MWh entspricht, um die Stromlücke auszugleichen. Da stellt sich für die nächsten Jahre durchaus die Frage nach den hierfür erforderlichen Speichertypen und deren Kapazitäten, welche in der Lage sind, die mit 'Windeseile' auftretenden Stromlücken ausgleichen zu können, sowie den hierfür erforderlichen Kosten, den Aufstellungsorten samt Infrastruktur incl. den Planungen dafür. Oder sollten doch lieber die längst im Netz stehenden, herkömmlichen Wärmekraftwerke weiterhin die Kompensation übernehmen? Man bedenke: Mit seinen 48 MW ist der Meereswindpark Baltic 1 nur ein kleiner im Vergleich zu anderen in der Planung, Bauphase oder in Betrieb befindlichen Windparks in Deutschland.
Feldheim: Dorf in Brandenburg baut größten Batteriespeicher - green wiwo.de 08.05.2014
"Zehn Megawattstunden Strom wird der Großakku speichern, der damit der größte seiner Art in Deutschland ist und dessen Bau im Juni beginnen soll. 13 Millionen Euro investieren der örtliche Versorger Energiequelle und der Auricher Windenergieanlagenbauer Enercon in das Projekt..."
 
30.07.2014 
Gut formuliert Handelsblatt! "Während der Ökostrom den Gaskraftwerken Betriebsstunden klaut, sind die klimaschädlicheren Kohlemeiler noch gut ausgelastet. Eine Reform soll das ändern, doch das könnte den Strompreis weiter in die Höhe treiben."
- Handelsblatt 29.07.2014
Und der Hammer des Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel: "Was der Kapazitätsmarkt nicht werden kann, ist so was wie Hartz-IV für Kraftwerke: Nicht arbeiten, aber Geld verdienen“...
  

Anmerkung: Die Abbildung 1 zum HB-Beitrag zeigt das Kreuzungssystem am Plaza Park in Shanghai bei Nacht und möge beispielhaft einmal die "Herausforderungen und Lösungen" zum Einsatz von erneuerbare Energien bildlich darstellen. Wo ist da noch Platz für bis zu 200 Meter hohe Windkraftanlagen, hektarweite Solarplattten- und Energiemaisäcker? Offenbar nur in Deutschland mit seinen noch einigermaßen lebensnah verbliebenen Landschaften außerhab der Ballungsgebiete. Wie sich z.B. die 'Planer' das Shanghai für 2020 vorstellen, möge aus der Abbildung bei Wikipedia ersichtlich werden. Platz für die EE-Stromerzeugung? Mit einem im Vergleich zu EEG-Kraftwerken sehr geringen Flächenbedarf können herkömmliche Kraftwerke eine jederzeit verlässliche Versorgung für Ballungsgebiete sicherstellen. EEG-Kraftwerke niemals. Daher ist es nicht auszuschließen, dass sich DE mit seinen ideologischen EEG-Zielen bis 2020 eher abgeschafft als weiter entwickelt hat.
 
 Verzweifelt kämpfen Pfälzer gegen die Aufstellung von 200-Meter-Masten, die höher als der Kölner Dom sind. Die Generalplaner der Energiewende haben das Naturgefühl in der Provinz unterschätzt.
Erbitterter Widerstand gegen Windkraft im Pfälzerwald  -  Die WELT online, 18.07.2014
"Kurt Wagenführer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Annweiler, und die Energie Südpfalz wollen auf den Kämmen des Gebirges 40 Windräder postieren. Hinzu kommen weitere 20 Windmaschinen anderer Investoren. Jede rund 200 Meter hoch, höher als der Kölner Dom." Und das besondere daran: "Alle zehn Umweltverbände kämpfen dagegen"... "Keiner würde Windräder am Ayers Rock aufstellen"...

Rotmilan-Vorkommen stoppt Juwi-Windpark im Hunsrück - focus.de 22.07.2014
"Das Vorkommen streng geschützter Rotmilane hat einen Windpark des Betreibers Juwi nahe Oberkirn im Landkreis Birkenfeld gestoppt....
 
29.07.2014 
Von wegen Strompreisbremse. Jede neue in Betrieb gehende Windkraftanlage sorgt dafür, dass der Strompreis immer ein Stückchen weiter nach oben rutscht. Wenn nun zwecks Aufbesserung oder Sanierung ihrer klammen Kassen auch Gemeinden in die Errichtung von Windkraftanlagen investieren, dann tragen sie zugleich mit dazu bei, den allgemeinen Strompreis sukzessive steigen zu lassen. Selbst für die eigenen Bewohner. Denen wird natürlich neben der EEG-Zwangsvergütung dann auch noch das Ertragssisiko aufgeladen. Falls sich nämlich mangels Wind das Investment nicht rentiert, dann fallen die Lasten nicht auf den Bürgermeister oder die Gemeinderäte zurück, sondern werden automatisch über den Gemeindehaushalt auf alle ihre Einwohner verteilt. Windanlagenbauer, zahllose Projektierer und insbesondere Dienstleister des Geldes dürfen sich dagegen die Hände reiben - für das gute Klima zwischen Daumen und Zeigefinger.
So viele neue Windräder wie noch nie - FAZ 29.07.2014          
Strompreisbremse ohne Bremsklötze.

Dämmen lohnt sich - aber für wen?
Für das Klima, für die Hersteller oder für die Hausbesitzer? Der ehemalige Nachrichtensprecher Ulrich Wickert weiß es am besten.
Angriff der Umerzieher - FAZ 19.07.2014
„Dena“ heißt eine Staatsagentur, die uns zum Dämmen bekehren will. Die Industrie findet es prima. Und der Bürger zahlt die Rechnung...

Profit statt Klimaschutz.
Oder muss Klimaschutz mit miserablen Arbeitsbedingungnen erzielt werden? Enercon, das Unternehmen für den Bau von Windkraftanlagen mag keinen Betriebsrat.
Gießerei-Mitarbeiter unter Druck gesetzt - Ostfriesen Zeitung 28.07.2014
Mitarbeiter weisen auf Schikanen, Drohungen, Abmahnungen und Versetzungen hin... 

"Die Energiewende nimmt ihren Lauf, weder Ochs und Esel hält sie auf" - sagen deren Eiferer. Und was sagt Bundeswirtschaftsminister Gabriel? "Die Energiewende war und ist im Treibsand. Wir müssen sie dort rausholen." Nötig sei eine Energie-Agenda 2020 oder 2030, damit Deutschland wettbewerbsfähig bleibe. "Die Energiewende ist ein Hundert-Meter-Lauf, und wir haben gerade erst 10 Meter hinter uns", betonte Gabriel anlässlich der Einweihung einer neuen Energiezentrale des Darmstädter Chemieunternehmens. 
Neue Energiezentrale bei Merck - Darmstädter Echo 29.07.2014
Die Anmerkungen des Geschäftsführers zur Energiewende sind auch nicht gerade euphorisch - eher gegenteilig. Nicht Sonne-, Wind- oder Bioenergien dienen zum Antrieb der Energiezentrale, sondern der fossile Energieträger Erdgas. Weil mangels gesicherter Versorgung das Chemieunternehmen sonst schließen müsste. Was auch selbst dem bei der Einweihung anwesenden grünen Darmstädter Oberbürgermeister und Diplom Sozialwirt Jochen Partsch geläufig sein sollte.
 
In der Nähe eines UNESCO-Weltkulturerbes
in Sachsen-Anhalt sollen 200 Meter hohe Windräder aufgebaut werden. Die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz protestiert. Die Erbauung eines großen Windparks schade dem Erscheinungsbild des Weltkulturerbes und würde dem Tourismus einen großen Schaden zufügen.
Kulturstiftung protestiert gegen 200 Meter hohe Windräder - Deutsche Wirtschafts Nachrichten 27.07.2014
Die Kulturstiftung des Bundes fördert Kunst und Kultur im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes. Was ist wichtiger - Windradkulturen oder Weltkulturerbe? Wenn die dafür verantwortlichen Politiker lieber Windräder wollen, dann sollen sie doch die Kulturstiftung abschaffen, als weiterhin Gelder dafür auszugeben.
 
Mal etwas neben den 'Erneuerbaren Energien' - Lesestoff, welcher aber sehr stark mit ihnen assoziiert.
Die öffentlich-rechtlichen Anstalten blamieren sich bis auf die Knochen - Journalistenwatch.com 28.07.2014
"In jüngster Zeit kommen immer mehr peinliche Lügen, Zensur und andere Skandale der staatlichen TV-Sender ans Licht. Die Qualität der staatlich vorgegebenen Meinung ..."
 
28.07.2014 
Franz.Asbeck.jpgAbbildung aus: Das Erste.de
Heute in der ARD, 28.07.2014, 22.35 Uhr: Die Story im Ersten:
Der Sonnenkönig 
"Die Firma "Solarworld" galt als das Vorzeigeunternehmen der aufstrebenden Solarindustrie, Firmenchef Frank Asbeck als Börsen-Star. Der Sonnenkönig wird er aber auch wegen seines glamourösen Lebensstils genannt, und er tat eine Menge, um diesem Ruf gerecht zu werden: Schlösser am Rhein, Luxuswagen und auch sonst zahlreiche Insignien des gesellschaftlichen Aufstiegs. Firmenchef und Großaktionär – die Doppelrolle des Frank AsbeckFirmenchef und Großaktionär – die Doppelrolle des Frank Asbeck
Sogar während der Krise seines Unternehmens..."  

Welches unserer klugen Energie- und Klima-Institute berechnet nun den Energieaufwand samt CO2-Emissionen für sämtliche Aktivitäten samt Insolvenzabwicklung des Unternehmens für Verwaltung und Aktionäre und stellt sie in Relation zu den mit den Solaranlagen bewirkten Erträgen für Strom und Klimaschutz? Wie hoch ist der ethisch-moralische Gewinn für die Allgemeinheit?
 
Na ja, in diesem Beitrag geht es um Geld, um viel subventioniertes Geld, den Umgang damit und dubiosen Aktiengeschäften des Unternehmenschefs. Und nicht über CO2-Einsparungen und Klimaschutz. Lediglich der grüne Politiker Hans Josef-Fell äußert sich mit fadenscheinigen Argumenten. Konkrete Fehler oder Kritik trägt er nicht vor. Nach kritischen Fragen bricht Asbeck, der sich dem Interview gestellt hat, die Sitzung ab und beendet die Zusammenkunft.
 
25.07.2014 
Die Prokon-Gläubigerversammlung: "Ein mehrwöchiges Tauziehen zwischen den mittlerweile völlig verfeindeten Lagern unter den Anlegern um die Stimmenmehrheiten. Auf der einen Seite steht der Gründer und ehemalige Geschäftsführer Carsten Rodbertus und seine "Prokon für eine Lebenswerte Zukunft AG", auf der anderen Seite der Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin, der die "Freunde von Prokon e.V." sowie mehrere Anlegervertretungen hinter sich weiß"... 
Dallas in Schleswig-Holstein - ZETTELS RAUM 24.07.2014
Der wilde, wilde Westen. Fängt gleich hinter Hamburg an... Musst du lesen!
 
24.07.2014 
Das EEG machts möglich: Eine Menge Juristen haben bereist zahllose, ineffiziente und energieaufwändige Streitigkeiten um Windkraftanlagen vor Gerichten und bis in die höchste Instanz ausgefochten. Möglicherweise tut sich für sie eine weitere Beschäftigungs- und Verdienstmöglichkeit auf: Der Klärung der Frage, ob die eigentlich unsinnige und nur der Öko-Selbstdarstellung vieler Stadtwerke dienende Geldverwendung für den Ausbau der Windkraft nicht eher den Tatbestand der Untreue als dem Wohl der Allgemeinheit erfüllt.
Stromversorgung durch Windparks - ein Märchen - Leserbrief im General Anzeiger 24.077.2014
Ein spektakulärer Job für Juristen? Das Studium von Geschäftsberichten diverser Stadtwerke möge den ersten Hinweis auf die beispielsweise hohen, im Bereich Energie getätigten Verluste von Windkraftanlagen bieten. 
 
22.07.2014 
Dezentralisierung der Energieversorgung - was ist das und wie soll das funktionieren? Die "grüne Idee von mehr Dezentralität in der Energieversorgung" erläuternderen führende Köpfe aus der Bundespolitik, wobei sich jede/r die Antwort hauptsächlich auf gesellschaftspolitische und weniger auf technische Strukturen zurecht legt. Man muss offenbar nur diverse Gesellschaftsformen ändern und dann folgt die Technik auf den Fuß. Eigentlich hat sich unsere zivilisierte Gesellschaft aufgrund der technichen Entwicklungen der vergangenen 200 Jahre so entwickelt, wie sie derzeit ist. Das gilt insbesondere auch für die elektrische Energieversorgung mit ihren Komponenten Erzeugung, Verteilung und Verbrauch. Eine präzise Definition für den Begriff Dezentralisierung findet sich in den Antworten der grünen Parteioberen nicht - alle antworten sie weder anhand ihrer praktischen Erkenntnisse oder Erfahrungen sondern nach persönlichen Vorstellungen oder plappern anderen Leuten nach.  

Im Großen und Ganzen läuft das Geplapper aber darauf hinaus, leistungsfähige Großkraftwerke zur Versorgung einer Region mit Ballungsgebieten durch viele kleine Wind- und Solaranlagen vor Ort zu ersetzen. Ein derartiger Umbau ist natürlich eine langwährende und grünpolitisch zu begleitende Herkulesaufgabe, schafft eine Menge Arbeitsplätze samt Wählerstimmen, ist aber energetisch und ressourcentechnisch in höchstem Maße ineffizient. Die Ineffizienz einer solchen Dezentralisierung der elektrischen Energieversorung lässt sich beispielhaft mit dem Frachtverkehr auf den Ozeanen vergleichen. Wie wäre es, wenn die von den Grünen favorisierten Bürger/innen samt ihren Energiegenossenschaften etc. beispielhaft den Ersatz eines mächtigen 50.000 Tonnen-Ozeanfrachters durch wind- und solargetriebene Segelschiffe fordern? Ob sie dafür auch ihre politische Unterstützung anbieten würden? Aus energetischer Sicht sind Ozeanfrachter oder auch Kreuzfahrtschiffe schließlich mächtige fossil betriebene, schwimmende Kraftwerke.

Hier stellt sich die Substitutionsfrage: Wie viele 100 Tonnen-Lastensegler sind erforderlich, um einen 50.000 Tonnen-Frachter ökologisch-nachhaltig und ethisch-moralisch zu ersetzen? Ohne das Klima zu schädigen? Rein rechnerisch ist die Lösung schnell gefunden. Aber wie sieht es mit dem Ergebnis aus? Können
500 wind- und wetterabhängige Segler im Liniendienst genau so schnell, sicher und verlässlich ihren Auftrag erfüllen wie der große Frachter. Oder können sie ebenso viele Passagiere befördern und versorgen wie ein Kreuzfahrerschiff?

Mit diesem Vergleich dürfte doch spätestens hier für vernunftbegabte Menschen der politische Unfug einer Dezentralsierung der Stromversorgung mittels Sonnen- und Windenergien klar werden. Wahrscheinlich würden die Grünen jedoch eher wissenschaftliche Institute gründen, welche für sie dann ausrechnen, wie viele Segelschiffe Deutschland bis 2050 benötigt, um den mit fossilen Treibstoffen betriebenen Seefrachtverkehr durch wind- und solar betriebene Segelschiffe zu ersetzen. Forderungen und Erläuterungen dafür lassen allerdings eher auf den Geisteszustand diverser Personen schließen als auf vernünftige Politiker/innen. Kein Wunder, dass sich zunehmend mehr Menschen darüber nur noch lustig machen. Obwohl es doch äußerst traurig um den Bildungsstand solcher Leute bestellt ist.
- 21.07.2014
"Kürzlich hat der Europa-Grüne Michael Cramer gefordert, daß die Güterbeförderung in Berlin mit Lastfahrrädern bewerkstelligt werden soll..."     


Wenn diverse Politikerinnen
energetisch unbedarft in die Welt blicken, dann sieht das so aus: Schöne Frau mit Schutzhelm unterm Windrad. Ob das Windrad irgendwelche Brocken durch die Luft schleudert?  
Grüne à la française 
- Focus online 20.07.2014
Die unbelehrbare Öko-Partei...
 
Leserzuschrift zu Pumpspeicher: Wer unterirdische Speicher baut, kommt ganz schnell mit diversen Werkstoffen in Konflikte, denn die Wässer aus Kohleflözen, Erzgruben und was sonst noch so angedacht wird, sind chemisch äußerst aggressiv - und schnell auch verschleißträchtig, wenn Sand, Erze o.ä. ausgespült wird. Bei unterirdischen Speichern gilt es zu berücksichtigen, dass die Pumpe/Turbine am tiefsten Punkt sitzen muss. Wie lässt sich das bewerkstelligen, die Riesenaggregate tief unter dem Erdboden zu installieren? Große oberirdische Speicher wie der Ringwallspeicher verdunsten Unmengen an Wasser an der Oberfläche - insbesondere wenn der Klimawandel wahr wird (wovon ich "nicht wirklich" überzeugt bin). Welche Einflüsse hat das auf das lokale Klima?

Gedankenexperiment Speicherung Windenergie in Baden-Württemberg
In grün-roten Baden-Württemberg wird nach wie vor über Pumpspeicherkraftwerke zur Speicherung von Windstrom nachgedacht. Insbesondere die Bürgermeister im Raum Albstadt auf der Alb "können sich so etwa vorstellen", in dieser Region gibt es eines der ältesten Pumpspeicherkraftwerke Baden-Württembergs, den Speicher "Glems" bei Metzingen. Ziehen wir diesen Speicher mal als Beispiel heran: Das Speicherkraftwerk hat immerhin 90 MW Leistung. 90 MW, das sind immerhin 10% der Leistung des stillgelegten Kernkraftwerks Neckarwestheim 1.
Glems hat ein Speichervolumen von 900.000 m³ im Oberbecken und entsprechenden Freiraum im Unterbecken, bei einer Fallhöhe von 300 Metern. Also bauen wir 10 solcher Speicher, und schon ist Neckarwestheim 1 ersetzt.
Wirklich? Nach 6 Stunden ist der Speicher leider schon leer! Betrachten wir mal eine Woche Windarmut und kaum Sonne. Hatten wir zum Beispiel im November letzten Jahres. Um diese Woche zu überbrücken, benötigen wir rund 300 Speicher der Größe des Speichers "Glems", also 300 Oberbecken mit rund 1 Mio m³ Wasser, 300 Unterbecken mit entsprechendem Freiraum und 300 Meter Fallhöhe dazwischen. Na viel Spaß, diese in Baden-Württemberg zu finden!

Wars das? Nein - am Ende der windarmen Woche sind die Speicher leer und wir brauchen knapp 10 Tage lang 800 MW überschüssigen Strom (über den aktuellen Bedarf hinaus), um die Speicher wieder aufzufüllen. Wars das wirklich? Nein, immer noch nicht - wir haben in Baden-Württemberg ja auch das Kernkraftwerk Philippsburg 1 (1.000 MW sichere Dauerleistung) und Obrigheim (immerhin 300 MW) stillgelegt!  Von Rudolf Kohler
 
21.07.2014 
Das EEG machts möglich:  Realitätsferne Pumpspeicher-Phantasien ohne Ende. Oder sind es Visionen? Das Bayerische Fernsehen hat sich dem Thema Pumpspeicher angenommen und widmet ihm mehrere Beiträge. Die politisch gesetzte Energiewende muss ja schließlich gelingen. Und die funktioniert nach Ansicht vieler Leute nur mittels Energiespeicher. Und zwar möglichst große, damit ganz Deutschland aus überschüssigen EEG-Strom sicher versorgt werden könne.
Energiespeicher der Zukunft - Größenwahnsinnig oder genial?  Bayerischer Rundfunk Mediathek 10.07.2014.
Ob größenwahnsinnig oder genial sei hier einmal ignoriert. Aber sämtliche dieser Großprojekte leiden unter einem erheblichen Mangel: Sie geben zwar die mechanischen Machbarkeiten bis zur Fertigstellung vor, vernachlässigen aber die elektrischen Bezüge zu diesen Mammutprojekten. Was nützen Pumpspeicherkraftwerke in einstigen Kohlegruben des Ruhrgebietes, Ringwallspeicher á la Popp oder Lageenergiespeicher á la Heindl etc., wenn derartige Projekte ohne ganzheitliche Einbindung in das allgemeine Stromnetz realisiert werden sollen?

In der Bilanzierung sind Pumpspeicherkraftwerke stets mehr Stromverbraucher als Stromerzeuger. Darüber gibt es keinen Zweifel. In den angedachten Größenordnungen zählen sie dann auch zu den großen und größten Stromverbrauchern in Deutschland. Daher benötigen sie für einen möglichst zügigen Füllvorgang mächtige Pumpturbinen mit hohen elektrischen Leistungen, sollen aber nur mit überschüssigen EEG-Strom und nicht mit herkömmlichen Kraftwerksstrom betrieben werden. Stehen diese überschüssigen Leistungen immer dann bereit, wenn der Füllvorgang ansteht oder geht es den Pumpspeichern genau so wie den Verbrauchern aus Industrie, Gewerbe, Bahnen, Verwaltungen und Haushalten, dass zu Zeitpunkten des hohen Bedarfs weder genug Wind- noch Solarleistungen anstehen? Lassen sich die Überschüsse aus Sonnen- und Windenergie immer, überall und zeitlich so planen, dass riesige Pumpseicher gefüllt werden können? Sind die überschüssigen Leistungen immer gleich hoch oder unterliegen auch sie den erheblichen, wetterbedingten Schwankungen? Entstehen sie zudem regelmäßig? Wenn Pumpspeicherkraftwerke wirtschaftlichen Sinn bereiten sollen, dann müssen sie schließlich regelmäßig und netztechnisch planbar eingesetzt werden. Mindestens täglich zu bestimmten Phasen des allgemeinen Strombedarfs. Was ist beispielsweise, wenn sie gerade mal aufgrund einer hohen Mittagslast im Netz leer gelaufen sind und schnellstens wieder aufgefüllt werden sollen - aber es weht deutschlandweit nicht genügend Wind? Unter Umständen tagelang? Vergessen sei zudem nicht, dass die mächtigen Pumpturbinen nur mit stabiler Spannung und 50 Hertz-Frequenz funktionieren und nicht mit überschüssigen und in der Höhe schwankendem Zappelstrom aus Wind- und Solaranlagen. Im Klartext: Für den gezielten und wirkungsvollen Einsatz benötigen Pumpturbinen zum Füllen der Speicherbecken schlicht herkömmliche Kraftwerke. Nur deshalb hat das Pumpspeichersystem in der Vergangenheit funktioniert. Fossil und nuklear betriebene Kraftwerke sollen aber eliminiert werden. 

Für den Pumpspeicherbau sollten zuerst Ingenieure aus der Energie- und Netztechnik zu Rate gezogen werden. Zwecks Einbindung der jeweils erforderlichen elektrischen Leistungen für derartige Monsteranlagen in die vorhandenen oder dafür zu erstellenden Netz-, Umspann- und Verteilerstrukturen. Sämtliche Pumpspeichervisionäre lassen es bisher daran mangeln. Und erst danach die Leute vom Bauwesen für die mechanischen Berechnungen über bzw. unter der Erde. Rechnerisch und technisch mögen die angedachten Projekte durchaus realisierbar sein. Aber hinterher auch sinnvoll nutzbar? Und wer die Energiewende als Basis für seine Visionen heran zieht, sollte besonders vorsichtig agieren. Denn den Anlass zur Annahme darüber, dass die Energiewende je funktioniert, haben in der großen Mehrzahl nur deren Ideologen aber nicht die Praktiker aus der elektrischen Energietechnik. Sie wird so lange nicht funktionieren, wie die EE-Stromerzeugung mit dem Verbrauch nicht kompatibel ist. Das sollte besonders auch für Pumpspeichermonster als Großverbraucher gelten. Die Energiewende hat bisher nur Kosten und Probleme bereitet, aber weder technische, klimapolitische, ökologische noch sozial verträgliche Lösungen geschaffen.   

Das EEG machts möglich:
Und weil die große Mehrzahl der Politiker das so will, dann muss es wohl auch so sein. Schließlich wurden sie auf demoktraitscher Basis von ihrem Volk gewählt. Und nun bekommt es die Rechnungen präsentiert. Elektrischer Strom steckt überall drin, auch in den Preisen für die Fahrkarte mit Bahnen und Bussen. Und für so manchen beginnt wieder einmal die Abwägung von neuem: Weiter mit der Bahn oder doch lieber das eigene Auto für den täglichen Berufsverkehr.
- FAZ 21.07.2014
Der öffentliche Nahverkehr kostet immer mehr...
Weshalb gehen die per EEG produzierten Stromüberschüsse nicht an die Bahn? Ein Kommentator stellt die berechtigte Frage. Wo wir doch den überschüssig produzierten Wind- und Solarstrom ins Ausland verscherbeln. Überschüsse entstehen halt dann, wenn sie niemand benötigt. Das ist der seit Beginn der vorrangigen Einspeisung von vor über 20 Jahren immer noch nicht korrigierte, spezifische Webfehler des EEG. Weder die Politik noch die wissenschaftlich hochgeförderte EEG-Branche haben eine Lösung für dieses Problem gefunden noch in Aussicht gestellt. Die einache Lösung, dann eben das EEG abzuschaffen, will die Branche aber nicht präsentieren. Lieber auf Kosten der Allgemeinheit weiter profitieren.  
 
Die Energiewende schleicht sich von einem Problem zum nächsten. Mit ihr soll unser 'Energiesystem' zwar ganzheitlich umgebaut werden, ist aber weder ganzheitlich durchdacht, noch wird sie wirklichkeitsnah geplant. Gesellschaftstheoretiker führen hier das große Wort. Praktiker? Brauchen wir nicht. 
- FAZ 21.07.2014
Nur 94 Kilometer neue Stromtrassen...
     

20.07.2017 
Enegieeffizienz - was ist das? Ein Maß für den Energieertrag im Verhältnis zum Energieaufwand. Generell ist der Ertrag geringer als der Aufwand und liegt zahlenmäßig unter dem Wert von 100 %. Je mehr er sich Wert 100 % nähert, desto effizienter der Vorgang. Bei 100 % wäre das Perpetuum mobile erreicht. Beispielsweise ein Stromgenerator, welcher einmal in Rotation versetzt ohne weitere Energiezufuhr ununterbrochen Strom produzieren würde. Ist physikalisch nicht möglich. Möglich sollte jedoch immer das Bemühen sein, einen möglichst hohen Wert nahe 100 % zu erreichen.
Und wie läuft das bei der Produktion von erneuerbare Energien in der Praxis? Laut Webportal unendlich-viel-energie.de waren gemäß einer jüngst vom Bundeswirtschaftsministerium veröffentlichten und von den Forschungsinstituten DLR, DIW, GWS und ZSW durchgeführten Studie im Jahr 2013 über 370.000 Menschen durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien beschäftigt.  In der (Strom)Produktion zählen Arbeitsplätze bei der Berechnung der Effizienz jedoch zum Aufwand und nicht zum Ertrag. Auch wenn die Politik - insbesondere bei den erneuerbaren Energien - immer wieder über steigende Arbeitsplatzzahlen jubelt. Sie jubelt über die von ihr produzierte Ineffizienz. Denn mit den 'Erneuerbaren' wurden in 2013 nur 152 Mrd. Kilowattstunden produziert. Ergibt 410.810,81 kWh/Arbeitsplatz für eine täglich und saisonal wetterabhängige Stromversorgung.
Dagegen betrug 2013 in der deutschen Braunkohlenindustrie die Anzahl der Beschäftigten lediglich 22.082 Mitarbeiter/innen. Sie förderten insgesamt 182.696.000  Tonnen Braunkohle mit einem Energiegehalt von 458.668.825 kWh für die Kraftwerke der öffentlichen Stromerzeugung. Ergibt 20.771.163,15 kWh/Arbeitsplatz für eine jederzeit verlässliche und möglichst dem Bedarf folgende Stromversorgung. 

Ergebnis: Die Stromproduktion mit Braunkohle ist um den Faktor 50 höher als die mit erneuerbare Energien. Und die Löcher des Braunkohleabbaus mit seinen Folgeseen können für eine touristische Nutzung, aber auch als Hochwasserrückhalteräume sowie zu Naturschutzzwecken renaturiert werden. 
 
Neuer Tiefenrekord bei der Windenergieeinspeisung:
DE-Wind-17.06.2014.png24 MW am 17.07.2014 um 09:45 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt schafften es alle deutschen Windkraftanlagen gerade mal 24 MW Leistung ins Netz einzuspeisen.  Der Offshore-Beitrag betrug hierbei lediglich 1 MW, um ab 10:00 Uhr bis 14:15 Uhr auf Null MW zu verharren. Als Grundlastversorgung für den Süden unserer Republik? In der Phase der höchsten Netzlast mit 61.125 MW von 11:00 - 12:00 Uhr leistete die gesamte deutsche Einspeisung aus Windenergie im Mittel gerade mal 62,425 MW.  Etwa 1/1000 des deutschen Bedarfs ~ ein Promille Versorgungsbeitrag. Muss man sich darüber wundern, dass die so sehr geschmähten Braunkohlekraftwerke derzeit die wichtigsten deutschen Leistungsträger sind? Zwecks einer stabilen Stromversorgung für alle! Vögel und Fledermäuse können sich freuen - der Wind hat kurzzeitig die Shredder abgestellt.       
Der programmierte Stillstand in DE

Wer Windkraft sät, kann auch Flauten ernten - eigentlich eine uralte Weisheit, welche der Journalist Ulli Kulke mal wieder aufwärmen muss. Trotzdem soll sie im Binnenland kräftig weiter ausgebaut werden. Vor allem in bisher frei gebliebene Wälder der deutschen Mittelgebirgslandschaften. Die hohe WKA-Anzahl soll es bringen - was jedoch bei stark schwankenden Winden zu hohen Fluktuationen und daher wiederum heftige Probleme mit der Netzstabilität schafft. Der Bau der Fluktuationen kompensierenden Kraftwerke auf fossiler Basis lohnt sich ja nicht mehr. Also bleiben wir bei der bewährten Braunkohle, oder?
 

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